Markise Alternativen: Die 7 besten Alternativen für Markisen 

Wer auch unsere immer heißer werdenden Sommer auf der Terrasse oder im Garten genießen möchte, kommt um einen vernünftigen Sonnenschutz nicht umhin. Oft wird eine klassische Markise fest an der Hauswand montiert. Da klassische Markisen aber teuer und nicht mobil sind.

Welche Alternativen gibt es zu Markisen?

Eine klassische Markise ist in erster Linie ein Sonnenschutz. Normale Markisen sind auch mit einer zusätzlichen Imprägnierung langen Regenschauern nicht gewachsen. Sie haben zudem den Nachteil, dass sie nicht wie ein Sonnenschirm einfach dort hingestellt werden können, wo man es gerade wünscht. Ein Sonnenschirm ist nur eine von mehreren Alternativen zu einer Markise.

Welche Arten von Markisen gibt es?

Bei einem Sonnenschutz für eine Terrasse dürfte dem Nutzer in der Regel sofort eine Markise in den Sinn kommen. Der zweite Gedanke dürfte sich darum drehen, wie das gute Stück befestigt wird. Hier gibt es unterschiedliche Befestigungsweisen, da es verschiedene Arten von Markisen gibt:

Klassische Markise

Die klassische Markise gilt als Allrounder und steht in der Gunst der Käufer nach wie vor weit oben. Dazu trägt auch bei, dass die einst schnöden und konservativen Markisen modern geworden sind, und sie es in vielen Designs und Farben gibt.

Die klassische Markise gibt es zudem in unterschiedlichen Ausführungen. Neben den Kassetten- und Halbkassettenmarkisen finden sich Gelenkarm- oder Fallarmmarkisen. Letztere sind sehr gut für Balkone oder Terrassen geeignet, da sie sich individuell an die Gegebenheiten anpassen lassen.  

Moderne Markisen lassen sich perfekt an das Haus oder den Garten anpassen, sodass es ein rundes Gesamtbild gibt.

Senkrechte Markise

Eine senkrechte Markise eignet sich dazu, einen kleinen Balkon, aber auch einen Innenraum vor der Sonne zu schützen. Diese Form wird zum Beispiel an einem Fenster angebracht.

Frei stehende Markise

Frei stehende Markisen lassen sich an jedem Ort im Garten aufstellen. Diese Modelle lassen sich leicht versetzen und somit die flexibelste Form einer Markise.

Die 7 besten Alternativen für Markisen

Neben der klassischen, fest montierten Markise, oder einer beweglichen, frei stehenden Markise, gibt es einige andere Möglichkeiten, eine Terrasse oder einen bestimmten Platz im Garten zu beschatten oder vor Regen zu schützen. Hier sind die besten 7 Alternativen für Markisen:

Alternative #1: Pavillon

Immer häufiger sind in Gartencentern oder Baumärkten Pavillons im Sortiment und preislich attraktiv. Wer es feiner liebt, nimmt einen edlen und hochwertigen Pavillon, der vor allem in einem größeren Garten auch ein gestalterisches Element sein kann.

Mit einem schönen Pavillon lässt sich das Gesamtbild des Gartens perfekt abrunden – zudem hat der Gartenbesitzer einen wunderschönen und geschützten Ort, vielleicht sogar Rückzugsort.

Alternative #2: Pergola

Eine Pergola ist eine elegante Alternative zur Markise. Eine Pergola wird nicht an der Wand befestigt, sondern steht frei. Sie ist der ideale Schutz auf einer Terrasse und ist in vielen Größen und Farben erhältlich.

Alternative #3: Sonnenschirm

Der klassische Sonnenschirm dürfte in keinem Garten oder auf keinem Balkon fehlen. Ein Sonnenschirm ist relativ günstig in der Anschaffung und kann so aufgestellt werden, wie man es gerade braucht. Ein Sonnenschirm ist übrigens ein fantastischer Schutz, um einen kleinen Teich oder ein Wasserbecken vor Überhitzung zu schützen.

Kleinere Schirme haben den Nachteil, dass sie nur begrenzt Schatten spenden und gerne umkippen, wenn ein Wind geht – das kennt wohl jeder, der einen Schirm hat, dessen Ständer aus Plastik ist und mit Wasser gefüllt wird.

Größere Modelle geben nicht nur mehr Schatten, sondern werden zum Beispiel mit Betonplatten auf einem Metallgerüst beschwert. Solche Schirme sind standsicher, aber leider umständlich, wenn man damit der wandernden Sonne folgen möchte.

Beim Kauf eines Sonnenschirms sollte immer beachtet werden, dass er einen stabilen Ständer oder eine gute Verankerung hat.

Alternative #4: Sonnensegel

Sonnensegel sind vielseitig einsetzbar, weshalb sie sehr beliebt sind. Mit einem Sonnensegel lassen sich Terrassen oder Balkone einfach beschatten. Für Kinder bietet ein Sonnensegel den idealen Schutz vor einem Sonnenbrand, wenn der Spielbereich damit beschattet wird.

Sonnensegel gibt es in unterschiedlichen Formen, Farben und Größen. Sie sind die perfekte Alternative als günstige und flexible Beschattung.

Alternative #5: Terrassenüberdachung

Eine überdachte Terrasse schützt nicht nur gegen Sonne, sondern auch gegen Regen. Bei der Auswahl des Materials gibt es viele Möglichkeiten. Die Überdachung kann aus Metall, Holz, Kunststoff oder Glas sein.

Eine verglaste Überdachung gibt der Terrasse das gewisse Extra. Auch im Hochsommer bekommt man darunter keinen Sonnenbrand oder wird von der Sonne geblendet. Einzig die Reinigung, kann etwas tricky werden, wenn die Überdachung groß ist. 

Alternative #6: Twistersegel

Ein Twistersegel ist ein Hybrid aus Sonnensegel und Markise. Dieser neuartige Sonnenschutz verbindet die leichte Ausführung eines Sonnensegels mit den Vorteilen eines Markisensystems.

Das System besteht lediglich aus einem Tuch sowie einer Welle und hat keinen Kasten oder Gelenkarme. Bei einem Twistersegel wird das Tuch an der Wand befestigt und die Tuchwelle rollt nach vorn ab. Es rollt als nicht zur Wand hin ab, wie bei einer Markise.

Ein Twistersegel kann das ganze Jahr über eingesetzt werden. Aufgrund seiner schwebenden Aufhängung ist winddynamisch.

Alternative #7: Wintergarten

Ein Wintergarten kann ganzjährig genutzt werden. In ihm ist es hell und wer sich gerne darin aufhält, hat immer das Gefühl, der Natur jederzeit nah zu sein.

Die Sonne heizt einen Wintergarten rasch auf, weshalb sich dort vor allem exotische Pflanzen wohlfühlen. Im Sommer aber kann es im Wintergarten schnell viel zu heiß werden, weshalb er beschattet werden sollte.

Im Fachhandel gibt es eine große Auswahl an Beschattungsmöglichkeiten inklusive Extras. Neben einer Beleuchtung können zum Beispiel zusätzliche Volants – angenähte Besätze – die Beschattung verzieren.

Welche Vorteile hat eine Markise?

Die klassische Markise hat den Vorteil, dass sie robust und wetterfest ist. Als Maßanfertigung kann eine Markise zudem an jeder Wand in passender Größe angebracht werden. Hochwertige Modelle sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, dafür sind sie mit einer durchschnittlichen Haltbarkeit von rund 15 Jahren langlebiger.

Je nach Modell gibt es zudem die Möglichkeit, dass die Markise elektrisch oder sogar per Fernbedienung bedient werden kann. Im Gegensatz zu einem Sonnensegel lässt sich eine Markise rasch ein- oder ausfahren.

Welche Nachteile hat eine Markise?

Als Sichtschutz sind Markisen weniger geeignet, da die Seiten in der Regel offen sind. Deshalb taugen sie auch weniger als Windschutz. Während beispielsweise Sonnensegel erst ab einer Windgeschwindigkeit vom mehr als 50 Kilometer pro Stunde die Segel streichen und eingefahren werden müssen, sind Markisen ab circa 30 Kilometer Windgeschwindigkeit besser aufgerollt.

Beim maximalen Ausfall der Markise, werden je nach Modell zwischen 3,5 und 5,5 Meter erreicht. Sonnensegel sind da deutlich größer zu haben. Markisen sind daher eher ein guter Regen- und Sonnenschutz auf kleinen Terrassen oder Balkonen.

FAQ

Sind Markisen wasserdicht?

Eine spezielle Konstruktion und ein wasserdichtes Markisentuch machen es möglich, dass eine Markise auch bei starkem Regen ausgefahren bleiben kann. Die gemütliche Runde muss trotz schlechtem Wetter nicht abgebrochen werden. Herkömmliche Markisen schützen vor zu viel Sonne, aber nicht dauerhaft vor Regen.

Was versteht man unter einer Markise?

Unter einer Markise versteht man an einem Objekt befestigte Gestellkonstruktion mit Bespannung, die unter anderem als Sonnen-, Wärme-, Blend- und Objektschutz dient. Eine Markise dient je nach Art und Ausrüstung als Sicht- und Regenschutz dienen Markisen fallen in den Bereich des Rollladen-, Jalousie- und Sonnenschutzgewerbes.

Thomas Ringhofer ist Diplomingenieur (FH) im Bereich Gartenbau und ausgebildeter Landschaftsgärtner mit einem umfangreichen fachlichen und handwerklichen Know-how. Als Redaktionsleiter und gelernter Redakteur kann Thomas Ringhofer auf eine vielseitige und langjährige Erfahrung bei verschiedenen Tageszeitungen und im privaten Hörfunk in den unterschiedlichsten Themenbereichen zurückgreifen. Aktuell ist er als Angestellter im öffentlichen Dienst unter anderem verantwortlich für die Pressearbeit. Seit rund zehn Jahren verfasst Thomas Ringhofer darüber hinaus für verschiedene Magazine und Websites Berichte und Artikel, unter anderem für Gartenpanda.de.

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