Wo Äste abschneiden: Dein ultimativer Leitfaden für 2024

Hast du dich jemals gefragt, wo du Äste abschneiden sollst, um das Wachstum deines Baums zu fördern und Krankheiten vorzubeugen? Dieser Artikel bietet eine gründliche Recherche zu diesem Thema und beinhaltet alles, was du dazu wissen musst – von den Grundlagen des Astschnitts, über den richtigen Zeitpunkt und die geeignete Methode, bis hin zu speziellen Tipps für bestimmte Bäume und Pflanzen. Diese Informationen sind wertvoll, um deinen Baumbestand gesund zu halten und zu pflegen. Wenn du mehr über die besten Werkzeuge für den Astschnitt erfahren möchtest, schau dir auch unseren Test von Astscheren an.

Das Wichtigste in Kürze

  • Regelmäßiger Astschnitt fördert das Wachstum von Bäumen und hilft, Krankheiten vorzubeugen.
  • Der ideale Zeitpunkt für das Schneiden von Ästen ist im Februar, während späte Herbstschnitte Risiken bergen können.
  • Bei der Behandlung von Schnittwunden ist es wichtig, die Schnittfläche so klein wie möglich zu halten und das Zuwachsen zu fördern.

Wo Äste abschneiden: Die Grundlagen

Bereit für den perfekten Baumschnitt? Dann werfen wir zunächst einen Blick auf die Grundlagen. Ein regelmäßiger Astschnitt hat große Bedeutung für das Wachstum und die Gesundheit deines Baums.

Aber aufgepasst: Das Bundesnaturschutzgesetz gibt vor, wann und wie radikale Schnittmaßnahmen durchgeführt werden dürfen. Eine richtige Schnitttechnik ist hierbei unerlässlich.

Auch Sicherheit sollte beim Astschnitt nie außer Acht gelassen werden. Neugierig geworden? Dann schau doch mal in unsere Tipps zum richtigen Baumschnitt. Jetzt geht’s weiter mit dem idealen Zeitpunkt für den Astschnitt.

Bedeutung regelmäßigen Astschnitts: Wachstumsförderung und Krankheitsvorbeugung

Das regelmäßige Abschneiden von Ästen spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Wachstum eines Baums. Durch den gezielten Rückschnitt wird die Baumkrone gelichtet, sodass mehr Licht an das Innere gelangt. Das fördert das Wachstum und verhindert, dass sich im dichten Laubwerk Schädlinge und Krankheiten ausbreiten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vermeidung von Totholz, welches ein potentielles Sicherheitsrisiko darstellt.

Wachstumsförderung: Durch den Astschnitt wird das Wachstum angeregt. Der Baum bildet neue Triebe und Zweige, was zu einer dichteren und gesünderen Krone führt.

Krankheitsvorbeugung: Durch den regelmäßigen Schnitt können Krankheiten und Schädlinge frühzeitig erkannt und bekämpft werden. Außerdem wird das Risiko minimiert, dass sich diese ausbreiten.

Für weitere Informationen und Tipps zur Baumpflege, schau dir unseren ausführlichen Guide zum Thema Baumpflege an. Hier findest du viele nützliche Hinweise, wie du deinen Baumbestand optimal pflegen und erhalten kannst.

Bundesnaturschutzgesetz: Wann und wie radikale Schnittmaßnahmen durchgeführt werden dürfen

Gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz dürfen radikale Schnittmaßnahmen nur zu bestimmten Zeiten im Jahr durchgeführt werden, um die Brut- und Nistzeiten der in den Bäumen lebenden Tiere zu schützen. Insbesondere ist das Fällen von Bäumen und das Durchführen von radikalen Schnittmaßnahmen in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September verboten. Ausnahmen von dieser Regelung sind nur mit einer Sondergenehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde möglich. Bei Zuwiderhandlungen drohen empfindliche Bußgelder. Darüber hinaus ist bei radikalen Schnittmaßnahmen darauf zu achten, dass sie fachgerecht durchgeführt werden, um die Gesundheit und Vitalität des Baumes nicht zu gefährden. Dies umfasst unter anderem den richtigen Schnittwinkel, die Vermeidung von Rindenverletzungen und das Zulassen einer ausreichenden Regenerationszeit für den Baum.

ZeitraumAktionBußgeld bei Zuwiderhandlung
1. März bis 30. SeptemberKeine radikalen Schnittmaßnahmen oder Baumfällungen.Ja, bis zu 50.000 Euro.
1. Oktober bis 28. FebruarRadikale Schnittmaßnahmen und Baumfällungen erlaubt.Nein
SondergenehmigungAusnahmen von der Regelung möglich.Nein, wenn Genehmigung vorhanden.

Die richtige Schnitttechnik: Wie schneidet man Äste richtig ab?

Die richtige Schnitttechnik ist entscheidend für einen gesunden Baum und eine effiziente Gartenarbeit. Wenn du einen Ast abschneidest, solltest du immer von außen nach innen schneiden. Beginne mit einem Aufwärtsschnitt an der Unterseite des Astes, um ein Einreißen der Rinde beim Hauptabwärtsschnitt zu vermeiden. Dieser Hauptabwärtsschnitt wird etwas weiter vom Baumstamm entfernt angesetzt. Durch diese Technik bleibt eine glatte, kleine Schnittfläche, die schnell überwallen kann.

Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest:

  1. Schneide immer direkt über einer Knospe oder einem Seitentrieb.
  2. Der Schnitt sollte schräg, weg von der Knospe oder dem Seitentrieb erfolgen.
  3. Vermeide große Schnittflächen, da sie nur langsam heilen und anfällig für Krankheiten sind.
  4. Nutze immer scharfe Werkzeuge für saubere Schnitte und weniger Schäden.

Eine gute Astscheren-Schärftechnik kann dir dabei helfen, saubere Schnitte zu erzielen und die Heilung deines Baumes zu beschleunigen. Eine scharfe Astschere verringert das Risiko von Krankheiten und Schäden durch unsaubere Schnitte.

Denke daran, dass die richtige Schnitttechnik und scharfe Werkzeuge wesentlich für die Gesundheit deines Baumes sind.

Sicherheit beim Astschnitt: Was man beachten sollte

Sicherheit hat höchste Priorität beim Astschnitt. Bevor du anfängst, ziehe immer geeignete Schutzkleidung an. Hierzu gehören:

  • Ein Helm zum Schutz des Kopfes vor herabfallenden Ästen
  • Handschuhe, um Schnitte und Splitter zu vermeiden
  • Sicherheitsschuhe, um die Füße zu schützen

Benutze zudem immer das richtige Werkzeug. Scharfe Sägen und Astscheren erleichtern den Schnitt und verhindern Unfälle durch abrutschende Werkzeuge. Insbesondere bei Arbeiten in der Höhe ist es wichtig, auf einen stabilen und sicheren Stand zu achten. Eine Leiter oder ein Hubwagen können hilfreich sein.

Vergiss nicht, die Umgebung zu sichern. Stelle sicher, dass niemand im Gefahrenbereich herumläuft, während du arbeitest. Wenn du auf einen Baum kletterst, verwende immer eine Sicherung. Solltest du unsicher sein oder keine Erfahrung im Umgang mit Werkzeugen und Bäumen haben, ziehe einen Profi hinzu. Sicherheit geht vor!

Wo Äste abschneiden: Der richtige Zeitpunkt

Der richtige Zeitpunkt für den Astschnitt spielt eine entscheidende Rolle. Manchmal ist der Februar ideal, manchmal der späte Herbst riskant. Auch der Sommerschnitt bei Laubbaumarten hat seine Besonderheiten. Aber warum ist der Februar ein guter Monat für den Schnitt? Hier erfährst du mehr über den optimalen Zeitpunkt für den Baumschnitt.

Äste schneiden im Februar: Warum dieser Monat ideal ist

Der Februar ist der perfekte Monat, um Äste zu schneiden. Es gibt verschiedene Gründe, warum dies so ist.

Erstens sind die Bäume zu diesem Zeitpunkt noch im Winterschlaf. Sie haben ihren Saftfluss noch nicht wieder aufgenommen. Wird ein Ast abgeschnitten, während der Baum ruht, blutet er weniger und die Wunde heilt besser.

Zweitens sind die Äste im Winter leichter zu erkennen. Ohne Blätter lassen sich kranke und abgestorbene Äste einfacher identifizieren und gezielt entfernen.

Drittens ist der Februar eine ruhige Zeit im Gartenjahr. Andere Arbeiten fallen weniger an und du kannst dich auf den Astschnitt konzentrieren.

Viertens hast du bei einem Schnitt im Februar die Möglichkeit, das Wachstum des Baumes im kommenden Frühjahr direkt zu beeinflussen. Du kannst die Form des Baumes bestimmen und das Wachstum neuer Triebe steuern.

Daher ist der Februar der ideale Monat, um Äste zu schneiden. Aber denke daran, die Regeln und Gesetze deines Bundeslandes zu beachten. Nicht alle Bäume dürfen zu jeder Jahreszeit geschnitten werden.

Risiken des Astschnitts im späten Herbst

Das Abschneiden von Ästen im späten Herbst birgt einige Risiken. Erstens kann es die Winterhärte des Baums beeinträchtigen. Bäume bereiten sich auf den Winter vor, indem sie Energie in ihren Stamm und ihre Wurzeln speichern. Schnittmaßnahmen können diesen Prozess stören. Zweitens kann der Herbstschnitt Krankheiten fördern. Pilze und Bakterien sind im Herbst besonders aktiv. Sie können leicht in die Schnittstellen eindringen und den Baum infizieren. Drittens besteht die Gefahr, dass der Baum im nächsten Frühjahr weniger intensiv blüht. Der Grund dafür ist, dass viele Bäume ihre Blütenknospen bereits im Sommer und Herbst für das nächste Jahr anlegen. Werden diese beim Herbstschnitt entfernt, fehlen sie im Frühjahr. Es ist daher ratsam, den Astschnitt im späten Herbst zu vermeiden.

Sommerschnitt bei Laubbaumarten: Was das ist und wann er durchgeführt wird

Der Sommerschnitt ist eine Pflegemaßnahme, die speziell bei Laubbaumarten zum Einsatz kommt. Im Gegensatz zum Winterschnitt, der hauptsächlich das Wachstum fördert, zielt der Sommerschnitt darauf ab, die Baumform zu erhalten und die Fruchtbarkeit zu verbessern.

Zu seiner Durchführung gibt es folgende Punkte zu beachten:

  • Der ideale Zeitpunkt für den Sommerschnitt liegt zwischen Juni und August.
  • Die Sonne sollte nicht direkt auf die frischen Schnittstellen scheinen, um eine Beschädigung des Baumes zu vermeiden.
  • Beim Sommerschnitt werden hauptsächlich Wasserschosse und überflüssige Seitentriebe entfernt.
  • Die geschnittenen Äste sollten sofort entfernt werden, um eine Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Es ist wichtig, zu beachten, dass der Sommerschnitt nicht für alle Laubbaumarten geeignet ist. Beispielsweise sollten Birken oder Ahornbäume nur im Winter geschnitten werden, da sie im Sommer stark bluten können.

Erinnere dich immer daran, dass der Sommerschnitt eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Schönheit deines Baumes spielt. Durch die richtige Pflege und den korrekten Schnitt kannst du die Lebensdauer deines Baumes erheblich verlängern.

Wo Äste abschneiden: Die richtige Methode

Nachdem wir den idealen Zeitpunkt für den Astschnitt ermittelt haben, tauchen wir nun tiefer in die Technik ein. Hier geht es um die richtige Vorgehensweise, um den Baum nicht unnötig zu schädigen.

Die Schnittfläche so klein wie möglich halten: Warum das wichtig ist und wie es geht

Das Halten der Schnittfläche so klein wie möglich ist ein unerlässlicher Aspekt beim Abschneiden von Ästen. Warum? Weil eine kleinere Schnittfläche schneller heilt und das Risiko von Krankheiten und Schädlingen reduziert. Bei einem größeren Schnitt kann der Baum mehr Energie und Ressourcen aufwenden, um die Wunde zu verschließen, was seine allgemeine Gesundheit und Vitalität beeinträchtigen kann.

Hier sind einige Schritte, um die Schnittfläche klein zu halten:

  1. Verwende das richtige Werkzeug. Eine scharfe Astsäge oder Baumschere kann helfen, einen sauberen, glatten Schnitt zu erzielen, der schneller heilt.
  1. Schneide nahe am Stamm. Je näher der Schnitt am Stamm ist, desto kleiner ist die resultierende Schnittfläche. Aber achte darauf, den Kragen des Baumes nicht zu beschädigen – das ist die Verdickung, wo der Ast auf den Stamm trifft.
  2. Schneide in einem Winkel. Ein schräger Schnitt ermöglicht es dem Wasser, von der Schnittfläche abzulaufen und reduziert so die Wahrscheinlichkeit von Fäulnis und Krankheit.
  3. Vermeide es, große Äste zu entfernen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Große Äste hinterlassen große Wunden, die mehr Zeit zum Heilen benötigen und anfälliger für Krankheiten und Schädlinge sind.

Behalte diese Punkte im Hinterkopf, und du wirst effektiv dazu beitragen, die Gesundheit und das Wachstum deines Baumes zu fördern.

Umgang mit großen Schnittwunden: Wie man das Zuwachsen fördert

Große Schnittwunden an Bäumen können eine Herausforderung darstellen. Sie bieten eine Eintrittspforte für Krankheitserreger und können das Wachstum des Baumes beeinträchtigen. Allerdings gibt es Möglichkeiten, die Heilung zu fördern und das Risiko von Infektionen zu minimieren.

Zunächst ist es wichtig, die Schnittwunde so sauber wie möglich zu halten. Entferne lose Rindenstücke und achte darauf, dass keine Schmutzpartikel in die Wunde gelangen.

Die Verwendung von Baumwachs kann helfen, die Wunde zu verschließen und vor Krankheitserregern zu schützen. Es gibt verschiedene Produkte auf dem Markt, von denen einige speziell für den Einsatz auf größeren Schnittwunden entwickelt wurden.

Eine weitere Maßnahme ist das regelmäßige Überprüfen der Wunde. Kontrolliere, ob die Rinde um die Schnittwunde herum gesund aussieht und ob neues Gewebe wächst. Wenn die Rinde dunkel und feucht aussieht oder sich Flüssigkeit ansammelt, könnte dies ein Anzeichen für eine Infektion sein.

Es ist auch wichtig, nach dem Schnitt das anfallende Astmaterial fachgerecht zu entsorgen. Informationen dazu, wie du Baumschnitt entsorgen kannst, findest du in unserem anderen Artikel.

Letztendlich ist Geduld gefragt. Es kann Monate oder sogar Jahre dauern, bis eine große Schnittwunde vollständig heilt. Aber mit der richtigen Pflege und Behandlung kann der Baum die Verletzung überwinden und weiter gedeihen.

Behandlung von Aststummeln: Wann und warum man sie entfernen sollte

Aststummel sind kurze Reste von Ästen, die nach dem Beschneiden zurückbleiben. Sie sind nicht nur unschön, sondern können auch die Gesundheit des Baumes gefährden. Sie bieten nämlich eine perfekte Eintrittsstelle für Krankheitserreger oder Schädlinge. Deshalb solltest du sie immer entfernen.

Vorteile der Entfernung von Aststummeln:

  • Vermeidung von Krankheiten und Schädlingsbefall
  • Verbesserung des ästhetischen Aussehens des Baumes
  • Förderung des gesunden Wachstums des Baumes

Nachteile der Nicht-Entfernung von Aststummeln:

  • Erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Krankheiten und Schädlingsbefall
  • Beeinträchtigung des ästhetischen Aussehens des Baumes
  • Hemmung des gesunden Wachstums des Baumes

Um Aststummel zu entfernen, verwende eine scharfe Säge oder Astschere und schneide sie so nah wie möglich an der Basis ab. Achte dabei darauf, die darunterliegende Rinde nicht zu beschädigen. Nach dem Schnitt kann die Wunde mit einem speziellen Wundverschlussmittel behandelt werden, um die Heilung zu fördern und das Eindringen von Krankheitserregern zu verhindern.

Wo Äste abschneiden: Spezielle Bäume und Pflanzen

Im nächsten Abschnitt werfen wir einen Blick auf die speziellen Anforderungen beim Astschnitt von unterschiedlichen Baum- und Pflanzenarten. So gehen wir auf Laubbaumarten, Obstbäume und Zierbäume ein.

Äste abschneiden bei Laubbaumarten: Besonderheiten und Tipps

Laubbaumarten haben ihre eigenen speziellen Anforderungen, wenn es um das Abschneiden von Ästen geht. Generell gilt, dass du bei jungen Bäumen vorsichtig sein solltest. Denn ein zu starker Rückschnitt kann das Wachstum beeinträchtigen.

Hier sind einige Tipps für das Abschneiden von Ästen bei Laubbaumarten:

  • Bei Laubbäumen solltest du darauf achten, nicht zu viele Hauptäste zu entfernen. Das kann die Baumform stören und macht den Baum anfälliger für Krankheiten.
  • Im Frühjahr schneidende Bäume können stark bluten. Der Saftfluss ist in dieser Jahreszeit besonders stark. Versuche daher, den Rückschnitt auf den Spätsommer oder Herbst zu verlegen.
  • Bei Birken und Ahorn ist Vorsicht geboten. Diese Bäume vertragen einen starken Rückschnitt schlecht. Hier ist es besser, nur leicht zu schneiden und den Baum langsam in Form zu bringen.
  • Eichen hingegen können relativ stark zurückgeschnitten werden. Sie vertragen den Eingriff gut und treiben schnell wieder aus.

Denke immer daran, dass jede Baumart ihre eigenen Anforderungen hat. Informiere dich daher vorab genau, bevor du zur Schere greifst.

Äste abschneiden bei Obstbäumen: Was man beachten sollte

Obstbäume erfordern eine besondere Pflege, wenn es um das Abschneiden von Ästen geht. Sie sind nicht nur für die Ästhetik in deinem Garten wichtig, sondern auch für die Produktion von leckerem Obst. Ein falscher Schnitt kann die Obstproduktion stark beeinträchtigen und sogar die Gesundheit des Baumes gefährden.

Hier einige wichtige Punkte, die du beachten solltest:

  1. Unterscheide zwischen Erziehungsschnitt, Fruchtholzschnitt und Verjüngungsschnitt. Jede Methode hat einen speziellen Zweck und wird zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt.
  2. Vermeide das Abschneiden der Äste während der Blütezeit. Dies kann die Obstproduktion für das aktuelle Jahr reduzieren.
  3. Benutze immer sauberes und scharfes Werkzeug, um Krankheitserreger zu vermeiden.
  4. Beachte das Bundesnaturschutzgesetz. Es erlaubt radikale Schnittmaßnahmen nur innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Für eine detaillierte Anleitung zum richtigen Abschneiden von Obstbäumen, schau dir unseren Ratgeber zum Obstbaumschnitt an. Dort findest du hilfreiche Tipps und Tricks, um deinen Obstbäumen zu einem gesunden Wachstum zu verhelfen.

Äste abschneiden bei Zierbäumen und -pflanzen: Empfehlungen und Hinweise

Beim Beschneiden von Zierbäumen und -pflanzen gibt es einige Besonderheiten zu beachten:

Ziersträucher und -bäume haben oft eine spezifische Wuchsform, die durch den richtigen Schnitt erhalten werden sollte. Oftmals ist das Ziel, eine dichte Verzweigung und eine üppige Blüte zu fördern. Hierbei ist es wichtig, die natürliche Form des Baumes zu respektieren und nur sanfte Korrekturen vorzunehmen.

Verblühte Blütenstände sollten regelmäßig entfernt werden. So kann die Pflanze ihre Energie in das Wachstum neuer Blätter und Blüten statt in die Samenbildung investieren.

Alte, kranke oder abgestorbene Äste sollten immer entfernt werden. Sie bieten einen idealen Nährboden für Krankheitserreger und Schädlinge.

Auslichten ist bei dicht verzweigten Zierbäumen und -sträuchern wichtig. Ein zu dichtes Blattwerk kann das Eindringen von Licht und Luft verhindern und so das Wachstum hemmen.

Besondere Arten wie Rosen oder Rhododendren erfordern spezielle Schnitttechniken. Informiere dich vorab über die Bedürfnisse deiner Pflanzen, um optimale Bedingungen zu schaffen.

Sicherheit ist auch bei kleineren Bäumen und Sträuchern wichtig. Verwende immer geeignete Werkzeuge und achte auf einen sicheren Stand.

Insgesamt ist beim Beschneiden von Zierbäumen und -pflanzen Fingerspitzengefühl gefragt. Mit der richtigen Technik und etwas Erfahrung kannst du das Wachstum deiner Pflanzen optimal fördern und ihnen zu einem gesunden und attraktiven Aussehen verhelfen.

Fazit: Wo Äste abschneiden – Wichtige Aspekte und Tipps für einen gesunden Baumbestand

Regelmäßiges Abschneiden von Ästen fördert das Wachstum und beugt Krankheiten vor. Beachte das Bundesnaturschutzgesetz – radikale Schnittmaßnahmen nur zu bestimmten Zeiten. Die richtige Technik und Sicherheit beim Astschnitt sind wichtig. Der ideale Zeitpunkt zum Abschneiden von Ästen ist der Februar. Vermeide den Astschnitt im späten Herbst, da Risiken bestehen. Ein Sommerschnitt bei Laubbaumarten hat seine Vorteile. Halte die Schnittfläche so klein wie möglich und fördere das Zuwachsen bei großen Schnittwunden. Entferne Aststummel wann immer möglich. Beachte spezielle Hinweise für Laubbaumarten, Obstbäume und Zierbäume und -pflanzen. Mit diesen Tipps und Aspekten erhältst du einen gesunden Baumbestand.

FAQ

Warum ist der Februar der ideale Monat zum Abschneiden von Ästen?

Der Februar ist der ideale Monat zum Abschneiden von Ästen, da die größten Fröste vorüber sind und der Baum in der Ruhephase ist. Dies minimiert das Risiko, dass der Baum durch den Schnitt stark zurückfriert oder sogar ganz eingeht. Zudem ist es vor dem Beginn der Brut- und Setzzeit, in der radikale Schnittmaßnahmen nach dem Bundesnaturschutzgesetz verboten sind.

Wie fördere ich das Zuwachsen von großen Schnittwunden nach dem Abschneiden?

Um das Zuwachsen von großen Schnittwunden an Bäumen zu fördern, halte die Schnittfläche so klein wie möglich, um Angriffsflächen für Bakterien, Pilze und Feuchtigkeit zu minimieren. Lasse die Verdickung am Astansatz unbedingt stehen, da diese das anschließende Zuwachsen der Wunde bewirkt. Entferne zu lange Aststummel, da sie nicht weiter wachsen und irgendwann absterben. Bedenke jedoch, dass es dem Baum auch nach Jahren nicht gelingen kann, große Schnittwunden vollständig zu überwallen.

Was sind die Besonderheiten, die ich beachten muss, wenn ich Äste von Obstbäumen abschneiden will?

Beim Schneiden von Obstbäumen solltest du auf den richtigen Zeitpunkt achten, idealerweise im Februar, wenn die größten Fröste vorüber sind. Ein Schnitt im späten Herbst kann dazu führen, dass die Bäume stark zurückfrieren. Radikale Schnitte sind laut Bundesnaturschutzgesetz vom 1. März bis zum 30. September verboten. Bei vielen Laubbaumarten ist ein Sommerschnitt im Juli oder August möglich. Achte darauf, die Schnittfläche so klein wie möglich zu halten, um Bakterien, Pilze und Feuchtigkeit fernzuhalten. Lasse die Verdickung am Astansatz stehen, da diese das Zuwachsen der Wunde fördert. Entferne zu lange Aststummel, da sie nicht weiter wachsen und absterben. Bei größeren Ästen achte immer auf deine Sicherheit.

Was bedeutet der Begriff Sommerschnitt bei Laubbaumarten und wann sollte er durchgeführt werden?

Der Begriff Sommerschnitt bezieht sich auf das Schneiden von Laubbaumarten während der Sommermonate, speziell im Juli oder August. Dieser Schnitt ist vorteilhaft, da er das Wachstum fördert und die Gesundheit des Baumes verbessert.

Julius ist ein passionierter Gärtner und Elektrotechniker, der seine Liebe zur Natur und Technik gekonnt miteinander verbindet. In seinem Garten pflegt er eine bunte Vielfalt an Pflanzen und kreiert zauberhafte Ecken, die zum Verweilen einladen. Julius hat eine besondere Vorliebe für moderne Gartengeräte, wie Mähroboter und elektrische Heckenscheren, die ihm dabei helfen, seinen Garten stets in einem optimalen Zustand zu halten. Seine Freude am Gärtnern und sein Know-how in der Elektrotechnik machen ihn zu einem wahren Gartenexperten, der seine Leidenschaft gerne mit anderen teilt.

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