Mähroboter werden in deutschen Gärten von Jahr zu Jahr immer beliebter, da sie eine einfache Möglichkeit zur Rasenpflege darstellen. Doch Mähroboter stellen eine große Gefahr für Igel dar. Wenn der Trend anhält, wird die Zahl der toten Igel wahrscheinlich weiter ansteigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Igel sind keine schnellen Tiere. Wenn sie bedroht werden, rollen sie sich zu einem stacheligen Ball zusammen und warten, bis der vermeintliche Angreifer weg ist.
- Laut der Studie der Universität Aalborg haben Mähroboter mit verbesserten Frontantrieb und drei Räder die Unfallsicherheit um 15% erhöht. Das könnte auch daran liegen, dass alle Modelle mit Vorderradantrieb und drei Rädern schwenkbare Klingen hatten.
- Die geringere Schadenshäufigkeit bei Tests mit Roboterrasenmähern mit Ultraschallsensoren könnte auf die schwenkbaren Messer zurückzuführen sein, schreiben die Forscher in ihrem Bericht. Kufenplatten (tiefe Schürze) reduzieren auch die Testschäden an Igeln erheblich und sollten ein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung zukünftiger Roboterrasenmäher sein. Umso tiefer die Schürze des Mähroboters, umso sicherer ist dieser für Tiere und Kleinkinder.
Der 3 besten Mähroboter mit Igelschutz
ACHTUNG: Nur der Sileno Life hat in der Studie weder tödliche Verletzungen, noch leichte Verletzungen an Igeln angerichtet (s. Tabelle 1 weiter unten). Das Modell auf Platz 2 tötete einen Igel mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% und das Modell auf Platz 3 mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 20%.
- LONA Intelligence: Durch die LONA Intelligence kommt eine AI zu tragen die intelligentes Mapping, Zonen Management, Area Protect und Location Tracking ermöglicht
- Intelligentes Mapping und Location Tracking: Sorgt für eine präzise Kartografie des Gartens und erzeugt einen genauen Grundriss des Mähbereichs mit Standorterfassung des Mähroboters in Echtzeit
- Für einen grünen Rasen: Das Zonen Management definiert für verschiedene Bereiche die Mähintensität und Frequenz während mittels Area-Protect Sperrzonen definiert werden können
- Marke: Husqvarna
- Husqvarna Automower 105 Rasenroboter für Flächen bis 600 m², rotierende Messer
- Farbe: Schwarz/Rot
- Wenn der Rasen wieder sprießt: Der eifrige Gartenroboter von WORX nimmt es mit Flächen bis 700 qm auf und sorgt stets für einen ordentlichen Rasen - da werden selbst die Nachbarn neidisch
- Geht bis an seine Grenzen: Die Cut to Edge Funktion erspart lästige Nacharbeiten, denn der Mäher kürzt das Gras auch bis zum äußersten Rand des Gartens - ein sauberes Endergebnis mit Worx
- Der Rasenmähroboter verfügt über einen 20V Akku welcher eine effiziente Rasenpflege von 120 Min. ermöglicht / Als Teil der Powershare Serie ist der Akku mit anderen Worx-Geräteakkus austauschbar
Wie wurde die Studie durchgeführt?
Eine Studie der Universität Aalborg in Dänemark hat die Kontroverse um Roboter-Rasenmäher und ihre Auswirkungen auf Igel untersucht. Die Studie ergab, dass einige Roboter tödlichen Schaden anrichten, während andere keinen nennenswerten Schaden verursachen. Igel sind misstrauisch gegenüber Menschen und rollen sich bei Gefahr zusammen, um sich zu schützen.
Wenn du die vollständige Studie lesen möchtest, klicke auf folgenden Link zur Studie.
Zusammenfassung der Studie
Die Studie mit dem Titel “Wildlife Conservation at a Garden Level: The Effect of Robotic Lawn Mowers on European Hedgehogs (Erinaceus europaeus), umfasste insgesamt 18 Modelle von Marken wie Worx, Robomow, Ambrogio, Stihl, Daye, Landxcape und Kress. Jeder Roboter wurde 12 Mal auf Faktoren wie Gewichtsklasse und Igelpositionierung getestet.
Um die Mähroboter mit Igelschutz zu testen, wurden die Mähroboter an bereits toten Igeln getestet. Die Mähroboter verschiedener Hersteller und ihrer unterschiedlichen Modelle stießen wiederholt mit den Igeln zusammen.
In allen Fällen kam es zu einer physischen Interaktion zwischen dem Igel und dem Mähroboter. In einigen Fällen kam es jedoch zu keinen oder nur zu so geringen Schäden, dass der Igel überlebt hat und unmittelbar danach unverletzt weiterlaufen konnte. Diese Verletzungen wurden als Kategorie 0-2 eingestuft.
Die Studie wurde an bereits toten Igeln durchgeführt. Die Mähroboter verschiedener Hersteller stießen wiederholt mit den Igeln zusammen, und anschließend analysierten die Forscher die Kadaver, um die Schäden und deren Schweregrad zu bestimmen.
In allen Fällen hatten der Igel und der Roboterrasenmäher Körperkontakt (sie fuhren weiter, bis sie den Igel berührten oder gekippt wurden). Manchmal entstand jedoch kein oder kaum ein Schaden. Die Verletzung wäre als Kategorie 0-2 eingestuft worden, wenn dies einem Menschen passiert wäre.
In manchen Situationen wäre die Verletzung sofort tödlich oder tödlich, wenn der Igel nicht behandelt wird – Kategorie 4. Zwischen diesen beiden Kategorien gibt es Verletzungen der Kategorie 3, was bedeutet, dass der Igel eine Verletzung erlitten hat, aber keine Haut verletzt wurde.
In der obigen Tabelle wurde der Prozentsatz der Tests, bei denen die Igel geschädigt wurden, analysiert und entweder als Schadenskategorie 4 oder als Schadenskategorie 3 + 4 definiert. Je geringer der Anteil der Schadensfälle während des Tests ist, desto sicherer ist der Mähroboter.
Der Gardena Sileno Life war der am wenigsten schädliche der Mähroboter für die Igel. Alle daraus resultierenden Verletzungen fielen in die erste Kategorie, sodass der Igel überlebt hätte und sich danach nicht körperlich krank gefühlt hätte als Folge dieser Begegnung. Er ist auch der einzige Roboterrasenmäher, der in jedem Fall in der Kategorie 0-2 gelandet ist.
Die Rasenmäherroboter, die die Igel am meisten schädigten, waren Stiga Autoclip 530 SG, Honda Miimo HRM 3000 und AL-KO Robolinho 1150. Die Roboter, die den Igeln wenig bis sehr wenig Schaden zufügten, waren Husqvarna Automower 105 und Husqvarna Automower 315X.
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