Carport selbst bauen oder lieber bauen lassen?

Carports schützen unser Auto vor Wind und Wetter. Doch sollten wir das Carport selbst bauen oder lieber bauen lassen? Die Antwort hängt vom eigenen Geschick und dem Vertrauen in sein Heimwerkertalent ab. Doch auch Versicherungsthemen müssen bedacht werden, damit es im Schadenfall nicht zu einem bösen Erwachen kommt, vor allem wenn Elektroinstallationen vorgenommen werden.

Carport selbst bauen – die Vorteile

Es gibt einige Vorteile, wenn man sein Carport selbst baut. Zum einen ist es natürlich kostengünstiger, da man keine externen Dienstleister beauftragen muss. Zudem hat man so die Möglichkeit, das Carport ganz nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten.

Auch wenn man kein Experte für Holzarbeiten ist, ist der Carport Bau keine allzu große Herausforderung. Es gibt im Internet und in Fachzeitschriften zahlreiche Anleitungen und Baupläne, die auch von Laien problemlos umgesetzt werden können. Alternativ kann man auch einen Bausatz kaufen, den man dann nur nach Anleitung zusammensetzen muss. Natürlich sollte man sich vorher gut informieren und genau überlegen, wie das Carport aussehen soll, damit man am Ende nicht enttäuscht ist.

Vorteile auf einen Blick:

  1. Geld sparen
  2. Volle Kontrolle über das Projekt
  3. Carport ganz nach eigenen Wünschen gestalten
  4. Etwas Neues dazulernen
  5. Stolz auf Fertigstellung

Carport selbst bauen – die Nachteile

Der größte Nachteil beim Selbstbau eines Carports ist die Tatsache, dass Heimwerker keine Garantie haben, dass der Carport so stabil sein wird wie ein professionell gebauter Unterstand fürs Auto. Ohne Erfahrung mit dem Bau von Carports, besteht die Gefahr, dass Fehler passieren, die dazu führen können, dass der Carport instabil wird und im schlimmsten Fall einstürzt. Vor allem, wenn es unvorhersehbare Unwetter gibt, bangen Heimwerker oft, ob ihre Konstruktionen standhalten.

Elektroinstallationen dürfen ggf. gar nicht selbst vorgenommen werden.  Es ist sehr aufwendig und zeitintensiv, ein Carport selbst zu bauen. Die benötigten Materialien müssen selbst besorgt und herangetragen werden. Allein ist dies kaum zu bewerkstelligen, weil Balken zu schwer sind. Auch beim Aufbau reichen zwei Hände meist nicht aus.

Carport lieber bauen lassen?

Es gibt viele Gründe, warum man einen Carport von Fachleuten bauen lassen sollte. Zum einen ist es eine große Investition und da will man sicherstellen, dass alles perfekt ist. Zum anderen ist es ein komplexes Bauprojekt und ein wichtiger und vor allem teurer Alltagshelfer soll darin sicher seinen Platz finden.

Vorteile:

Garantie – ein Fachbetrieb garantiert die ordnungsgemäße Installation und kommt bei Schäden, die aufgrund von Baumängeln entstehen, auf. Auch Ausbesserungen die aufgrund von Fehlern im Aufbau nötig werden (undichtes Dach, nicht funktionierendes Licht o.ä.) wird kostenfrei vorgenommen.

Zeitersparnis – in der Zeit, in der die Fachleute den Carport aufbauen, kann man etwas anderes machen. Da der Bauplatz draußen ist, muss man nicht einmal unbedingt zu Hause sein.

Transport – der Transport der Materialien, Werkzeuge und Maschinen entfällt. Gerade bei den Robusten Dachbalken stehen Privatleute vor Problemen, wenn sie den Transport selbst vornehmen müssen, weil PKW Anhänger oder Transporter nötig sind. Muss alles gemietet werden, entstehen Zusatzkosten, die machen den Preis des Fachbetriebs teilweise wett.

Carport – darum ist er so beliebt

Carports liegen voll im Trend. Sie sind nützlich, praktisch und können auch noch richtig schön aussehen. Vor allem in den letzten Jahren sind sie immer populärer geworden. Aber warum ist das so?

Ein Carport hat viele Vorteile. Zum einen schützt er das Auto vor Regen, Schnee und Hagel. Zum anderen bietet er auch Schutz vor Sonne und UV-Strahlung. Außerdem ist er eine gute Alternative zu einer herkömmlichen Garage, da er in der Regel deutlich günstiger ist. Darüber hinaus kann er aber auch eine wertvolle Ergänzung zum Wohnhaus selbst sein und zumindest optisch den Eindruck einer Garage vermitteln.

Familien finden in Carports die Möglichkeit Fahrräder, Gartengeräte oder Sportgeräte für draußen zu lagern und Haus und Grundstück auf diese Weise ordentlich zu halten.  Ein Carport kann auch eine großartige Partylocation sein. Wenn genug Platz ist, kann sich der Carport in eine Lounge oder einen Tanzsaal verwandeln. Und an regnerischen Sommerabenden, rettet er jede Grillparty.

Extravagante Carports

Wem kommt es nicht oft so vor, dass Carports oft langweilig und eintönig sind? Aber gibt es auch extravagante Carports? Ja – zum Beispiel ein Carport aus Glas. Diese Modelle sind zwar etwas teurer, dafür aber auch deutlich hochwertiger und robuster. Außerdem sehen sie einfach fantastisch aus.

Die gängigste Variante ist ein Carport mit Glasdach. Hierbei handelt es sich um ein klassisches Carport-Modell, bei dem nur das Dach aus Glas besteht. Dadurch wird das Licht optimal genutzt und Menschen können immer noch im Freien sitzen, auch wenn es regnet oder sogar schneit. Allerdings fehlt hier der Beschattungseffekt, der im Sommer verhindert, dass sich das Auto zu stark aufheizt.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Carport mit vollständig gläsernen Seitenwänden. Diese Modelle sind besonders elegant und modern und bieten dem Auto, aber auch den Menschen optimalen Schutz vor Wind und Wetter. Diese Modelle gehen aber ganz schön ins Geld. Und an Selberbauen ist mit Glas nur selten zu denken.

Hinweis: Auch ein Gedanke ans Putzen schadet nicht. Denn schmutziges Glas ist kein Hingucker. Doch rundum transparente Carports rein zu halten, ist eine Herausforderung, die nur mit einer gewissen Sportlichkeit oder der Investition in professionelle Glasreiniger zu bewältigen ist.

Warum ein Carport auch ein Sichtschutz sein sollte?

Ein Autodiebstahl ist nicht nur ärgerlich, er stellt Bestohlene oft auch vor große Alltagsprobleme. Wie zur Arbeit kommen, wie das Kind zur Schule fahren? Und vor allem, wovon ein neues Auto kaufen? Es ist sinnvoll, einen Carport nicht nur nach Optik anzulegen. Besser ist es, den Zugang zu erschweren und vor allem die Einsicht von der Straße unmöglich zu machen. Bestimmte Automarken sind nämlich nicht nur bei Fahrern sehr beliebt, sondern auch bei Dieben.

Versicherungen erfragen den Abstellort von zu versichernden Fahrzeugen. Ein Carport ist zwar schon besser, als ein Parkplatz an der Straße, doch noch lange nicht so gut für die Versicherungsbeiträge wie eine Garage.

Fazit: Auch wenn es Heimwerkern oft in den Fingern kribbelt, wenn kniffelige Projekte anstehen. Ein Carport ist kein Kleiderschrank. Nur wer auf seine Fähigkeiten vertraut, sollte sich an so ein Projekt selbst heranwagen.

Jan ist ein Gartenliebhaber, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Er ist Experte für alles, was mit Gartenbau zu tun hat, und liebt es, sein Wissen mit anderen zu teilen. Wenn Jan nicht gerade schreibt oder ein gutes Buch liest, kann man Jan in seinem Garten antreffen, wo er sich um seine Pflanzen und Blumen kümmert.

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