Solarbatterie Test: Die 5 Besten im Vergleich

Besitzer von Photovoltaikanlagen schätzen den Vorteil einer Solarbatterie. Die Batterie speichert den am Tag erzeugten Solarstrom, der in den Abend- und Nachtstunden verbraucht werden kann, wenn in der Regel der höchste Strombedarf herrscht. Mit einer Solarbatterie können bis zu 70 Prozent des Eigenbedarfs gedeckt werden, wodurch eine höhere Unabhängigkeit von Energieversorgern entsteht. Die Stromkosten sinken damit deutlich. Demgegenüber stehen die Anschaffungskosten in Höhe von mehreren Tausend Euro.

Worauf sollte man beim Kauf einer Solarbatterie achten?

Die Auswahl der richtigen Solarbatterien für das Solarsystem ist extrem wichtig, da verschiedene Batterien ein unterschiedliches Maß an Energieeffizienz, Speicherkapazität und Kosteneffizienz aufweisen. Einer der wichtigsten Aspekte beim Kauf einer Solarbatterie ist deren Kapazität. Die Kapazität gibt an, wie viel Energie eine Batterie weiterleitet und speichert. Solarbatterien gibt es mit Kapazitäten zwischen 16 und bis zu 200 Ampere.

Mit der Auswahl der richtigen Solarbatterie sind ferner einige Herausforderungen verbunden, beispielsweise die Installation, Kosten, Speicherplatz und Batterielebensdauer.

Unser Rat
Eigentlich jede Photovoltaik-Anlage ist für die Kombination mit einer Solarbatterie geeignet. Generell gilt, dass der Batterie so viel Energie speichern sollte, wie die PV-Anlage erzeugt. Da moderne Batteriespeicher meist eine Kapazität zwischen 5 und 15 kWh aufweisen, sollte sich auch die PV-Anlage in diesem Bereich bewegen.
Die tatsächliche Größe der Solarbatterie muss jedoch immer individuell berechnet werden. Wer ein E-Auto oder eine Wärmepumpe hat, greift zur Sicherheit zu einer höheren Speicherkapazität.
Ob sich das Nachrüsten einer PV-Anlage mit einer Solarbatterie lohnt, hängt vom Installationszeitpunkt der Anlage ab. Bei älteren Photovoltaik-Anlagen ist für die nächsten Jahre noch eine deutlich höhere Einspeisevergütung garantiert. Dementsprechend kann sich die Nachrüstung einer Solarbatterie in diesen Fällen tatsächlich noch lohnen. Abgesehen davon erreicht man bei der Nachrüstung eines Stromspeichers eine höhere Unabhängigkeit vom Stromversorger und eine bessere eigene CO₂-Bilanz.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Solarbatterie speichert die Energie, die in Solarmodulen von Photovoltaikanlagen erzeugt wird. Da die Energiezufuhr aus der Photovoltaik nicht konstant ist, sondern von der Sonneneinstrahlung abhängt, muss eine Solarbatterie einerseits viele Ladungs- und Entladungsvorgänge meistern, ohne dass die dabei zu schnell an Kapazität verliert. Gute Solarbatterien überstehen zur Not auch eine Tiefenentladung ohne größere Schäden.
  • Die Funktionsweise einer Solarbatterie lässt sich am Beispiel eines Blei-Akkus leicht verständlich erklären. Innerhalb des Akkus befinden sich zwei Blei-Platten, die sogenannten Elektroden, von denen eine positiv (Kathode) und die andere negativ (Anode) geladen ist. Diese werden nebeneinander in eine Flüssigkeit (Elektrolyt) getaucht, die in den meisten Fällen aus Säure oder Gel besteht.
  • Wird der Akku nun aufgeladen, wandern die Elektronen von der Kathode zur Anode. Dieser chemische Vorgang kann bis zur Kapazitätsgrenze, also bis zum kompletten Beladen des Akkus ausgeführt werden. Beim Entladen wird durch das Anschließen eines elektronischen Verbrauchers der Vorgang rückgängig gemacht.

Die 5 besten Solarbatterien

Testsieger


Die Solarbatterie 12V 110Ah ist eine hochwertige Batterie mit modernster DCS – Deep Cycle Sealed Technologie. Sie zeichnet sich durch eine besonders lange Lebensdauer aus und ist optimal für Photovoltaikanlagen geeignet. Sie ist verschlossen und absolut wartungsfrei. Die Batterie verfügt über verstärkte Gitterplatten für maximale Zyklenfestigkeit. Sie ist sehr zyklenfest (600 Zyklen gemäß DIN) und besitzt ein sehr geringes Selbstentladungsverhalten. Außerdem ist sie resistent gegenüber Dauerstrom. Die Solarbatterie 12V 110Ah ist sofort einsatzbereit, gefüllt und geladen.


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Die Solarbatterie 12V 120AH ist eine wartungsfreie AGM Batterie mit Deep Cycle AGM-Technologie. Sie ist gut geschützt durch ihr robustes Gehäuse, ist erschütterungsresistent und rüttelsicher. Die Solarbatterie ist ideal für Innenräume. Die AGM-Batterie 12V 120AH hat nur einen geringen Innenwiderstand. Dadurch sind ein schnelles Laden und eine kurzzeitig hohe Stromabgabe der Solar Batterie möglich. Sie ist schnell einsatzbereit. Die Versorgungsbatterie 12V hat Vlieseinlagen. Dadurch sind eine hohe Zyklenfestigkeit und eine sehr geringe Selbstentladung garantiert. Die Camping Batterie 120AH ist einfach ideal für kreative Ideen.


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Die Solarbatterie 120Ah 12V EXAKT DCS ist eine hochwertige Solarbatterie mit modernster Deep Cycle Technologie (DCS – Deep Cycle Sealed). Sie verfügt über eine Kapazität von 120Ah – C100, eine Spannung von 12V sowie einen Maximalladestrom von 30A. Die Batterie ist 353 x 175 x 190 mm groß, verfügt über Normal- und Pluspol rechts sowie über erhaltungsfähige Ladespannungen von 13.4V – 13.6V bzw. 14.7V – 14.8V. Sie ist optimal für Photovoltaikanlagen geeignet und sofort einsatzbereit.


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Die BIG Professional DC (280Ah) ist eine 12Volt Nassbatterie mit einer Kapazität von 280Ah. Sie ist konstruiert für Photovoltaik und Solaranwendungen. Die Vorteile: extrem zyklenfest, rüttelfest und eine geringe Selbstentladung durch die neue Silber-Calcium-Technologie, Starten und Versorgen. Batterietyp: Nassbatterie, ETN: 930230100, DIN: 93080, Maße L x B x H: 518 x 274 x 242 mm, Gewicht: 57kg. kippsicher und elektrolytverlustfrei durch neueste Labyrinth-Deckel-Technologie, absolut wartungsfrei, geeignet für Dual Power, sofort einsatzbereit (gefüllt und geladen). Einsatzgebiete: Boot, Jacht, Schiffsbatterie, Yacht, Bootsbatterie, Marine, Versorgungsbatterie, Bootbatterie, Caravan, Wohnmobil, Wohnwagen, Reisemobil, Camping, Wohnmobilbatterie, Campingbatterie, Reha, Rollstuhl, Hobby, Golfcaddy, Golfwagen, Solar, Antrieb, Photovoltaik, Windkraft, Signale.


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Die Adler Sunrise Solarbatterie 12V 110AH C100 ist eine Zyklenfeste Verbraucherbatterie mit verstärkten Bleizellen. Sie ist optimal für hohe Lade-/Entladezyklen konzipiert und eignet sich hervorragend für dauerhafte Versorgung von Stromverbrauchern wie Wechselrichtern oder 12Volt Verbrauchern wie Solaranlagen. Sie besitzt ein sehr gutes Dauerstromverhalten und ist als Versorgerbatterie für Wohnmobile, Solar, Caravan, Wohnwagen, Yachten, Boote, Schiffe, Mover oder Photovoltaikanlagen geeignet. Die Batterie ist mit einer Bodenleiste (B13) und einem Endpolart (1) ausgestattet und besitzt eine Abmessung von L x B x H von 315 x 175 x 175 mm. Sie wiegt 23.50kg.


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Was ist der Vorteil einer Solarbatterie?

Eine Solarbatterie dient als Zwischenspeicher des am Tage erzeugten Solarstroms einer Photovoltaikanlage. Eine Solaranlage produziert in den sonnigen Mittagsstunden die meiste Energie – zu der Zeit, wenn in einem durchschnittlichen Haushalt am wenigsten Strom benötigt wird. Der überschüssige Strom wird deshalb gegen Vergütung in das öffentliche Netz eingespeist. Dadurch kann er jedoch in den Abend und Nachtstunden, in denen viele Geräte im Haus Strom benötigen, nicht mehr zur Deckung des Eigenbedarfs verwendet werden.

Eine Solarbatterie löst dieses Problem ganz einfach. Der Stromüberschuss vom Tage wird in den Batteriespeicher eingespeist und steht zur Verfügung, wenn die PV-Anlage abends oder nachts keine Energie mehr erzeugt. Mit dem gespeicherten Strom können Haushaltsgeräte, Fernseher, Computer oder Lampen betrieben werden. Eine Solarbatterie besteht übrigens aus mehreren Akkus.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile zusammengefasst

Unter Betrachtung der sinkenden Einspeisevergütung bei gleichzeitig steigenden Preisen im öffentlichen Stromnetz ist die Anschaffung einer Solarbatterie auf jeden Fall sinnvoll.

Vorteile

  • optimierte Nutzung der PV-Anlage durch höheren Eigenverbrauch
  • geringere Stromkosten durch höheren Eigenverbrauch
  • Eigenverbrauch rentabler als Einspeisung
  • Nutzung des Solarstroms über den gesamten Tag
  • größere Unabhängigkeit vom Stromversorger
  • höherer Eigenverbrauch senkt die CO₂-Emissionen

Neben den Vorteilen gibt es ein paar Nachteile:

Nachteile

  • zusätzliche Investitionskosten
  • Akkus müssen sachgemäß entsorgt werden, sonst umweltschädlich
  • rechnen sich erst mit langer Laufzeit ab 10 bis 15 Jahren

Wie wirtschaftlich ist eine Solarbatterie?

Seit Juli 2022 gilt EEG 2023 – die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Für Anlagen mit einer elektrischen Leistung bis zu 10 kWp (Kilowattpeak) werden seither 8,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) eingespeistem Strom bezahlt.

Wer seinen Strom komplett einspeist, bekommt 13 Cent pro kWh. Dies reduziert allerdings nicht die Stromrechnung. Zudem muss eine Volleinspeisung dem Netzbetreiber gemeldet werden.

Ohne Solarbatterie verbraucht man in den Abendstunden Strom aus dem öffentlichen Netz. Während Photovoltaikbesitzer ihren Solarstrom tagsüber für 8,2 Cent pro Kilowattstunde einspeisen, kostet die Entnahme am Abend mehr als 42 ct/kWh. Zum Vergleich: Eine Kilowattstunde selber produzierter Solarstrom kostet rund 10 Cent. Speichert man den Strom in einer Solarbatterie, spart man in den Abendstunden die gesamte Differenz zum Preis des öffentlichen Netzstroms. 

Ist eine Solarbatterie umweltschonend?

Mithilfe einer Solarbatterie verringert sich der Bezug von Strom aus dem öffentlichen Netz. Dieser ist (Stand Dezember 2022) zu rund 46 Prozent erneuerbar und verursacht damit CO₂ -Emissionen von ungefähr 400 g/kWh. Demgegenüber stehen die Emissionen, die bei der Produktion einer Solarbatterie freigesetzt werden. Das Institut für Energie und Umweltforschung Heidelberg schätzt diese auf ungefähr 125 Kilogramm CO₂ pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Dieser Wert in Zukunft aber mit dem technischen Fortschritt weiter sinken.

Über die gesamte Lebensdauer einer Solarbatterie von 10 bis 15 Jahren mit einer Kapazität von 8 kWh spart man somit mehr als 10 Tonnen CO₂. Die bei der Produktion freigesetzten Emissionen von knapp einer Tonne sind somit nach den ersten beiden Jahren bereits kompensiert. Danach schützt man mit jeder Kilowattstunde Solarstrom aus dem eigenen Solarspeicher die Umwelt.

Wie viel kostet eine Solarbatterie?

Einschließlich Installation kostete ein Batteriespeicher im Jahr 2021 zwischen 750 und 1200 Euro pro Kilowattstunde. Ein Stromspeicher mit 10 Kilowattstunden Kapazität, der für einen jährlichen Stromverbrauch von bis zu 6000 Kilowattstunden geeignet ist, kommt demnach auf 7500 bis 12.000 Euro in der Anschaffung.

Nach Angaben des Branchenverbands BVES (Bundesverband Energiespeicher Systeme e.V.) hatte ein neuer Heimspeicher im Jahr 2021 eine durchschnittliche Speicherkapazität von 8,5 Kilowattstunden. Die Kosten hängen entscheidend davon ab, ob es ein AC- oder DC-Speichersystem ist (Wechselstrom oder Gleichstrom). Speicher, die zum Beispiel über eine Not- oder Ersatzstromfunktion verfügen, sind in der Regel teurer.

Allgemein ist davon auszugehen, dass die Preise in den nächsten Jahren sinken werden, da unter anderem große Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Batterien im Aufbau sind. Die Anschaffung einer Solarbatterie ist daher über einen mittelfristigen Zeitraum gesehen sicherlich lohnenswert.

Welche Arten von Solarbatterien gibt es?

Die Auswahl der passenden Solarbatterie bedarf einiger Überlegungen, unter anderem, welcher Batterietyp sich für den eigenen Bedarf eignet. Diese Arten an Solarbatterien gibt es:

Art #1: Blei-Säure-Batterie

Die Blei-Säure-Batterie wird am häufigsten für netzunabhängige Installationen von Stromspeichern verwendet. Sie ist auch als Nasszellenbatterie bekannt.

Zu den größten Vorteilen der Blei-Säure-Batterie gehören die relativ niedrigen Anschaffungskosten, der hohe Sicherheitsstandard sowie die hohe Zuverlässigkeit. Im Gegenzug brauchen Blei-Säure-Batterien sehr viel Platz und leiden rasch unter Korrosion. Da er in einer gut belüfteten Umgebung aufbewahrt werden muss, muss dieser Batterietyp regelmäßig gewartet und überwacht werden. Zudem muss die Batterie immer überprüft werden, ob sie noch einwandfrei funktioniert und nicht ausläuft. Eine stetige Aufrechterhaltung der Funktionsweise ist unerlässlich, um ein Auslaufen zu verhindern.

Art #2: AGM-Batterien (Sealed Lead Acid)

Die sogenannte AGM-Batterie, die als Abkürzung für „Absorbent Glass Matt“ steht, ist eine Art Blei-Säure-Batterie, bei der die Elektrolyte von einer Glasmatte absorbiert werden. Die Platten in einer AGM-Batterie können flach oder spiralförmig gewickelt sein.

Dieser Batterie-Typ hat einen geringeren Innenwiderstand als Blei-Säure-Batterien, kann hohen Temperaturschwankungen standhalten und entlädt sich nicht so langsam wie einige andere Batterietypen.

Weitere Vorteile sind, dass AGM-Batterien für längere Zeit statische Aufladungen halten, sich nicht aufheizen, kälteunempfindlich sind, leicht und ebenso ungefährlich sind. Die Wartung der Batterien beläuft sich auf ein Minimum. AGM-Batterien sind jedoch zumeist recht teurer.

Art #3: Gel-Batterien

Gel-Batterien haben mehr Vorteile als Nachteile. Vorteile sind, dass sie pyrogene Kieselsäuren nutzen, um die Elektrolyte zu verstärken. Dadurch sind die Zellen der Batterien stabiler und werden bei einer Beschädigung nicht auslaufen. Außerdem benötigen sie kaum Wartung, sind äußerst langlebig sowie stoß- und vibrationsbeständig. Ansonsten eignen sich die Batterien sowohl für extreme Hitze als auch für Kälte. Die langen Lebenszyklen sind ebenfalls positiv zu bewerten.

Der Nachteil ist, dass Gel-Akkus enge Ladeprofile haben. Dadurch kann ein unsachgemäßes oder übermäßiges Laden vorkommen. Die Amperestundenkapazität fällt gegenüber anderen Stromspeichern verhältnismäßig gering aus, ist aber dennoch vergleichsweise teuer.

Art #4: Lithium-Ionen-Batterie

Lithium-Ionen-Batterien sind eine besonders gute Wahl für Solarbatterien. Doch Qualität hat ihren Preis. Deshalb sind diese Batterien bis zu viermal so teuer wie jede andere Solarbatterie. In Hinblick auf die Leistung setzen Lithium-Ionen-Batterien gegenüber anderen Stromspeichern Maßstäbe.

Zum einen sind deren Kapazität und Lebenszyklus im Vergleich zu ihrem geringen und leichten Format ausgezeichnet. Die Stromspeicher haben eine große Effizienz und eine sehr lange Lebensdauer. Obendrein gelten diese Solarbatterien als sehr sicher und stabil. Sie erfordern kaum Wartung und müssen nach der Installation mindestens 15 Jahre lang nicht ausgetauscht werden.

Sie verlieren auch im Leerlauf nicht so viel Kapazität wie andere Batterien. Alles in allem sind Lithium-Ionen-Batterien die besten, aber auch die mit am teuersten Solarbatterien.

Art #5: Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie

Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO4 oder LFP) bieten viele Vorteile im Vergleich zu Blei-Säure-Batterien und anderen Lithiumbatterien. Sie halten länger, sind wartungsfrei, extrem sicher und leicht und haben eine verbesserte Entlade- und Ladeeffizienz.

Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus können nach 3000 Zyklen bei 90 Prozent Entladetiefe oder bei mehr als 5000 Zyklen mit 50 Prozent Entladetiefe noch intakt sein. Man sollte beim Kauf darauf achten, dass diese Angabe im Datenblatt des Akkus vorhanden ist und immer nur die Werte bei gleicher Entladetiefe miteinander vergleichen.

LiFePO4-Batterien sind aktuell noch recht teuer. Aber aufgrund ihrer langen Lebensdauer und der Wartungsfreiheit sind sie dennoch die beste langfristige Investition.

Art #5: Hochvolt-Batterie

Solarbatterien mit Hochvolt-Technologie sind im Markt noch ziemlich neu, haben jedoch bemerkenswerte Eigenschaften. So bestehen Hochvoltbatterien aus einzelnen Akkuzellen in Reihenschaltung. Dieser Aufbau ermöglicht höhere Spannungen und eine Einspeisung des Solarstroms in die Batterie ohne Transformator. Außerdem kann somit jederzeit weitere Speicherkapazität ohne Austausch der Solarbatterie hinzugefügt werden.

Hochvoltbatterien haben zurzeit noch einen etwas höheren Preis pro kWh als herkömmliche Speicher, sind jedoch eine spannende Technologie für die Zukunft.

Das solltest du beim Kauf einer Solarbatterie beachten (Ratgeber):

Bei der Auswahl einer Solarbatterie kommt es neben der Speicherkapazität noch auf weitere Kennzahlen an. Diese spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um Lebensdauer und Amortisationszeit des Speichers geht. So muss das System zum jeweiligen Einsatzzweck beziehungsweise Stromverbrauch passen und möglichst lange ohne Probleme in Betrieb ein. Ebenso ist zu berücksichtigen, dass eine Solarbatterie als komplettes Speichersystem für die heimische Photovoltaikanlage im Durchschnitt rund 7500 Euro kostet.

Diese Punkte sollten beim Kauf einer Solarbatterie beachtet werden:

Punkt #1: Kapazität

Die Kapazität der Solarbatterie muss zur Photovoltaikanlage und erforderlichen zum Strombedarf passen. Die Verbraucherzentrale rät dabei zu einer Speicherkapazität von einer Kilowattstunde je 1000 Kilowattstunden Jahresverbrauch.

Ein durchschnittlicher Haushalt mit 4 Personen, der im Jahr 4000 Kilowattstunden Strom verbraucht, benötigt einen Batteriespeicher von 4 Kilowatt. Pro Kilowatt Photovoltaik-Leistung sollte eine Speicherkapazität von 0,7 Kilowattstunden vorhanden sein. Der Haushalt kann damit die Hälfte seines jährlichen Strombedarfs decken.

Ein größerer Speicher deckt den Eigenbedarf nicht linear. Sollen mehr als 60 Prozent des Strombedarfs über den Batteriespeicher gedeckt werden, erhöhen sich die Anschaffungskosten deutlich. Mehr als 70 Prozent des Stroms können außerdem nicht über die eigene PV-Anlage mit Batteriespeicher gedeckt werden.

Punkt #2: Haltbarkeit

Je länger ein Speichersystem ohne Reparaturen arbeitet, umso wirtschaftlicher ist es. Damit sich die Anschaffung einer Solarbatterie lohnt, sollte dieser mindestens 10 Jahre in Betrieb sein. Sobald die Batterie nur noch 80 Prozent Speicherkapazität hat, spricht man vom Ende der Lebensdauer. Die Lebensdauer ist abhängig von der kalendarischen Lebensdauer und der Zyklenfestigkeit.

Das Laden und Entladen einer Batterie wird in Zyklen angegeben. Ein Batteriespeicher wird in Deutschland pro Jahr im Durchschnitt 250-mal beladen und entladen, hat also 250 Zyklen. Auf den Batterien ist eine Zyklenzahl angegeben, die jedoch nicht auf einheitliche Tests basiert und nur einen Anhaltspunkt für die Lebensdauer liefert. Beträgt die Zyklenzahl mindestens 6000, sollte die Batterie 20 Jahre lang ohne Kapazitätsverlust funktionieren.

Bei der kalendarischen Lebensdauer spielen die Umgebungstemperatur und der Ladestand der Batterie eine Rolle. Im Normalfall steuert das Speichersystem den Ladestand so, dass die Batterie möglichst lange durchhält.

Ferner sollte auf der Batterie auch die Sicherheitsnorm VDE-AR-E 2510-50 vermerkt sein. 

Punkt #3: Speicherkapazität

Lithium-Ionen-Batterien sind so gebaut, dass sie nicht komplett entladen werden, sondern in der Regel 10 Prozent des gespeicherten Stroms zurückhalten. Das schützt die Batterie vor Schäden, bedeutet jedoch, dass nicht die gesamte Speicherkapazität genutzt werden kann.

Daher ist auf dem Datenblatt der Batterie die Speicherkapazität einmal in Brutto und einmal in Netto, der Nennkapazität, angegeben. Die Nennkapazität ist der Wert, mit dem man arbeitet.

Punkt #4: Garantie

Die Hersteller von Speichermedien geben üblicherweise eine Garantie auf ihre Produkte. Hierbei ist darauf zu achten, dass es sich um einen Vollwertersatz handelt. Ist es lediglich ein Zeitwertersatz, ist eine Zuzahlung zu leisten, wenn ein defekter Batteriespeicher ausgetauscht werden muss. Wichtig ist ebenso, wie der Hersteller die Garantie definiert.

Manche Hersteller bieten ein sogenanntes Garantiepaket über bis zu 20 Jahre an, das allerdings 1000 Euro und mehr kosten kann. In den meisten Fällen sichert der Hersteller dann 80 Prozent der Kapazität zu. Das heißt, dass der Garantiefall erst eintritt, wenn die Batterie mehr als 20 Prozent ihrer Speicherkapazität verloren hat – dies ist allerdings sehr selten, weshalb sich so ein Paket kaum lohnt.

Punkt #5: Installation

Eine einfache Installation der Solarbatterie ist ebenfalls ein Kaufkriterium. Die einfache Handhabung inklusive der Installation ist vor allem für Einsteiger in die Materie wichtig. Eine platzsparende, wartungsfreie und relativ einfach zu installierende Lösung ist ein Lithium-Ionen-Akku. Die Installation sollte auf jeden Fall von einem Fachmann ausgeführt werden, der auch eine mehrjährige Garantie auf seine ausgeführte Leistung gibt.

Punkt #6: Preis

Eine kleine Lithium-Ionen-Solarbatterie mit 5 bis 6 kWh kostet, Stand 2023, zwischen 5000 und 6000 Euro. Diese Größe ist für einen 4-köpfigen Haushalt völlig ausreichend. Größere Modelle mit einer Speicherkapazität von bis zu kWh sind für 7000 bis 15.000 Euro erhältlich. Die Preise schwanken dabei je nach Hersteller und Modell.

Betriebskosten fallen bei einer Solarbatterie mit einer jährlichen Belastung von circa einem Prozent der Anschaffungskosten kaum ins Gewicht. Die Förderung eines Solarspeichers ist abhängig von Projekt und Bundesland. Generell ist eine 4-stellige Fördersumme beim Kauf einer Solarbatterie als Stromspeicher möglich.

Punkt #7: Clouds und Flatrates

Beim Erwerb einer Solarbatterie bieten die meisten Hersteller als Zusatzleistungen Flatrates oder Clouds an. Damit kann der selber erzeugte Strom virtuell gespeichert werden. Meistens sind diese Zusatzangebote so teuer, dass sie sich überhaupt nicht lohnen. Hierbei muss im Einzelfall genau nachgerechnet werden.

FAQ

Welche Vorteile bieten Solarbatterien?

Solarbatterien nutzen die Energie des Sonnenlichts, um elektrische Energie zu speichern. Sie sind daher eine ideale Ergänzung für Solaranlagen. Solarbatterien haben mehrere Vorteile: 1. Sie erhöhen die Leistung Ihrer Solaranlage. 2. Sie ermöglichen es Ihnen, Ihre Solaranlage auch in den Wintermonaten zu nutzen. 3. Sie erhöhen die Lebensdauer Ihrer Solaranlage. 4. Sie reduzieren den Stromverbrauch Ihres Haushalts. 5. Sie schützen Ihre Solaranlage vor Überlastung.

Wie funktionieren Solarbatterien?

Solarbatterien funktionieren nach dem Prinzip der chemischen Speicherung von Energie. Die Solarbatterie besteht aus mehreren Zellen, in denen chemische Substanzen in elektrische Energie umgewandelt werden. Die chemische Energie wird dabei in elektrische Energie umgewandelt, indem die chemischen Substanzen miteinander reagieren. Bei der elektrischen Energie handelt es sich um einen Gleichstrom, der in einem Akku gespeichert wird.

Für welche Anwendungen eignen sich Solarbatterien?

Solarbatterien eignen sich für viele verschiedene Anwendungen. Sie können zum Beispiel zur Energieversorgung von Gebäuden genutzt werden, um Strom aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen. Darüber hinaus können Solarbatterien auch zum Speichern von Solarstrom genutzt werden. So kann der erzeugte Solarstrom tagsüber genutzt werden, während er in der Nacht vom Solarbatteriespeicher wieder abgerufen wird. Auch für die Elektromobilität eignen sich Solarbatterien, da sie zum Beispiel bei Elektrofahrzeugen zum Speichern von Energie genutzt werden können.

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Thomas Ringhofer ist Diplomingenieur (FH) im Bereich Gartenbau und ausgebildeter Landschaftsgärtner mit einem umfangreichen fachlichen und handwerklichen Know-how. Als Redaktionsleiter und gelernter Redakteur kann Thomas Ringhofer auf eine vielseitige und langjährige Erfahrung bei verschiedenen Tageszeitungen und im privaten Hörfunk in den unterschiedlichsten Themenbereichen zurückgreifen. Aktuell ist er als Angestellter im öffentlichen Dienst unter anderem verantwortlich für die Pressearbeit. Seit rund zehn Jahren verfasst Thomas Ringhofer darüber hinaus für verschiedene Magazine und Websites Berichte und Artikel, unter anderem für Gartenpanda.de.

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