Markisen spenden Schatten und sorgen für eine angenehme Atmosphäre auf dem Balkon und der Terrasse.
Und wer Lust auf eine Markise in der DIY-Variante hat, findet in einer einfachen Spannseilmarkise eine gute Möglichkeit, um mit überschaubarem Materialaufwand in nur wenigen Schritten zum eigenen Sonnenschutz zu gelangen.
Diese Markisenarten sind geeignet
Bei verkaufsfertigen Markisen sind Gelenkarm-Markisen und Kassetten-Markisen die weit verbreitetsten Markisenarten.
Anders sieht es bei selbstgebauten Markisen aus. Denn um eine Markise selber zu bauen sind diese Markisenarten gänzlich ungeeignet. Einerseits wirken auf die einzelnen Bauteile zu hohe Kräfte, andererseits müssen die Einzelteile perfekt aufeinander abgestimmt sein, was bei der Herstellung den Einsatz von Maschinen und speziellen Werkzeugen verlangt.
Für die Markise im Eigenbau bieten sich daher nur Seilspann- oder Pergola-Markisen an.
Stylish und ganz einfach zu bauen – die Pergolamarkise
Eine Spannseilmarkise ist nicht nur einfach selber zu bauen, sie fügt sich auch schön in das vorhandene Gesamtbild der Terrasse oder des Balkons ein.
Zudem lässt sich eine Spannseil-Markise selbst für ungeübte Handwerker relativ einfach selbst herstellen und der Stoff kann individuell ein- und ausgefahren werden.
Anleitung – Freistehende Markise selber bauen
Für unsere Anleitung haben wir uns für daher für eine spannseilgeführte Markise entschieden. Das System ist modern, elegant und ist die beliebteste Version einer selbstgebauten Markise.
Was Du benötigst:
- Markisentuch Deiner Wahl
- Spannseile
- Seilführungen
- Sonnensegelspanner
- eventuell Seilspanner für die Enden
- Ösen, die Du an der Bespannung annähen kannst
- Augschrauben
- Dübel
Schritt #1: Stoffauswahl
Als Erstes musst Du die zu überdachende Fläche vermessen, damit Du den Markisenstoff passgenau auswählen kannst.
Bemesse den Stoff dabei lieber zu großzügig, als dass er zu klein zugeschnitten wird.
Bedenke, dass es sein kann, dass Du den Stoff vorne und hinten umschlagen und als Schleife vernähen musst, wenn Du beispielsweise abschließende Saumleisten benötigst.
Nun musst Du den Markisenstoff nähen oder aber Du lässt ihn beim Profi nähen. Alternativ wählst Du eine bereits zugeschnittene und mit Ösen ausgestattete Bespannung.
Schritt #2: Stoff und Spannseil
Sofern Du Dich dazu entscheidest, Deine Markise selber zu nähen, musst Du im ersten Schritt Löcher ausschneiden, an denen Du Ösen befestigst.
In diesen Ösen wird anschließend die Bespannung gezogen.
Schritt #3: Befestigung und Bohrung
Sobald Du Dein fertiges Tuch hast, bohrst Du in die Fassade (Achtung bei Mietobjekten!) oder in einen Sonnensegelmast oder ein stabiles Edelstahlrohr ein Loch, in welchem Du einen Augbolzen befestigst.
Anschließend kannst Du die Sonnensegelspanner einschrauben.
Schritt #4: Montieren der Bespannung
Im letzten Schritt spannst Du Dein Markisentuch und befestigt die eine Seite des Sonnensegelspanners mit der Seite, die sich bereits im Augbolzen befindet – Fertig ist Dein Sonnenschutz!
FAQ
Wie erhöhe ich die Lebensdauer meiner selbst gebauten Markise?
Wenn Du Deine selbstgebaute Markise direkt nach dem Bau mit einer Imprägnierung behandelst, erhöhst Du die Lebensdauer des Sonnenschutzes enorm.
Achte darauf, dass Du Deine Markise vor dem Imprägnieren gründlich reinigst.
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