Mit einem Benzinrasenmäher lassen sich größere Rasenflächen bequem mähen. Schließlich verfügen diese über eine großzügige Schnittbreite und benötigen kein Kabel. Allerdings braucht der Benzinmäher nicht nur Kraftstoff, sondern auch Öl. Wer also einen Rasenmäher mit Benzinantrieb hat, der wird sich fragen:
Wie funktioniert der Ölwechsel beim Rasenmäher?
Der Ölwechsel kann problemlos selbst übernommen werden, jedoch bieten auch Herstellerfirmen sowie Fachunternehmen den Ölwechsel beim Rasenmäher an. Wer will, der kann auch in der Kfz-Werkstatt nachfragen. Grundsätzlich sollte der Ölstand vor jedem Mähen selbst überprüft werden, da er nicht zu hoch oder niedrig sein darf.
So funktioniert der Ölwechsel beim Rasenmäher
Ein Ölwechsel beim Rasenmäher ist relevant, da zu niedrige, aber auch zu hohe Ölstände dem Motor nachhaltig schaden können. Darum ist es wichtig, den Ölstand in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Hier wird von Experten zu einer Überprüfung vor jedem Mähen geraten. Ein falscher Ölstand führt zum Verschleiß beim Rasenmäher, was wiederum teure Reparaturen zur Folge haben kann. Zudem muss einmal pro Saison sowie nach maximal 50 Betriebsstunden das Öl im Rasenmäher gewechselt werden. Des Weiteren wird der erste Ölwechsel bei einem neuen Rasenmäher bereits nach fünf Betriebsstunden empfohlen.
Den Ölstand überprüfen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Da das Überprüfen des Ölstands durchaus von der Norm abweichen kann, sollte vorab immer die Gebrauchsanweisung des eigenen Rasenmähers gelesen werden. Sind dort keine weiteren Anweisungen zu finden, dann kann wie folgt vorgegangen werden:
- Der Rasenmäher muss außer Betrieb sein. Idealerweise ist der Motor kalt, da sich dann das Öl im Kurbelgehäuse befindet.
- Der Bereich um den Ölmessstab (oder auch Öleinfüllstutzenklappe) muss vor dem Öffnen geeignet werden. Dafür wird ein einfaches Baumwolltuch genutzt.
- Den Ölmessstab herausnehmen und an einem sauberen Tuch abwischen.
- Den Stab wieder einstecken und dann direkt wieder herausziehen und den Ölstand ablesen.
- Die Öllinie sollte sich zwischen den Markierungen befinden.
Sollte der Ölstand zu niedrig sein, dann kann neues Öl eingefüllt werden. Ist der Ölstand jedoch zu hoch, dann muss Öl abgelassen werden.
Das Öl wechsel: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Auch für den Ölwechsel sollte die Gebrauchsanweisung des Rasenmähers gelesen werden. Denn es gibt neue Rasenmäher-Modelle, die keinen Ölwechsel mehr benötigen. Andernfalls hilft diese Anleitung:
- Den Rasenmäher starten und für circa zehn Minuten laufen lassen.
- Motor ausschalten und das Zündkerzenkabel abziehen.
- Den Bereich um die Ölklappe reinigen und von Schmutz befreien.
- Den Rasenmäher auf die Seite legen und einen Ölauffangbehälter platzieren.
- Den Stopfen gegen den Uhrzeigersinn mit einem Steckschlüssel öffnen.
- Öl ablassen.
- Neues Öl einfüllen.
Sollte der Rasenmäher einen Filter haben, dann kann dieser im gleichen Schritt getauscht werden. Dafür wird der Filter im Uhrzeigersinn herausgedreht. Dann sollte die Filterdichtung mit sauberem Öl geölt werden und im Anschluss der neue Filter eingesetzt werden.
Sehr praktisch sind sogenannte Ölwechselsets für den Rasenmäher. Diese beinhalten Utensilien mit denen eine einfache und sichere Entfernung vom alten Öl klappt: Zum Beispiel eine Pumpe zum Absaugen oder auch einen Behälter für das Altöl sowie einen Trichter für das Einfüllen des neuen Öls. Zudem sind diese Ölwechselsets für fast alle Motortypen geeignet.
Übrigens: Auch beim Honda Rasenmäher erfolgt der Ölwechsel wie oben beschrieben. Der Wechsel des Öls beim Honda-Rasenmäher hat da keine besonderen Ansprüche.
Wie viel Öl kommt in einen Rasenmäher?
Grundsätzlich sollte sich bei der richtigen Menge an Öl für den Rasenmäher immer an die jeweilige Gebrauchsanweisung gehalten werden. Allerdings haben die meisten Modelle ein Volumen von 0,6 Liter. Zum Überprüfen sollte nach dem Ölwechsel unbedingt der Ölstand abgelesen werden. Dieser gibt dann Aufschluss, ob die richtige Menge im Mäher ist.
Wohin mit dem alten Öl?
Nach dem Ölwechsel muss das alte Öl entsorgt werden. Da Altöl nicht im Hausmüll entsorgt werden darf, muss dieses umweltfreundlich und korrekt entsorgt werden. Dafür können Privatpersonen ihre handelsüblichen Mengen beispielsweise in Bau- und Fachmärkten abgeben.
Rasenmäher: Welches Öl ist das Richtige?
Von Experten werden Einbereichsöle mit der Kennzeichnung SAE 30 empfohlen. Allerdings decken diese Öle häufig nur einen Temperaturbereich aus, weshalb auch ein Kfz-Öl eine Option ist. Diese sind nicht nur für Minusgrade, sondern auch für Hitze hergestellt. Jedoch sind diese Öle wiederum teurer. Wichtig ist in jedem Fall, dass es sich um ein Öl für einen 4-Takt-Motor handelt.
FAQ
Wie oft muss man bei einem Rasenmäher Öl wechseln?
Von Experten wird ein Ölwechsel pro Gartensaison empfohlen. Zudem sollte spätestens nach 50 Betriebsstunden ein Ölwechsel vorgenommen werden. Allerdings gibt es auch Modelle, die keinen Ölwechsel benötigen, deshalb vorab immer auf die Gebrauchsanweisung schauen.
Hat ein Rasenmäher eine Ölablassschraube?
Ja, ein Rasenmäher verfügt über eine Schraube, um das Öl abzulassen. Dieser Stopfen wird mit einem Steckschlüssel gegen den Uhrzeigersinn geöffnet. Zuvor sollte der Bereich aber immer gesäubert werden, damit kein Dreck eintreten kann.
Was kostet ein Ölwechsel beim Rasenmäher?
Ein Ölwechsel beim Rasenmäher ist recht günstig und kann zugleich mit einem Check-Up bei der Herstellerfirma oder auch beim Fachunternehmen erfolgen. Allerdings ist der Ölwechsel denkbar einfach und kann auch selbst vorgenommen werden.
Was für ein Öl kommt in den Rasenmäher?
Für den Rasenmäher wird ein Einbereichsöl mit der Kennzeichnung SAE 30 benötigt. Doch statt dem Öl für 4-Takt-Motoren kann auch ein einfaches Kfz-Öl verwendet werden. Letzteres ist jedoch deutlich hochpreisiger.
Wie lange hält Rasenmäher Öl?
Grundsätzlich sollte das Öl im Rasenmäher jede Saison gewechselt werden. Spätestens nach 50 Stunden in Betrieb. Das alte Öl muss dann fachgerecht entsorgt werden.
Wohin mit dem alten Rasenmäher Öl?
Das abgelassene Öl nach dem Ölwechsel vom Rasenmäher muss umweltfreundlich entsorgt werden. Dafür können Privatpersonen das alte Öl über Bau- und Fachmärkte entsorgen.
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