Rasenmäher Ölen

Den perfekten grünen Rasen gibt es nur mit einem guten Rasenmäher. Und dieser arbeitet nur dann einwandfrei, wenn er regelmäßig gewartet und gepflegt wird. Andernfalls kann es zu einem schlechteren Mähergebnis führen oder aber der Rasenmäher hat innerhalb kürzester Zeit einen hohen Verschleiß. Wer einen Rasenmäher besitzt, der stellt sich die Frage:

Muss ich meinen Rasenmäher ölen?

Grundsätzlich sollten das Radlager und die Gelenke aller Rasenmäher gefettet werden. Dafür ist der Einsatz von Sprühöl zu empfehlen. Zudem sollten vor allem vor dem Überwintern des Rasenmähers alle beweglichen Teile geölt werden. 

Doch auch das Öl von Benzin-Rasenmäher muss unbedingt in regelmäßigen Abständen – einmal pro Saison, beziehungsweise nach 50 Betriebsstunden – gewechselt werden. Zudem sollte der Ölstand immer wieder überprüft werden. Denn zu wenig Öl oder auch zu viel Öl kann Schäden am Motor verursachen.

Rasenmäher ölen: Wie funktioniert das?

Bevor der Rasenmäher zum Überwintern ins Carport, die Garage oder Keller gestellt wird, sollten alle beweglichen Teile gefettet werden. Dafür kann mit Sprühöl gearbeitet werden, welches sich zielsicher an die Gelenke sowie auf das Radlager auftragen lässt. Doch auch in der Gartensaison sollten alle beweglichen Hebel des Rasenmähers regelmäßig überprüft werden. Wenn sich ein Hebel nur schwer bewegen lässt, dann sollte ein Spritzer Öl Abhilfe schaffen. Auch ein Spritzer Öl auf dem Bowdenzug ist zu empfehlen, wenn die Bewegungen schwerer werden. Der Rasenmäher ölen sollte also dann erfolgen, wenn die Teile sich schwerer bewegen lassen. Zudem sollten alle Rasenmäher geölt werden – also Benziner, Akku- oder auch Elektro-Mäher.

Rasenmäher Ölwechsel: So geht es 

Ein Ölwechsel beim Rasenmäher betrifft nur die Benziner. Da ein niedriger, aber auch hoher Ölstand dem Motor schadet, ist es wichtig, den Ölstand regelmäßig zu überprüfen. Schließlich gilt es, erhöhten Verschleiß zu verhindern. Doch wie oft muss bei einem Rasenmäher das Öl gewechselt werden? Empfehlenswert ist der Ölwechsel beim Rasenmäher nach jeder Saison oder aber nach etwa 50 Stunden in Betrieb. Zudem sollte man bei einem neuen Rasenmäher nach den ersten fünf Stunden in Betrieb wechseln. 

So wird der Ölstand überprüft

In jedem Fall sollte die Gebrauchsanweisung des Rasenmähers vor dem Überprüfen des Ölstands gründlich gelesen werden. Das Überprüfen des Ölstands wird vor jedem Gebrauch empfohlen und wird so gemacht:

  • Der Motor sollte kalt sein, denn dadurch befindet sich das meiste Öl im Kurbelgehäuse.
  • Nun wird der Ölmessstab beziehungsweise die Öleinfüllstutzenkappe gesucht. 
  • Damit bei der Überprüfung kein Dreck in das Kurbelgehäuse dringen kann, muss das Kurbelgehäuse mit einem Tuch gereinigt werden. 
  • Nun wird durch den Ölmessstab der Ölstand überprüft. 
  • Dafür wird der Messstab herausgenommen und an einem sauberen Tuch abgewischt. 
  • Im Anschluss wird der Stab direkt wieder in die Öffnung gesteckt und wieder herausgezogen. 
  • Nun lässt sich der Ölstand ablesen. Dafür sollte die Öllinie zwischen den Markierungen liegen. 

Je nachdem, welches Ergebnis die Messung bringt, sollte gehandelt werden. Ist zu wenig Öl vorhanden, dann wird neues eingefüllt. Ist der Ölstand des Rasenmähers zu hoch, dann wird Öl wieder abgelassen. 

So wird das Öl gewechselt

Es gibt auch Rasenmäher, die keinen Ölwechsel benötigen, weshalb es immer empfehlenswert ist, die Gebrauchsanweisung des Herstellers zu lesen. Soll das Öl jedoch gewechselt werden, dann empfiehlt es sich so vorzugehen:

  • Für mindestens zehn Minuten sollte der Rasenmäher laufen. Dadurch fließt das erwärmte Öl leichter ab.
  • Anschließend den Motor ausschalten und das Zündkerzenkabel abziehen.
  • Der Bereich des Kurbelgehäuses wird nun gereinigt, damit kein Dreck eintreten kann.
  • Dann wird das Öl abgelassen. Dafür wird der Rasenmäher zur Seite geneigt, weshalb ein Ölauffangbehälter vorhanden sein sollte. Der Stopfen wird gegen den Uhrzeigersinn mit einem Steckschlüssel geöffnet.
  • Sollte der Motor des Rasenmähers einen Filter haben, dann wird dieser nun getauscht. Dafür wird dieser gegen den Uhrzeigersinn herausgedreht. 
  • Die Filterdichtung kann nun mit sauberem Öl geölt werden.Anschließend wird ein neuer Filter eingesetzt.
  • Nun kann das neue Öl eingefüllt werden.
  • Zuletzt wird das alte Öl entsorgt. 

Rasenmäher Öl – welches ist das Richtige?

Doch welches Öl ist das richtige Öl für den Benzinrasenmäher? Grundsätzlich sollte es ein Öl für 4-Takt-Motoren sein. Und dann wird Einbereichsöl mit der Kennzeichnung SAE 30 empfohlen. Zudem sollte auf die Temperaturfähigkeiten geachtet werden. Es gibt Öle, die mit Minusgraden auskommen und welche, die für Hitze gemacht sind. Eine Alternative sind Kfz-Öle, die jeden Temperaturbereich abdecken. Nachteil dieses Öls ist jedoch, dass es sehr teuer ist. 

FAQ

Muss ein Rasenmäher geölt werden?

Die beweglichen Teile des Rasenmähers, also Gelenke und Radlager, sollten in regelmäßigen Abständen geölt werden. Insbesondere dann, wenn der Rasenmäher für das Überwintern vorbereitet wird. Zum Ölen des Rasenmähers empfiehlt sich der Einsatz von Sprühöl. 

Wie oft soll man das Öl vom Rasenmäher wechseln?

Als Faustregel gilt für den Ölwechsel beim Rasenmäher: Mindestens einmal pro Saison, aber spätestens nach 50 Betriebsstunden. Der Ölwechsel kann sowohl selbst als auch von einem Fachunternehmen vorgenommen werden. 

Was für Öl braucht ein Rasenmäher?

Das richtige Öl für einen Rasenmäher ist ein 4-Takt-Öl. Empfohlen wird dabei Einbereichsöl mit der Kennzeichnung SAE 30. Als Alternative kann jedoch auch ein herkömmliches Kfz-Öl verwendet werden. Dieses ist allerdings teurer als ein Einbereichsöl. 

Was kostet ein Ölwechsel beim Rasenmäher?

Ein Ölwechsel bei einem Fachunternehmen ist günstig und kann direkt in Verbindung mit einer Wartung gebucht werden. Dies ist zu empfehlen, wenn man selbst wenig Expertise von Rasenmähern hat und die Wartung fachgerecht erfolgen soll. 

Julia Balkausky ist eine talentierte Architektin und freie Redakteurin mit über 13 Jahren Erfahrung in den Themenbereichen Architektur, Wohnen, Garten und Pflanzen. Ihre Expertise und Leidenschaft für nachhaltiges und kreatives Gärtnern machen sie zur idealen Autorin für Gartenpanda.de. In ihrem eigenen Garten gestaltet sie ein buntes Zusammenspiel aus bienen- und insektenfreundlichen Stauden, selbstgebauten Hochbeeten und originellen Spielgeräten für ihre Kinder. Auf Gartenpanda.de teilt sie ihr Wissen und ihre Begeisterung für ein grünes, naturverbundenes Leben mit unseren Leserinnen und Lesern.

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