Kompostthermometer Test: Die 5 besten Kompostthermometer

In der Gartenarbeit spielt das Kompostieren eine wichtige Rolle. Um den Kompost richtig temperiert zu halten, benötigt man ein Kompostthermometer. Es gibt verschiedene Modelle auf dem Markt, die sich in Preis und Qualität unterscheiden. Welches das richtige für einen selbst ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Die 5 besten Kompostthermometer auf dem Markt stellen wir hier vor.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kompostthermometer sind nützliches Zubehör, das Sie benötigen, um Kompost guter Qualität herzustellen. Bei der Kompostierung zersetzen Mikroorganismen organisches Material. Dabei entstehen hohe Temperaturen.
  • Damit die Kompostierung optimal abläuft, ist es notwendig, die Temperatur im Komposthaufen zu überwachen und einzugreifen, wenn es erforderlich ist. Zu diesem Zweck benutzen Sie ein Kompostthermometer.
  • In der Kategorie Kompostthermometer können Sie aus mehreren Dutzend Geräten wählen. Günstige Produkte werden bereits für weniger als 10 Euro angeboten, während hochwertige Messgeräte mehrere Dutzend Euro kosten. Bei der Mehrzahl der Produkte in dieser Kategorie handelt es sich um analoge Thermometer.

Die 5 besten Kompostthermometer

1. Firgus Kompostthermometer


Mit dem Kompostthermometer von Firgus haben Sie immer die genaue Temperatur Ihres Kompostes im Blick, um die aktuelle Phase der Zersetzung zu bestimmen. Das Thermometer ist sowohl in Fahrenheit als auch in Celsius Skala angegeben, um verwirrte Umwandlungen zu verhindern. Das robuste und wasserdichte Ziffernblatt ist hermetisch versiegelt und mit leicht lesbaren Zahlen ausgestattet. Die hochwertige Konstruktion des Thermometers macht es für alle Wetterbedingungen geeignet.

Vorteile

  • sehr genau
  • hochwertiges Edelstahl
  • robuste Konstruktion
  • gut ablesbar
  • lange Sonde

Nachteile

  • etwas teurer

2. ETI Kompostthermometer


Mit dem Kompostthermometer von ETI können Sie die Temperatur im Komposthaufen messen und so die optimale Zeit für die Kompostierung finden. Das Thermometer ist aus robustem Edelstahl gefertigt und hat eine Skala von 0-100 °C. Die Grad-Celsius-Skala ist farbcodiert, so dass Sie die Temperatur auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut ablesen können.

Vorteile

  • sehr robust
  • lange Sonde
  • Farbodierte Skala

Nachteile

  • teilweise etwas ungenau

3. Edelstahl Kompostthermometer


Das Kompostthermometer von Thermometer World ist ein hochwertiges Produkt, das nach den höchsten Standards hergestellt wird. Mit einer 295 mm Sondenlänge und einem 50 mm Zifferblattdurchmesser bietet es eine genaue Ablesbarkeit. Die empfohlenen Temperaturzonen sind auf dem Zifferblatt gut lesbar. Das Kompostthermometer ist aus Edelstahl gefertigt und somit besonders robust. Es eignet sich ideal zum Kompostieren und ist ein zuverlässiger Begleiter bei der optimalen Temperaturregulierung ihres Komposters.

Vorteile

  • relativ groß
  • eingezeichnete empfohlene Temperaturzonen
  • sehr gut bewertet

Nachteile

  • Sonde könnte etwas länger sein

4. Lantelme Kompostthermometer


Mit dem Lantelme Kompostthermometer lässt sich die Temperatur im Inneren des Komposthaufens einfach überprüfen. Die Verrottungsprozesse lassen sich mit Hilfe des Thermometers besser überwachen, so dass zeitnah Maßnahmen ergriffen werden können, wenn es zu Störungen kommt. Ein guter Gartenkompost ist schließlich das Herz eines Gartens.

Das praktische und gut ablesbare Ziffernblatt des Kompostthermometers ermöglicht eine genaue Überwachung der Temperatur. Die Säule des Thermometers ist mit Weingeist gefüllt, wodurch die Temperatur exakt angezeigt wird. Das Kompostthermometer ist aus Kunststoff gefertigt und in grün und rot erhältlich.

Vorteile

  • 3 Stück im Lieferumfang
  • sehr dezent
  • sehr günstig

Nachteile

  • zerbrechlich
  • ungenau

5. ZAK168 Kompostthermometer


Dieser Kompostthermometer misst die Temperatur des Kompostbodens und ist aus Edelstahl hergestellt, was ihn sicher und umweltfreundlich macht. Mit einem Temperaturmessbereich von 0-120 ℃ ist er für einen breiten Einsatzbereich geeignet. Das Zifferblatt ist klar und leicht abzulesen.

Sie können diesen Kompostthermometer verwenden, um die Temperatur des Kompostbodens zu überwachen und zu kontrollieren. Dadurch können Sie Beschlagen und Feuchtigkeit vermeiden. Es wird jedoch nicht empfohlen, Tag und Nacht auszugehen, da es sich um ein Messgerät handelt und über einen langen Zeitraum gewartet werden kann.

Vorteile

  • sehr klein und dezent
  • lange Sonde
  • breite Tempereaturbereich

Nachteile

  • kleines Ziffernblatt

Nutzen von Kompostthermometern

Die Kompostierung ist ein biochemischer Prozess, bei dem Wärme freigesetzt wird. Diese ist besonders bei Thermokompostern besonders wichtig. Er läuft in mehreren Phasen ab:

Die Vorrotte

Sie dauert bis zu 2 Wochen. Während dieser vorbereitenden Phase werden die organischen Substanzen aufgebrochen und für die eigentliche Rotte vorbereitet. In der Vorrotte kann das Material Temperaturen bis zu +40°C erreichen.

Die Heißrotte

Die Hauptphase der Kompostierung trägt ihren Namen, weil während dieser Phase die Temperaturen im Komposthaufen bis zu +60°C erreichen können. Die Heißrotte kann bis zu 12 Wochen andauern. Um guten Kompost zu erhalten, ist es notwendig, dass die Ausgangsmaterialien hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Nur dann werden sie so weit aufgespalten, dass die Nährstoffe von den Pflanzen genutzt werden können. Außerdem töten länger anhaltende Temperaturen über +50°C Krankheitskeime ab und sterilisieren die meisten Unkrautsamen.

Die Nachrotte

In der letzten Phase wird die Kompostierung beendet und der Kompost kühlt sich langsam ab. Am Beginn der Nachrotte kann die Temperatur +30°C erreichen.

Mit dem Kompostthermometer können Sie kontrollieren, ob die Rottung ordnungsgemäß verläuft. Ist die Temperatur zu niedrig, bedeutet dass, entweder die Kompostierung ist abgeschlossen oder Sie müssen neues organisches Material zuführen. Steigen die Temperaturen zu hoch an, müssen Sie den Komposthaufen umschichten oder durch ein Belüftungsrohr Luft zuführen, weil der Verrottungsprozess Sauerstoff erfordert.

Mit dem Kompostthermometer können Sie kontrollieren, ob die Kompostierung ordnungsgemäß verläuft.

Tipp

An heißen, trockenen Tagen ist es ratsam den Kompost zu gießen. Die Organismen, die den Prozess der Kompostierung bewerkstelligen, benötigen Feuchtigkeit.

Arten der Kompostthermometer

Kompostthermometer können auch zum Messen der Bodentemperatur verwendet werden. Sie können damit beispielsweise messen, wann der optimale Zeitpunkt zur Aussaat gekommen ist.

Die Geräte bestehen aus einer mehr oder weniger langen Sonde, die in den Boden gesteckt wird und der eigentlichen Temperaturanzeige.
In der Kategorie Kompostthermometer unterscheiden die Fachleute 2 Typen von Geräten:

  • analoge Kompostthermometer
  • digitale Kompostthermometer

Analoge Kompostthermometer

Diese Geräte arbeiten nach demselben Prinzip wie klassische Thermometer. In der einfachen Ausführung handelt es sich einfach um einen langen Stab mit einer Temperaturskala an einem Ende. Der Stab wird in den Komposthaufen gestoßen und Sie können die Temperatur an der Skala ablesen, sehr ähnlich wie bei einem Thermometer am Fenster.

Andere, etwas bessere Modelle haben eine runde Temperaturskala ähnlich einer Uhr. Ein Zeiger weist auf die Temperatur.

Analoge Kompostthermometer sind einfach und zuverlässig. Sie versehen jahrelang ihren Dienst. Eine zusätzliche Stromversorgung ist nicht notwendig.
Allerdings sind sie nicht sehr präzise und messen die Temperatur punktuell.

Digitale Kompostthermometer

Geräte in dieser Kategorie bestehen aus 2 Teilen. Die Messsonde oder Temperaturfühler wird in den Komposthaufen oder in das Erdreich gesteckt. Es wird per Kabel mit dem Messgerät verbunden. Das zeigt die Temperatur auf einem Display an.

Digitale Kompostthermometer haben den Vorteil, dass Sie mehrere Messsonden über den Komposthaufen verteilen und damit die Temperatur an mehreren Stellen messen können. Die Anzeige ist genauer als bei analogen Geräte. Messwerte können gespeichert werden. Dadurch sehen Sie den Temperaturverlauf.

Digitale Kompostthermometer sind teurer als analoge. Sie lohnen sich eigentlich richtig nur für Gärtnereien und landwirtschaftliche Betriebe.

Die wichtigsten Kaufkriterien: Darauf sollten Sie achten, wenn Sie ein Kompostthermometer kaufen

Das Material

Achten Sie darauf, dass Sie ein Thermometer kaufen, dass aus wetterfestem Material gefertigt ist. In der Regel bleibt das Thermometer im Komposthaufen, so dass Sie es jederzeit ablesen können. Billige Modelle aus Kunststoff können sich als nicht UV-beständig erweisen und nach relativ kurzer Zeit zerbröckelt. Hochwertige Modelle bestehen aus Edelstahl.

Die Sonde

Sie wird auch Messfühler genannt und sollte lang genug sein. Die Verrottung findet im Inneren des Komposthaufens statt, nicht in den äußeren Schichten. Wenn die Sonde zu kurz ist, liefert das Kompostthermometer kein reales Bild über die Vorgänge im Komposthaufen. Erfahrene Gärtner betrachten 30 cm Länge als Minimum, 50 cm sind besser.

Die Anzeige

Skala Kompostthermometer

Die Skala des Messinstruments sollte groß und leicht ablesbar sein. Am besten eignen sich Kompostthermometer mit einer runden Skala. Der Zeiger deutet nicht nur auf die richtige Temperatur, zusätzlich ist die Skala in einen grünen, gelben und roten Bereich unterteilt. Mit einem Blick können Sie feststellen, ob alles in Ordnung ist. Als Brillenträger sollten Sie darauf achten, dass Sie Anzeige ohne Brille ablesen können.

Die Maßeinheit

Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Temperatur in Grad Celsius angezeigt wird. Das ist keineswegs svtelbstverständlich. In den USA wird als Einheit der Temperatur Fahrenheit (°F) benutzt. Bei Billiggeräten aus dem Ausland kann es passieren, dass die Skala in Fahrenheit gehalten ist. Sie sollte sich zumindest auf Celsius umschalten lassen. Das ist bei vielen digitalen Thermometern möglich.

Der Temperaturbereich

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, entstehen bei der Kompostierung Temperaturen bis zu +60°C. Damit das Kompostthermometer diese Temperaturen gut messen kann, sollte der Messbereich bis ungefähr +100°C reichen. Am unteren Ende der Skala reichen 0°C völlig aus, da bei Minusgraden sowieso keine Verrottung stattfindet.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Kompostthermometer

Für welche Komposter ist ein Kompostthermometer sinnvoll?

Im Prinzip eignet sich das Messgerät für jede Art von Komposter. Am sinnvollsten ist sein Einsatz wahrscheinlich in der klassischen Kompostmiete in der Gartenecke. Es zeigt Ihnen an, wann es an der Zeit ist, den Kompost umzuschichten und warnt vor zu hohen Temperaturen (Selbstentzündung).

Wie hoch ist die ideale Temperatur für den Komposthaufen?

Damit die Kompostierung ordentlich verläuft, muss die Temperatur +60°C – +70°C erreichen. Wichtig ist, dass diese hohe Temperatur über mindestens 8 – 12 Wochen aufrechterhalten wird. Achten Sie ebenfalls darauf, dass sie nicht zu sehr steigt, sonst besteht die Gefahr der Selbstentzündung.

Kann das Kompostthermometer auch für andere Zwecke verwendet werden?

Das ist bei den meisten Geräten ohne Probleme möglich. Sie können das Kompostthermometer zum Beispiel benutzen, um die Temperatur im Hochbeet oder in Ihrem Gewächshaus zu messen. In diesen Fällen ist es besser, wenn das Thermometer auch Temperaturen unter 0°C messen kann.

Julius ist ein passionierter Gärtner und Elektrotechniker, der seine Liebe zur Natur und Technik gekonnt miteinander verbindet. In seinem Garten pflegt er eine bunte Vielfalt an Pflanzen und kreiert zauberhafte Ecken, die zum Verweilen einladen. Julius hat eine besondere Vorliebe für moderne Gartengeräte, wie Mähroboter und elektrische Heckenscheren, die ihm dabei helfen, seinen Garten stets in einem optimalen Zustand zu halten. Seine Freude am Gärtnern und sein Know-how in der Elektrotechnik machen ihn zu einem wahren Gartenexperten, der seine Leidenschaft gerne mit anderen teilt.

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