Balkonkraftwerk 700 Watt erlaubt?

Dank der Mini-Solaranlagen für den Balkon können auch mietende Personen in Wohnungen ihren eigenen umweltfreundlichen Strom produzieren. Mit dem erzeugten Strom lassen sich Haushaltsgeräte oder aber auch ein Laptop betreiben. So kann bis zu 20 Prozent des jährlichen Strombedarfs eingespart werden, was bei hohen Strompreisen definitiv lohnend ist. Ein Standard-Balkonkraftwerk hat circa 600 Watt Leistung, aber wer mehr sparen möchte, der wird sich fragen:

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Sind in Deutschland auch Balkonkraftwerke mit 700 Watt erlaubt?

Wenn eine Mini-Solaranlage mehr als 600 Watt Leistung hat, dann wird diese nicht mehr als Balkonkraftwerk bezeichnet. Für diese Anlagen bedarf es einer Genehmigung durch den Netzbetrieb. Zudem muss die Installation durch einen Fachbetrieb erfolgen.

Balkonkraftwerke mit 700 Watt installieren

In Deutschland gilt bei Photovoltaikanlagen bis 600 Watt Leistung die Bagatellgrenze. Diese Anlagen werden dann als Balkonkraftwerke bezeichnet. Der Vorteil ist, dass sie genehmigungsfrei sind. Lediglich eine Anmeldung beim Netzbetrieb sowie der Bundesnetzagentur muss erfolgen. Zudem können Balkon-PV-Anlagen selbst installiert werden. Dafür werden diese an eine Steckdose im Haushalt angeschlossen.

Diese Mini-Solaranlagen werden zudem immer wieder über Förderprogramme durch Bundesländer oder auch Städte bezuschusst. Zudem wurde für 2023 der Mehrwertsteuersatz von 19 auf 0 Prozent gesetzt.

Solaranlagen mit 700 Watt sind auch erhältlich, allerdings zählen diese nicht mehr zu den Balkonkraftwerken. Für diese Anlagen bedarf es somit einer Genehmigung durch den Netzbetrieb. Zudem ist eine Installation über die Steckdose nicht mehr erlaubt. In diesem Fall bedarf es dann der Beauftragung einer Fachfirma. Und da Mini-Solaranlagen mit 700 Watt Leistung nicht sehr viel mehr Nutzen bringen als der bürokratische Aufwand mit sich bringt, wird davon abgeraten.

In beiden Fällen muss zudem eine Erlaubnis der vermietenden Person oder aber der Eigentümergemeinschaft erfolgen. Schließlich sorgen Solaranlagen an der Balkonbrüstung für eine Veränderung der Optik und somit für eine bauliche Veränderung.

FAQ

Was passiert, wenn das Balkonkraftwerk mehr als 600 Watt hat?

Hat eine Photovoltaikanlage mehr als 600 Watt, dann zählt diese nicht mehr zu den Balkonkraftwerken. PV-Anlagen mit größerer Leistung benötigen eine Genehmigung durch den Netzbetrieb und dürfen nicht selbst sowie an einer Steckdose angeschlossen werden. Ohne eine Genehmigung kann es als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.

Wie viel Watt darf ein Balkonkraftwerk maximal haben?

Für Haushalte in Deutschland zählen Photovoltaikanlagen bis 600 Watt unter die Bagatellgrenze und sind somit genehmigungsfrei. Diese können selbst über eine Steckdose installiert werden. Bei größeren Anlagen ist das nicht der Fall. Solaranlagen über 600 Watt benötigen eine Genehmigung und müssen durch einen Fachbetrieb installiert werden.

Warum dürfen Balkonkraftwerke nur 600 Watt haben?

In Deutschland fallen Anlagen unter 600 Watt unter die Bagatellgrenze und dürfen genehmigungsfrei selbst an einer Steckdose installiert werden. Größere Anlagen benötigen eine Genehmigung und müssen durch einen Fachbetrieb installiert werden. Diese zählen dann nicht mehr zu den Balkonkraftwerken.

Sind Balkonkraftwerke mit 700 Watt erlaubt?

Nein, eine Mini-Solaranlage für den Balkon darf nur maximal 600 Watt haben. Anlagen mit größerer Leistung zählen nicht mehr zu den steckerfertigen Balkon-Photovoltaik. Diese Anlagen müssen zudem genehmigt und durch einen Fachbetrieb installiert werden.