Terrassenplatten schwimmend verlegen

Wer Terrassenplatten selbst verlegt, wird die schwimmende Verlegung bevorzugen, denn diese bietet zahlreiche Vorteile und kann auch ohne große Vorkenntnisse durchgeführt werden.

Wer also über das notwendige Werkzeug und etwas handwerkliches Geschick verfügt, für den kann die schwimmende Verlegung eine Möglichkeit sein, Terrassenplatten auch ohne den Profi zu verlegen.

Inhaltsverzeichnis Anzeigen

Terrassenplatten schwimmend verlegen – der richtige Unterbau

Damit Sie Terrassenplatten schwimmend verlegen können, benötigen Sie nicht nur das passende Werkzeug, sondern auch den richtigen Untergrund.

Je nach den Gegebenheiten vor Ort zeichnet sich der passende Untergrund durch eine Trageschicht aus Schotter oder Betonplatten aus. Wer sich für eine Schottertragschicht entscheidet, hat den Vorteil, dass stehendes Wasser automatisch ablaufen kann. Bei Betonplatten muss eine Drainagematte verlegt werden, diese führt das Wasser seitlich ab.

Terrassenplatten auf Splitt verlegen – welcher Splitt ist geeignet?

Wenn Sie Terrassenplatten schwimmend auf Splitt verlegen möchten, ist der passende Splitt das A und O für eine saubere und fachmännische Verlegung. Denn nicht jeder Splitt ist geeignet.

Manche Splitte enthalten Eisenminerale und Manganverbindungen, welche bei Staunässe ausgewaschen werden und empfindliche Terrassenplatten oder Natursteinplatten beschädigen können. Bei weniger empfindlichen Materialien stellt diese Auswaschung hingegen kein Problem dar.

Je nach der Beschaffenheit des Bodens eignet sich zur Verlegung von Terrassenplatten Splitt mit einer Körnung von 2/5 mm, 0/8 mm oder 5/8 mm.

Terrassenplatten auf Splitt verlegen – diese Werkzeuge benötigen Sie:

Schaufel
Schubkarre
Maßstab und Wasserwaage
Abziehschienen oder Abziehrohre
Richtlatte und Fugenkreuze
Gummihammer
Winkelschleifer und Diamanttrennscheibe
Besen
Arbeitshandschuhe, Richtschnur und Bleistift
Plattenheber

Vorarbeiten vor dem Terrassenplatten verlegen

Bevor Sie Terrassenplatten verlegen müssen Sie Randsteine an den jeweiligen Enden der Terrasse setzen. Vor diesen Randsteinen befindet sich später eine dünne Drainageschicht aus Kies, in das überschüssiges Wasser ablaufen kann. Sobald die Randsteine gesetzt sind können sie mit den weiteren Arbeiten der Terrassenplattenverlegung beginnen.

Das Splittbett für die Terrassenplatten

Die schwimmende Verlegung von Terrassenplatten verlangt nach einem sauberen und exakt gesetzten Splittbett. Das fertige Splittbett muss eine Höhe zwischen 30 und 50 mm aufweisen.

Beginnen Sie die Arbeit indem Sie auf den fertig vorbereiteten Untergrund Abziehschienen auf die Höhe des fertigen Splittbetts setzen.

Für diese Arbeit können Sie Rohre oder Metallschienen verwenden, die mit etwas Splitt unterfüttert werden. Der Abstand zwischen den Abziehschienen hängt von der Länge der Richtlatte ab, die Sie zum Splittabziehen verwenden. Achten Sie beim Verlegen der Schienen daher unbedingt auf ein ausreichendes Gefälle.

Splitt in das Splittbett einbringen

Bringen Sie den Splitt anschließend zwischen die Abziehschienen ein und verteilen diesen gleichmäßig.

Anschließend ziehen Sie den Splitt mit einer Richtlatte ab. Bewegen Sie die Richtlatte dabei ähnlich einer Säge hin und her.

Wenn dies erledigt ist, nehmen Sie die Abziehschienen vorsichtig aus dem Splitt. Befüllen Sie die verbleibenden Vertiefungen mit Splitt und ebnen diese.

Wenn diese Arbeiten erledigt sind, darf die ebene und abgezogene Splittfläche nicht mehr betreten werden.

Terrassenplatten auf Splitt schwimmend verlegen

Nun, da Sie das Splittbett hergestellt haben, geht es darum, die Terrassenplatten zu verlegen. Beachten Sie dabei, die Platten immer vom Rand aus zu verlegen, denn nur dann müssen Sie den Splitt nicht mehr betreten.

Das Verlegen selbst ist spielend einfach. Legen Sie eine Terrassenplatte nach der anderen auf das Splittbett und klopfen Sie jede einzelne Platte mit einem Gummihammer fest. Prüfen Sie die Ebenheit des Gefälles regelmäßig mit einer Wasserwaage und einer Richtlatte. Bessern Sie die Ebenheit gegebenenfalls mit Hilfe des Gummihammers nach.

Beachten Sie beim Verlegen einen Fugenabstand von 3 bis 5 mm. Getrommelte Natursteinplatten können komplett fugenlos verlegt werden. An den Rändern der Terrasse muss sich jedoch immer eine Bewegungsfuge befinden, nur so können Kantenabplatzungen verhindert werden.

Verwenden Sie als Abstandhalter Fugenkreuze. Sie helfen Ihnen dabei, immer die gleiche Fugenbreite einzuhalten. Bei Fugenkreuzen können Sie die Seitenteile abbrechen. Hierdurch erhalten Sie T-Stücke und gerade Stücke. Dies bietet Ihnen den Vorteil, dass Sie Fugenkreuze auch bei versetzten Fugen einsetzen können.

Am Rand der Terrasse angekommen, müssen Terrassenplatten mitunter zugeschnitten werden. Mit etwas Geschick können Sie die Platten ganz einfach mit einem Winkelschleifer zuschneiden. Ein Nass-Schneidetisch ist nicht unbedingt notwendig.

Achten Sie beim Zuschneiden darauf, ausschließlich die für den jeweiligen Stein geeigneten Diamanttrennscheiben zu verwenden. Für Natursteinplatten gibt es beispielsweise spezielle Scheiben.

Wenn alle Platten verlegt sind, gilt es die Fugen zwischen den Terrassenplatten mit Quarzsand aufzufüllen. Schütten Sie hierzu Sand auf die Platten und kehren Sie diesen mit einem weichen Besen in die Fugen. Überschüssigen Sand kehren Sie ab.

Nachdem sich die Terrassenplatten gesetzt haben, kann es sein, dass Sie gegebenenfalls in den nächsten Wochen nochmals Sand nachfüllen und einkehren müssen.

Tipp: Fugensand soll Unkrautbildung deutlich effektiver vorbeugen, als herkömmlicher Sand. Dieser Spezialsand ist aber auch um einiges teurer. Fugensand finden Sie in Baumärkten oder Baustoffhöfen.

Terrassenplatten ohne Fuge verlegen – Sinnvoll oder nicht?

Prinzipiell sollten Sie Terrassenplatten niemals ganz ohne Fugen verlegen (knirsch). Denn alle Terrassenplattenarten haben eine gewisse Toleranz. Diese bewegt sich im Millimeterbereich, eine Fuge ist also schon zum Ausgleich dieser kleinen „Größenunterschiede“ unabdingbar.

Aber auch kleine, unvermeidbare Verschiebungen der Platten durch Stöße, Absenken, Regenfälle oder durch das Hin- und Herschieben von Möbeln verlangen nach einer Fuge zum Ausgleich. Andernfalls können die Platten beschädigt werden. Schlimmstenfalls wird der komplette Terrassenbelag unwiderruflich in Mitleidenschaft gezogen.

Gibt es eine weitere einfache Möglichkeit, um Terrassenplatten zu verlegen?

Ja, die Verlegung auf sogenannten Stelzlagern ist ebenfalls eine einfache Verlegeart. Diese spezielle Unterkonstruktion ist jedoch deutlich teurer als die Verlegung auf einem einfachen Splittbett.

Wo kann ich Splitt günstig kaufen ?

Am teuersten ist der Kauf von fertig abgepacktem Splitt im Baumarkt. Günstiger ist der lose Einkauf. Noch mehr sparen Sie beim Kauf von Splitt auf dem Baustoffhof. Hier müssen sie den Splitt jedoch entweder selbst mit einem Anhänger oder großen Gefäßen abholen oder ihn anliefern lassen.

Ist es schwierig, Terrassenplatten schwimmend zu verlegen?

Das Verlegen von Terrassenplatten ist grundsätzlich nicht schwierig. Etwas Know-How und handwerkliche Begabung ist für die Arbeiten jedoch unumgänglich. Bestenfalls haben Sie bei der Arbeit einen Helfer zur Seite stehen.

Werner Simon Frühstücksfleisch 200g l leckeres Schweinefleisch...

LECKERER GENUSS - Feinschmecker Dosengericht mit zartem Schweinefleisch nach Art der traditionellen Küche - verfeinert mit aromatisch frischen Kräutern
SCHNELL UND EINFACH ZUBEREITET - Erhitzt in Kochtopf oder Mikrowelle und anschließend ganz klassisch angerichtet zu frischem Brot und Gemüse - Das herzhafte Fleischgericht gelingt im Handumdrehen
HALTBAR UND NAHRHAFT - Das Frühstücksfleisch überzeugt aufgrund der schonenden Zubereitung und der anschließenden Wärmebehandlung durch lange Haltbarkeit ohne Kühlung - Gesunde und leckere Küche für jeden Tag