Anzuchtbox im Vergleich: Die besten Anzuchtboxen mit Anleitung zum Selberbauen

Ein Zimmergewächshaus ist nicht nur wichtig, damit Pflanzen gut gedeihen. Warum beschäftigt sich fast jeder Gärtner früher oder später einmal mit dem Bau oder Kauf einer Anzuchtbox? Wir stellen Ihnen in diesen Ratgeber vor, was Sie zum Thema „Mini-Gewächshaus“, das meist im Zimmer steht, wissen müssen. In der praktischen Anleitung können Sie sogar selbst aktiv werden und Ihre Anzuchtbox selbst kreieren.

Das Wichtigste in Kürze

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Zimmergewächshaus wird auch als Anzuchtkasten oder -box bezeichnet. Wofür ist es verwendbar und warum sollten Sie darüber nachdenken, ein Anzuchtbox ggf. selbst zu bauen? Dieser kleine Helfer für Pflanzen bietet den Sämlingen ideale Voraussetzungen, zu wachsen und zu keimen. In der Anzuchtbox werden die besten klimatischen Bedingungen erzeugt, die für das Gedeihen von Pflanzen wichtig sind. Diese optimalen Voraussetzungen werden durch eine Abdeckung, die ein feucht-warmes-Klima unter der Haube verursacht, geschaffen.
  • Im Idealfall möchte für gutes Wachsen der Pflanzen der Gärtner mit den ersten Gartenvorbereitungen schon vor dem Frühjahr beginnen. Wenn Eis und Schnee vorherrschen, dann ist ein Zimmergewächshaus genau das Richtige, um Pflanzen auszusäen und schnell wachsen zu sehen. In Anzuchtboxen werden Keimlinge meist kräftig und resistent gegen diverse Keime. Da der Anzuchtkasten beste klimatische Voraussetzungen herbeiführt, werden Pflanzen darin gut gedeihen und schnell wachsen. Zudem ist der Befall von Schädlingen nahezu ausgeschlossen. Der Gartenliebhaber darf seine „kleinen Schätze“ außerdem gut beobachten, was ein Vorteil gerade dann ist, wenn diese noch klein sind. Zudem wird die Pflanzenbeobachtung sehr positiv in der Praxis von allen erfahrenen Gartenliebhabern erwähnt, was auch für die einfache Handhabung gilt. Belüftung, Beheizung, Temperatur und Co kann der Gärtner dabei sehr einfach selbst regulieren.  
  • Diverse Anzuchtboxen gibt es im Fachhandel, allem voran in Garten- und Baumärkten zu kaufen. Aber auch in Supermärkten finden sich im Sortiment oft hochwertige Anzuchtkästen, was auch für den Online-Handel gilt. Am besten aber baut sich der Hobbygärtner seine Anzuchtbox selbst. Die Materialien dafür findet er ebenso im Fachhandel oder Gartenmarkt.
Unser Rat
Bauen Sie das Untergestell ruhig selbst, wenn Sie sich gerne handwerklich betätigen. Denken Sie aber immer daran, dass vor allem beim Oberbau das Klima für die Pflanzen individuell geregelt werden sollte. Nur so sorgt der Gärtner für optimale Bedingungen für die Keimlinge. Zudem sind alle Pflanzen ganz eigene „kleine Kreaturen“, die unterschiedliche Bedingungen benötigen, um gut zu wachsen. Aus diesem Grunde ist es ratsam, genau nach Anleitung die Samen auszusäen und im Anschluss fachgerecht zu behandeln. Fakt ist allemal: Alle Keime benötigen meist viel Wärme, Sauerstoff und Licht. Stellen Sie also ihre Anzuchtbox an geeignete Standorte im Raum, gerne ans Fenster. Regulieren Sie die Voraussetzungen, die in der Box vorherrschen, stets individuell.

Die besten Anzuchtboxen

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YAUNGEL Zimmergewächshaus Anzuchtkasten, 10 Stück 60 Groß...
  • Upgrade Erhöhter Deckel: Die Höhe des Deckels wurde erhöht, um ausreichend Platz für das Wachstum von Blumen, Gemüse, Obst, Kräutern und anderen Pflanzen zu bieten. Es ist nicht nur für die Keimung von Samen, sondern auch für die Keimung von...
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  • Verdicktes 0,8mm Material: Vergleichen Sie mit anderen 0,5 mm Kunststoffmaterial, unsere Samenschalen verwenden 0,8 mm PVC-Material für wiederverwendbar, langlebig und nicht leicht gebrochen. (Hinweis: Bitte vermeiden Sie eine längere Einwirkung von...
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Das Modell Your´s Bath Zimmergewächshaus ist ein Anzuchtkasten, der aus hochwertigem Kunststoff hergestellt ist. Es bietet kompakte Abmessungen und braucht nur wenig Platz. Die Box ist für ca. 4 mal 4 cm große Anzuchttöpfe verwendbar. Sie bietet eine mehr als überzeugende Materialqualität. Die einfache Handhabung ist außerdem mehr als erwähnenswert. Der Pflanzeneinsatz besteht allerdings aus dünnem Kunststoff, was bei unsachgemäßer Behandlung schnell zum Bruch führen kann.

Anzuchtbox selber bauen – Anleitung

Wie können Sie eine Anzuchtbox selbst bauen? DIY (do it yourself) ist mehr als angesagt!

Was ist für die erfolgreiche Anzucht sonst noch wichtig, damit die Samen gut gedeihen?

Hier finden Sie unsere einfache Schritt-für Schritt-Anleitung.

Folgende Werkzeuge sowie Zubehör sind nötig, um eine Anzuchtbox selbst zu bauen:

  • Das wasserdichte Untergestell können Sie entweder selbst aus Holz bauen oder eine bereits konstruierte Wanne kaufen. Tipp: Wer sich mit Holzarbeiten etwas näher auskennt, kann das Untergestell einfach selbst zimmern oder gar Holzreste verwenden. Das ist nachhaltig und entspricht ganz dem Gedanken von DIY.
  • Hobby-Zimmerer oder Gärtner benötigen beim Selbstbau des Konstrukts aus Holz lediglich eine Hand- oder Stichsäge, Bohrmaschine und Zwingen und ggf. wasserfeste Naturfarbe.
  • Für das wasserdichte Untergestell Holzplatten nach Wunschgröße zuschneiden, die Kanten abschleifen und gut miteinander verleimen (bzw. Schrauben anbringen). Den Unterkasten ggf. mit Bio-Farbe streichen, damit das Holz für viele Jahre lange gut imprägniert ist.
  • Da der Oberbau, der meist aus durchsichtigem Kunststoff besteht, sehr unterschiedlich ausfallen kann, verzichte ich hier auf eine detaillierte Bauanleitung. Wichtige Tipps dazu finden Sie aber unter anderem auf Videos bei YouTube.

Was braucht der Gartenfreund noch, um seinen Anzuchtkasten zu bauen?

  • Ein wasserdichtes Untergestell ist elementar, damit die Anzuchtbox dicht ist: Dies können Sie fertig kaufen oder meiner o.a. Anleitung folgen. Meist besteht es aus Kunststoff oder Holz. Die Wanne ist nicht sehr hoch und bietet eine optimale Stellfläche für Pflanzen vielseitiger Natur.
  • Die Wasserauffangschicht, die aus Vlies oder altem Zeitungspapier besteht, hält das überschüssige Wasser davon ab, Fäule für die noch zarten Pflanzen zu bilden. Aber auch die wasserfeste Farbe beim Konstrukt aus Holz bietet optimalen Schutz vor Nässe für das untere Gestell.
  • In die einzelnen Behälter wird nun die Erde gefüllt. Danach dürfen die Samen ausgesät werden. Diese bestehen meist aus unterschiedlichen Materialien wie unbehandelten Holz- oder Kokosfasern. Dieses Zubehör können Sie aber auch einfach durch Toilettenpapier oder Küchenrollen ersetzen. Das ist nachhaltig und spart Kosten!
  • Danach geht es um die „Software“: Wasser, Samen (nach Wunsch) und hochwertige Erde. Die Anzuchterde wird, je nach Pflanze, relativ locker in die den unteren Behälter gefüllt. Danach kann der Samen eingestreut und festgedrückt werden. Im Anschluss noch eine Schicht Erde darüber geben und die Samen sanft gießen.
  • Die luft- und lichtdurchlässige Abdeckung ist wichtig, damit die Temperatur individuell geregelt werden kann. Wichtig ist dabei aber auch, dass kein Schimmel gebildet wird, der die zarten Pflänzchen schnell zerstören könnte.

Welches Zubehör könnte sonst noch hilfreich sein, damit Sie erfolgreich anzüchten?

  • Ein Thermometer hilft, die Temperatur wunschgemäß zu steuern.
  • Diverse Anzuchttöpfe (aus Holzfasern, Papier, Kokosfasern oder Kunststoff) können im Anschluss das Umtopfen leichtmachen.
  • Eine kleine Gießkanne (mit einem sehr feinen Aufsatz oder eine Sprühflasche) ermöglicht das sanfte Gießen der noch jungen Keime.
  • Ggf. Etiketten zum Beschriften verwenden, wenn Sie mehrere Pflanzen ansäen. So können keine Verwechslungen entstehen.
  • Ein Pikierstäbchen ermöglicht, je nach Pflanze, das fachgerechte Handling.
Unser Tipp
Alle Gärtner sollten vor allem bei der Anzucht an Eines denken: Behandeln Sie die zarten Keime wie ein Baby. Auch Menschen sind in sehr jungen Jahren mehr denn je auf die Hilfe von Erwachsenen angewiesen. Wer mit einem hohen Maß an Fürsorge und Achtsamkeit an die Betreuung der Keime in der Anzuchtbox herangeht, hat schon sehr viel richtiggemacht. Tipp: Sehen Sie sich auch immer die Gebrauchsanleitung der Samen an, welche Pflege besonders sinnvoll ist, damit Sie Freude an Ihrem Gewächshaus fürs Zimmer haben.
Roswitha ist 53 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern. Sie ist gelernte Bankkauffrau, hatte aber schon immer eine Leidenschaft für den Garten. Sie besitzt mit ihrem Ehemann ein kleines Haus auf einem Dorf im Allgäu und wendet sich mit Leidenschaft der Gartenarbeit zu. Seit geraumer Zeit hat sie neben Blumen, Rosen und Obstbäumen auch Gemüsepflanzen, Sträucher und vieles mehr in ihrem Garten. Schmeckt selbst angebaut und geerntet nicht immer noch am besten? Für Roswitha und Ihre Familie schon! Sie sagt: „Ich schöpfe Kraft aus der Natur. Die Gartenarbeit macht mich glücklich. Sie hilft mir beim Stressabbau!“ Bei Gartenpanda gibt Roswitha all ihre Garten-Erfahrungen und ihr Knowhow gerne weiter.

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