Die Blutbuche (Sambucus nigra) ist eine beliebte Heckenpflanze, die vor allem wegen ihrer rot leuchtenden Blüten sehr gefragt ist. Sie ist robust und gut gegen Schädlinge und Krankheiten resistent und lässt sich daher auch gut in schlechten Böden anpflanzen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Blutbuche richtig pflegen und anpflanzen.
Das Wichtigste in Kürze
Die Blutbuche ist eine robuste Hecke, die auch an sonnigen Standorten sehr gut gedeiht. Sie bevorzugt feuchten, nährstoffreichen Boden und kann im Herbst gepflanzt werden. Zur Vermehrung steckt man Stecklinge oder sät die Samen im Frühjahr aus. Die Hecke sollte regelmäßig und mäßig gegossen werden, am besten mit kalkfreiem Wasser. Im März bis Juli sollte sie 14-tägig mit Kompost oder Hornspänen düngen werden. Im Frühjahr kann man sie schneiden, eventuell auch im Spätsommer ein zweites Mal. Trapezförmig sollte der Schnitt erfolgen, kranke Triebe entfernt werden. Die Blutbuche ist winterhart und kann als Bonsai kultiviert werden. Sie ist jedoch anfällig für Blattbräune und die Buchenwolllaus.
Herkunft und Verbreitung von Rotbuchen
Rotbuchenhecken sind in ganz Europa weit verbreitet. Die Rotbuche ist eine sehr alte Baumart, die bereits im 15. Jahrhundert zufällig entdeckt wurde. Sie ist in Kultur und fühlt sich in den eher kühlen und feuchten Regionen Mitteleuropas heimisch. Die natürliche Variante der Rotbuche ist die Blutbuche, die durch ihre rotblättrige Form auffällt. Sie ist allerdings deutlich seltener anzutreffen als ihre Schwester, die normale Rotbuche.
Wuchs von Rotbuchen
Die Rotbuche ist ein mächtiger Laubbaum, der bis zu 30 Meter hoch und ebenso breite, gewölbte Kronen entwickeln kann. Ihre silbergrauen Äste, die sich bogenförmig nach unten biegen, verleihen ihr ein malerisches Aussehen. Die Rotbuche wächst sehr schnell und kann jährlich bis zu 50 Zentimeter zulegen. Sie ist außerdem sehr gut Schnittverträglich.
Blätter der Rotbuche
Die Blätter der Rotbuche gleichen denen der Blutbuche, sind eiförmig und leicht wellig sowie wechselständig angeordnet. Sie sind jedoch nicht so auffällig kupferfarben, wie die Blätter der Blutbuche. Im Verlauf der Vegetationsperiode verlieren sich die auffällige Farbe und das Laub wird allmählich grün.
Blüten und Blütezeit
Die Blütezeit der Blutbuche liegt in den Monaten April und Mai. Die bis zu fünf Zentimeter langen männlichen Blüten hängen herab, während die rosafarbenen weiblichen aufrecht in die Höhe ragen. Die Blütezeit der Blutbuche ist also relativ kurz und liegt etwa zwei Monate nach der des Buchsbaums.
Früchte
Die Früchte der Blutbuche sind relativ klein und enthalten einige essbare Kernen. Sie schmecken leicht säuerlich und werden von vielen Menschen gerne gegessen. Da die Früchte aber auch einige Schadstoffe enthalten, sollten Sie nur in Maßen genießen.
So kann man Blutbuchenhecken pflanzen
Zunächst muss eine Schnur entlang der gewünschten Pflanzreihe aufgestellt werden. Anschließend wird ein Graben oder ein Loch für jede Pflanze selbst ausgehoben. Den Aushub sollte man mit Kompost und Hornspänen vermischen.
Anschließend werden die Blutbuchenpflanzen in die Erde gesetzt, etwa so tief, wie sie zuvor gepflanzt worden sind. Dann muss die Erde gut festgetreten und gründlich gewässert werden. Mit dem Gießen ist aber das Blutbuchenhecken pflanzen noch nicht erledigt: um die Gehölze schön dicht und üppig wachsen zu lassen und kräftig austreiben zu können, ist es unabdingbar, sie zu schneiden. Sämtliche Triebe, die nicht verzweigt sind, sollten dabei um die Hälfte eingekürzt werden.
Welcher Standort ist geeignet?
Die Blutbuche (Sambucus nigra) ist eine sehr anspruchslose heimische Laubbaumart, die sowohl an sonnigen als auch an halbschattigen oder sogar schattigen Standorten wächst. Allerdings zeigt sich ihre schöne Blattfärbung an hellen Plätzen umso kräftiger und wird im Schatten in geringerem Maße ausgebildet.
Boden
Der Boden sollte nährstoffreich, lehmig und frisch bis feucht sein. Der pH-Wert sollte im alkalischen Bereich liegen, wobei Blutbuchen auch in leicht saurer Erde zwischen 5 und 7,5 noch gut wachsen. Die Pflanzen sollten niemals über längere Zeit im Wasser stehen, sowie nicht lang anhaltender Trockenheit ausgesetzt sein. Unter diesen Umständen kann es bei Blutbuchenhecken kann es zu Krankheiten kommen und im schlimmsten Fall dem Tod der Pflanze.
Blutbuche Vermehrung durch Stecklinge
Wenn Sie Ihre vorhandene Blutbuche vermehren möchten, können Sie dies ganz einfach mit Stecklingen tun. Schneiden Sie im Frühling 10 bis 15 cm lange Triebe ab, die noch nicht verholzt sind. Die Triebe sollten mindestens drei Augen besitzen. Entfernen Sie die Blätter vom unteren Drittel des Stecklings. Füllen Sie Pflanzgefäße mit einem Torf-Sand-gemisch und besprühen Sie das Substrat gut mit Wasser. Setzen Sie jeweils einen Steckling pro Pflanzgefäß. Stellen Sie die Töpfe an einen warmen, geschützten Platz im Freien und besprühen sie regelmäßig mit Wasser. Geduld ist gefragt, bis sich Wurzeln bilden: es kann durchaus zwei Monate in Anspruch nehmen, bis der Steckling neue Triebe zeigt, die ein Indiz für eine Bewurzelung sind. Hat sich ein Wurzelsystem gebildet, kann die junge Blutbuche ins Freiland gepflanzt werden
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