Pflanzen die man nicht gießen muss: Top Auswahl 2024

Bist du auch jemand, der es liebt, von grünen Pflanzen umgeben zu sein, aber nicht immer die Zeit hat, sie regelmäßig zu gießen? Oder bist du oft unterwegs und kannst dich nicht um die Bewässerung deiner grünen Mitbewohner kümmern? Keine Sorge, es gibt eine Lösung für dein Problem: Pflanzen, die man nicht gießen muss! In diesem Artikel erhältst du eine ausführliche Übersicht über pflanzenfreundliche Strategien und Arten, die mit wenig Wasser auskommen. Wir werden uns mit hartlaubigen Pflanzen, trockenliebenden Kräutern und Stauden sowie wasserarmen Zimmerpflanzen beschäftigen. Außerdem erfährst du, wie du deine Pflanzen auf den Urlaub vorbereiten kannst, damit sie auch in deiner Abwesenheit prächtig gedeihen. Interessiert? Dann lass uns die Frage klären: Welche Pflanzen kommen ohne regelmäßige Bewässerung aus? Und wie kannst du ein effizientes Bewässerungssystem aufbauen, das deinen grünen Freunden dabei hilft, auch in deiner Abwesenheit zu überleben?

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt eine Vielzahl von Pflanzen, die man nicht gießen muss, darunter hartlaubige Pflanzen, Kräuter, Stauden und Wüstenbewohner wie der Geldbaum und Kakteen.
  • Man kann Pflanzen auf den Urlaub vorbereiten, indem man sie an einen Schattenplatz stellt und Wasserspeicher nutzt. Zimmerpflanzen mit hohem Wasserbedarf können in der Badewanne versorgt werden.
  • Es gibt Methoden der Selbstbewässerung für Pflanzen, darunter die stetige Bewässerung durch Plastikflaschen.

Pflanzen, die man nicht gießen muss: Eine Übersicht

Starke Pflanzen haben gelernt, mit wenig Wasser auszukommen. Einige sind echte Überlebenskünstler und brauchen kaum Pflege. Schauen wir uns die verschiedenen Arten an, angefangen mit den hartlaubigen Pflanzen.

Hartlaubige Pflanzen: Bogenhanf & Co

Hartlaubige Pflanzen wie der Bogenhanf benötigen wenig Wasser. Sie speichern Flüssigkeit in ihren dicken, wachsartigen Blättern. Damit trotzen sie längeren Trockenperioden. Weitere Beispiele dieser Pflanzenart sind die Fetthenne und der Geldbaum. Beide kannst du in deiner Abwesenheit ohne Bewässerung lassen. Sie kommen mit dem gespeicherten Wasser in ihren Blättern aus. Perfekt also, wenn du mal länger nicht zu Hause bist. Du brauchst dir keine Sorgen um sie zu machen. Aber Achtung: Bei zu viel Wasser faulen ihre Wurzeln. Gib ihnen also nur sparsam Wasser. Auch nach deiner Rückkehr!

Kräuter und Stauden, die Trockenheit lieben

Kräuter und Stauden erweisen sich oft als wahre Überlebenskünstler. Sie wachsen auch auf trockenen und nährstoffarmen Böden. Lavendel, Thymian und Rosmarin sind Beispiele für solche Pflanzen. Sie stammen aus dem Mittelmeerraum und sind an Trockenheit gewöhnt. Ihre Blätter sind klein und oft mit einer Wachsschicht überzogen. Dadurch verlieren sie weniger Wasser und brauchen wenig Pflege. Ähnlich pflegeleicht sind auch viele Stauden. Fetthenne, Katzenpfötchen und Hauswurz speichern Wasser in ihren Blättern und kommen lange ohne Gießen aus. Ihre Blüten sind ein schöner Bonus. Sie verleihen dem Garten Farbe und locken Insekten an.

Wüstenbewohner: Geldbaum und Kakteen

Wüstenbewohner wie der Geldbaum und verschiedene Kaktusarten sind wahre Überlebenskünstler. Sie speichern Wasser in ihrem Inneren und kommen daher mit wenig Bewässerung aus. Der Geldbaum, auch bekannt als Pfennigbaum oder Elefantenbaum, ist eine robuste Zimmerpflanze, die sich durch seine fleischigen Blätter auszeichnet. Kakteen sind für ihre Anpassungsfähigkeit an trockene Umgebungen bekannt und kommen mit der seltenen Bewässerung gut zurecht. Doch auch hier gibt es Unterschiede, denn nicht jede Kaktusart hat die gleichen Bedürfnisse. Um mehr über die spezielle Pflege und Bewässerung von Kakteen zu erfahren, schau dir unseren Artikel „Wie gieße ich Kakteen richtig?“ an.

Wasserarme Zimmerpflanzen: Schefflera, Glücksfeder, Aloe Vera und Ficus

Zu den wasserarmen Zimmerpflanzen zählen Schefflera, Glücksfeder, Aloe Vera und Ficus. Sie alle benötigen wenig Wasser und kommen gut mit Trockenperioden zurecht. Die Schefflera, auch bekannt als Strahlenaralie, ist eine pflegeleichte Pflanze. Sie bevorzugt helle Standorte, verzeiht aber auch Halbschatten. Glücksfeder, mit ihrem auffälligen Federkleid, hat moderate Lichtansprüche und benötigt nur wenig Wasser. Aloe Vera ist eine robuste Sukkulente und speichert Wasser in ihren Blättern. Sie braucht nur gelegentliches Gießen. Hierbei ist es wichtig, auf die richtige Bewässerungstechnik zu achten. Tipps dazu findest du in unserem Artikel über Aloe Vera gießen. Der Ficus, besonders bekannt als Gummibaum, ist ebenfalls anspruchslos und benötigt nur mäßiges Gießen.

Wie man Pflanzen auf den Urlaub vorbereitet: Pflanzen, die man nicht gießen muss

Nachdem wir die verschiedenen Arten von Pflanzen betrachtet haben, die wenig Wasser benötigen, ist es nun an der Zeit, uns auf den Urlaub vorzubereiten. Gerade in dieser Zeit benötigen unsere grünen Freunde besondere Aufmerksamkeit. Nicht nur hartlaubige Pflanzen oder Wüstenbewohner kommen ohne regelmäßige Bewässerung aus, sondern auch viele Zimmer- und Gartenpflanzen. Mit den richtigen Tricks und etwas Vorbereitung ist es möglich, den Pflanzen auch während der Urlaubszeit genügend Feuchtigkeit zu bieten. Für weitere Informationen und hilfreiche Tipps, schau dir unseren Artikel zum Thema Pflanzen bewässern im Urlaub an. Nun aber zu den Tipps, wie man seine Pflanzen optimal auf den Urlaub vorbereitet.

Schattenplatz und Wasserspeicher: Überlebenstricks für Pflanzen

Vor dem Urlaub brauchen Pflanzen eine optimale Vorbereitung. Ein schattiger Platz ist ideal. Direkte Sonneneinstrahlung erhöht die Verdunstung. Also, räume deine Pflanzen an einen kühleren, schattigeren Ort.

Wasserspeicher sind ebenfalls nützlich. Diese halten die Erde feucht und versorgen die Pflanze mit Wasser. Du findest solche Wasserspeicher als Kugeln oder Stäbe im Handel. Stecke sie in die Erde neben der Pflanze. Fülle sie dann mit Wasser. Über kleine Löcher gibt der Speicher das Wasser langsam ab.

Achtung: Teste den Wasserspeicher vor deinem Urlaub. So stellst du sicher, dass er richtig funktioniert und die Pflanze nicht ertrinkt.

Zusätzlich hilft Mulch auf der Erdoberfläche. Dieser schützt vor zu schneller Austrocknung. Verwende dazu Rindenmulch oder Stroh.

Die beste Vorbereitung hilft jedoch nichts, wenn die Pflanze bereits unter Stress steht. Also, gieße die Pflanzen gründlich durch bevor du in den Urlaub fährst. Aber pass auf, dass sie nicht im Wasser stehen. Staunässe ist schädlich für die meisten Pflanzen.

Mit diesen Tricks überstehen deine Pflanzen auch eine längere Abwesenheit.

Zimmerpflanzen mit hohem Wasserbedarf in der Badewanne versorgen

Lass Zimmerpflanzen mit hohem Wasserbedarf in der Badewanne stehen. Sie profitieren von der hohen Luftfeuchtigkeit und dem Wasser, das beim Verdunsten auf die Blätter tropft. Füll die Badewanne mit etwas Wasser, sodass die Pflanzen mit ihren Töpfen im Wasser stehen. Achte darauf, dass das Wasser nicht höher als die Untertopfränder ist, um Wurzelfäule zu vermeiden. Nutze einen Duschvorhang oder eine Folie, um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu erzeugen. Stell sicher, dass die Pflanzen genug Licht bekommen. Hast du keine Badewanne, funktioniert auch eine große Schale oder ein Eimer.

Die richtige Vorbereitung für Balkon- und Gartenpflanzen

Für Balkon- und Gartenpflanzen gilt: Vor dem Urlaub tiefgründig gießen. Stelle sie auf einen schattigen Platz, um Wasserverdunstung zu vermindern. Verwende Mulch um die Pflanze. Mulch hält die Feuchtigkeit im Boden länger. Nutze eine Gießkanne mit langer Tülle und wässere dicht am Stamm. So gelangt das Wasser direkt zu den Wurzeln. Vermeide nasse Blätter, um Pilzbefall zu verhindern. Pflanzen in Töpfen oder Kübeln lassen sich mit Tontöpfen bewässern. Befülle diese mit Wasser und stecke sie kopfüber in die Erde. Das Wasser sickert langsam aus und versorgt die Pflanze. Stelle sicher, dass der Topf groß genug ist. Kleinere Töpfe trocknen schneller aus. Verwende bei Bedarf Selbstbewässerungssysteme. Die richtige Vorbereitung sorgt für entspannten Urlaub ohne Pflanzenstress.

Pflanzen, die man nicht gießen muss: So blühen sie ein zweites Mal

Pflanzen, die man nicht gießen muss: So blühen sie ein zweites Mal

Nicht nur Wasser ist wichtig für Pflanzen, sie blühen auch ein zweites Mal. Erfahre, wie Lupine, blaue Fächerblume, Rittersporn, Frauenmantel und Phlox richtig geschnitten und gepflegt werden. Entdecke außerdem, welche Pflanzen ohne Gießen auskommen und dennoch blühen.

Lupine, blaue Fächerblume, Rittersporn, Frauenmantel und Phlox: Schnitt und Pflege

Lupinen, blaue Fächerblumen, Rittersporne, Frauenmantel und Phlox sind Pflanzen, die man nicht gießen muss. Sie blühen sogar ein zweites Mal, wenn du sie richtig behandelst.

Für den Schnitt gilt: Nach der ersten Blüte schneidest du die verblühten Stängel ab. Damit regst du die Pflanzen zu einer zweiten Blüte an.

Die Pflege ist einfach. Du musst sie nicht gießen oder düngen. Sie bevorzugen trockene Standorte und kommen auch mit wenig Nährstoffen aus.

Wichtig: Selbst wenn diese Pflanzen Trockenheit lieben, sterben sie bei extremer Dürre. Ein wenig Wasser während längerer Trockenperioden tut ihnen gut.

Im Winter brauchen sie keinen besonderen Schutz. Sie sind winterhart und überleben auch frostige Temperaturen.

Folge diesen Tipps und deine Pflanzen blühen vielleicht sogar ein zweites Mal.

Pflanzen, die man nicht gießen muss und trotzdem blühen

Es gibt einige Pflanzen, die trotz geringem Wasserbedarf prächtig blühen. Dazu zählen zum Beispiel die Fetthenne, der Sonnenhut oder die Prachtkerze. Sie sind wunderbar für den Garten geeignet und zeigen auch ohne regelmäßige Bewässerung eine üppige Blütenpracht. Auch einige Kübelpflanzen wie Bougainvillea oder Olivenbäume kommen mit wenig Wasser aus. Sie belohnen dich mit farbenfrohen Blüten oder aromatischen Früchten. Aber Achtung: Gerade junge Pflanzen benötigen eine gute Anfangspflege, um kräftig und gesund zu wachsen. Ist das Wurzelsystem erst einmal gut etabliert, kommen sie aber prima mit weniger Wasser aus.

Selbstbewässerung für Pflanzen: So funktionierts

Nachdem du nun verschiedene Pflanzenarten kennst, die wenig Wasser brauchen, geht es um eine Methode, die deine Pflanzen auch bei Abwesenheit mit Wasser versorgt. Mit der Selbstbewässerung kannst du sicherstellen, dass deine Pflanzen immer genug Wasser haben, auch wenn du einmal vergisst zu gießen.

Hast du schon einmal überlegt, ein ganzes Bewässerungssystem zu planen? So hast du immer die Kontrolle über die Wasserzufuhr deiner Pflanzen und kannst sie optimal versorgen. Nun aber zu den verschiedenen Methoden der Selbstbewässerung.

Stetige Bewässerung durch Plastikflaschen

Plastikflaschen leisten als Bewässerungssystem gute Dienste. Du nimmst eine Flasche, bohrst Löcher in den Deckel und füllst sie mit Wasser. Dann steckst du sie kopfüber in die Erde. Das Wasser sickert langsam durch die Löcher und hält die Erde feucht. Wichtig ist, dass die Flasche groß genug ist, um die Pflanze für die gewünschte Zeit zu versorgen. Für mehr Informationen, schau dir unseren Beitrag Pflanzen bewässern mit Plastikflasche an. Hier findest du weitere Tipps und Tricks zum Thema.

Andere Methoden der Selbstbewässerung

Neben der Plastikflaschen-Methode existieren weitere Selbstbewässerungsoptionen. Wasserspeichernde Matten oder Töpfe bieten eine gute Alternative. Sie speichern das Wasser und geben es langsam an die Pflanze ab. Auch das Dochtsystem erweist sich als praktisch. Hier saugt ein Docht, der vom Wasserreservoir in den Pflanzentopf führt, kontinuierlich Wasser auf. Dieses wird dann an die Pflanze weitergegeben. Auch der Einsatz von Hydrokultur oder Wassergelkugeln ermöglicht eine längerfristige Selbstbewässerung. All diese Methoden erfordern eine vorherige Einrichtung, bevor du in den Urlaub fährst.

Fazit: Pflanzen, die man nicht gießen muss – die perfekten Urlaubspflanzen

Fazit: Pflanzen, die man nicht gießen muss - die perfekten Urlaubspflanzen

Pflanzen, die wenig Wasser benötigen, sind ideal für Menschen, die oft unterwegs sind. Sie überleben lange Zeiten ohne Gießen und sind somit perfekte Urlaubspflanzen. Hartlaubige Pflanzen, bestimmte Kräuter und Stauden, Wüstenbewohner wie der Geldbaum oder Kakteen sowie einige Zimmerpflanzen kommen mit wenig Wasser aus. Mit der richtigen Vorbereitung und eventuell einer Selbstbewässerung überstehen auch Pflanzen mit höherem Wasserbedarf eine Abwesenheitszeit. So bleibt der Garten oder die Wohnung auch nach dem Urlaub grün und blühend.

FAQ

Welche Vorteile haben Pflanzen, die man nicht gießen muss für den Urlaub?

Pflanzen, die man nicht gießen muss, sind ideal für den Urlaub, da sie nicht vertrocknen, wenn du abwesend bist. Sie reduzieren den Stress, jemanden zum Gießen zu finden oder Bewässerungssysteme zu installieren. Außerdem können sie durch Tricks wie das Stellen in den Schatten oder das Reduzieren des Wasserverbrauchs durch das Wegschneiden von langen Trieben und Verblühtem überleben. Pflanzen wie Rosmarin, Salbei, Mädchenauge, Mohnblumen, Blauraute, Steinkraut, Wollziest, Sonnenhut, Fackellilien, Fetthenne, Portulakröschen, Wolfsmilch, Schafgarbe und Bergenie kommen gut ohne häufige Bewässerung aus. Auch einige Zimmerpflanzen wie Schefflera, Glücksfeder, Aloe Vera und Ficus gedeihen bei minimaler Wasserzugabe prächtig.

Wie kannst du hohe Wasserbedarf Zimmerpflanzen während deiner Abwesenheit versorgen?

Zimmerpflanzen mit hohem Wasserbedarf kannst du während deiner Abwesenheit in der Badewanne oder in der Spüle der Küche platzieren. Dort können sie das benötigte Wasser aufnehmen. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung einer handelsüblichen Plastikflasche zur stetigen Bewässerung.

Wie funktioniert die Selbstbewässerung für Pflanzen durch Plastikflaschen?

Für die Selbstbewässerung von Pflanzen mit einer Plastikflasche, füllst du die Flasche mit Wasser, machst kleine Löcher in den Deckel und stellst sie kopfüber in den Blumenkasten oder -kübel. Durch die Löcher sickert das Wasser langsam in die Erde und versorgt die Pflanzen stetig mit Feuchtigkeit.

Welche Methoden der Selbstbewässerung für Pflanzen gibt es neben der Verwendung von Plastikflaschen?

Neben der Verwendung von Plastikflaschen, kannst du Pflanzen auch in der Badewanne oder in der Spüle der Küche versorgen, besonders wenn sie einen hohen Wasserbedarf haben. Eine andere Methode ist das Stellen der Pflanzen in den Schatten oder das Reduzieren des Wasserverbrauchs durch das Wegschneiden von langen Trieben und Verblühtem. Für Pflanzen mit hartem und dickem Laub, wie Bogenhanf, genügt es, sie einmal kräftig zu gießen vor dem Urlaub.

Julius ist ein passionierter Gärtner und Elektrotechniker, der seine Liebe zur Natur und Technik gekonnt miteinander verbindet. In seinem Garten pflegt er eine bunte Vielfalt an Pflanzen und kreiert zauberhafte Ecken, die zum Verweilen einladen. Julius hat eine besondere Vorliebe für moderne Gartengeräte, wie Mähroboter und elektrische Heckenscheren, die ihm dabei helfen, seinen Garten stets in einem optimalen Zustand zu halten. Seine Freude am Gärtnern und sein Know-how in der Elektrotechnik machen ihn zu einem wahren Gartenexperten, der seine Leidenschaft gerne mit anderen teilt.

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