Damit Rosen im Garten dicht austreiben und üppig blühen, ist ein regelmäßiger Schnitt notwendig. Um die empfindlichen Rosen nicht zu verletzen, sollte das Schneiden mit einer gut geschärften, sauberen Rosenschere erfolgen.
Doch was ist eigentlich eine Rosenschere und wie unterscheidet sie sich von einer Gartenschere?
Wir nennen in diesem Artikel die wesentlichen Merkmale einer guten Rosenschere und auch den Unterschied zwischen einer Rosenschere und einer Gartenschere.
Rosen schneiden
Rosen zählen zu den schnittverträglichen Pflanzen. Zwar hängt es immer von der Rosensorte ab, wie radikal man diese schneiden darf, jedoch profitieren die meisten Sorten von einem starken Rückschnitt im Frühjahr.
Das Schneiden von Rosen ist somit gar nicht so kompliziert. Am Wichtigsten ist jedoch, immer eine geeignete Schere zum Schneiden der Rosen zu verwenden.
Doch wie sollte die Gartenschere zum Schneiden von Rosen beschaffen sein?
- Es muss sich um eine qualitativ hochwertige Gartenschere handeln
- Die Rosenschere muss scharf und sauber sein
- Sie soll gut in der Hand liegen (es gibt auch Damen-Modelle und Scheren für Linkshänder)
- Zum Rosenschnitt eignen sich vor allem Bypass-Gartenscheren
Rosenschere und Gartenschere – Unterschied
Eine Rosenschere ist im Prinzip nichts anderes als eine Gartenschere und zwischen Rosenschere und Gartenschere gibt es erstmal keinen Unterschied. Es werden allerdings zwei Varianten der Gartenscheren unterschieden:
- Bypass-Gartenschere
- Amboss-Scheren
Bypass-Schere
Eine Bypass-Schere hat den Vorteil, dass die Triebe beim Schneiden nicht gequetscht werden. Das liegt an dem Klingen-System der Schere. Es besteht aus zwei schlanken, schneidenden Klingen. Diese gleiten beim Schneiden aneinander vorbei und somit lässt sich das Schnittgut präziser und ohne Quetschen schneiden.
Amboss-Schere
Die Amboss-Gartenschere hat nur eine scharfe Klinge zum Schneiden. Diese Klinge trifft beim Zusammendrücken auf einen Amboss, auf eine feste gegenüberliegende Metalloberfläche.
Rosenschere und Gartenschere – der wesentliche Unterschied ist die Schneidtechnik
Amboss-Gartenscheren und Bypass-Gartenscheren arbeiten also nach einem unterschiedlichen Prinzip. Die Amboss-Scheren schneiden leichter, da sie sehr scharf sind. Sie haben aber den Nachteil, dass sie Hölzer eher zu quetschen als zu schneiden. Daher sind die Amboss-Gartenscheren für hartes und trockenes Holz geeignet.
Mit den Bypass-Gartenscheren erreichst du hingegen viel präzisere Schnitte. Daher sind sie die optimalen Varianten für Rosen.
So werden Rosen mit der passenden Schere geschnitten
- Optimale Gartenschere wählen: Mit einer Bypass-Schere können Rosen präzise geschnitten werden.
- Linkshänder erwerben am besten eine Rosenschere für Linkshänder, da damit Quetschungen und unsachgemäßes Schneiden vermieden werden.
- Kletternde Rosenarten werden mit einer Bypass-Astschere oder mit einer Bypass-Gartenschere mit teleskopierbarem Griff geschnitten.
FAQ
Gibt es spezielle Rosenscheren, die ausschließlich für Rosen geeignet sind?
Bei den Rosenscheren handelt es sich nahezu immer um Bypass-Gartenscheren. Sie werden manchmal als Rosenschere bezeichnet, können aber dennoch für den Schnitt vieler anderer Pflanzen benutzt werden. Es gibt also nicht die spezielle Rosenschere, die ausschließlich für das Schneiden von Rosen geeignet ist.
Was ist das Wichtigste an einer Rosenschere?
Bei allen Gartenscheren ist es wichtig, dass die Klingen scharf und sauber sind. Vor dem Schnitt sollten diese gesäubert und eventuell desinfiziert werden.
Woran erkennt man, ob es sich um eine Rosenschere oder um eine Gartenschere handelt?
Die Rosenscheren (Bypass-Scheren) haben zwei scharfe Klingen, die aneinander vorbei gleiten. Bei den Gartenscheren für harte Äste und trockenes Holz trifft eine Klinge auf ein festes Metallstück.
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