Teichfilter Test: Die 5 besten Teichfilter 2024

Die meisten Gartenteiche funktionieren nur mit der entsprechenden Technik. Vor allem, wenn sich Fische im Wasser tummeln, ist ein Filter zur Reinigung unentbehrlich, wenn der Gartenbesitzer nicht den Bauch der Tiere an der Wasseroberfläche sehen möchte. Als Landschaftsgärtner weiß ich, dass es viele unterschiedliche Filter gibt.

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T.I.P. Teichfilter -

Das Wichtigste in Kürze

  • Teichfilter beziehungsweise Teichfilteranlagen reinigen das Wasser sowohl mechanisch als auch biologisch und verfügen im Idealfall über eine UV-C-Lampe. Diese bestrahlt das Teichwasser mit UV-Licht, wodurch freischwebende Algen verklumpen und mit anderen groben Verunreinigungen durch den mechanischen Filter angesaugt und gesäubert werden.
  • Der klassische Teichfilter wälzt über eine Pumpe die unterschiedenen Wasserschichten um und unterstützt so den natürlichen Stoffwechsel im Teich. Bakterien, die sich in den Filtermaterialien bilden, wandeln giftige Abbauprodukte wie Ammonium und Nitrit in Ammoniak und Nitrat um, das von den Pflanzen verwertet werden kann.
  • Bei der mechanischen Filterung werden größere Partikel aus dem Teichwasser herausgefiltert. Für den passenden Teichfilter orientiert man sich in erster Linie am Wasservolumen des Gartenteichs. Leistungsstarke Filter können mehrere tausend Liter Wasser reinigen.

Die besten Teichfilter

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  • Leistungsstarker, zuverlässiger und flexibel einsetzbarer Einstiegsdurchlauffilter für alle Gartenteiche bis max. 16 m³ (bzw. bis zu 8 m³ bei Fischbesatz)
  • Optimale Klärung des Teichwassers: In den verschiedenen Schwämmen werden giftige Abbauprodukte wie Ammonium, Ammoniak, Nitrit oder Nitrat wirksam abgebaut.
  • Die integrierte UVC-Einheit sorgt für die rasche Beseitigung von Schwebealgen und Krankheitserregern
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  • Pumpenleistung sollte 12.000 l/h betragen, Wasser muss druckfrei einlaufen
  • Die Schlauchstufentüllen haben eine Größe von 20 / 25 / 32 und 40 mm.
  • CUV-Teichklärer können direkt am Teichfilter montiert werden.
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  • Hochwirksames Komplettsystem zur Teichfilterung
  • Das vorgefilterte Wasser wird über eine Abrisskante geführt und dadurch mit Umgebungsluft angereichert
  • Die Besonderheit liegt in der Realisierung des sogenannten Wet-and-dry-Systems
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  • Das anschlussfertige Durchlauffilter-Set sorgt für klares, gesundes und sauberes Wasser in Teichen bis 8.000 L (8 m³) ohne Fischbesatz/ 4.000 L (4 m³) mit Fischbesatz - inkl. Anzeigen für Verschmutzungsgrad und Wassertemperatur
  • Durch eine bewährte Kombination aus mechanisch-biologischer Reinigung und integrierter UVC-Technik (11 Watt) werden Schwebealgen und Trübstoffe effektiv beseitigt
  • Mithilfe der vier verschiedenen Filtermedien (Japanmatte, grober und feiner Filterschaum, Bioflächenelemente) sowie 2 strömungsregulierenden Trennwänden wird das Reinigungsergebnis optimiert
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  • Komplettset mit Pumpe und UV-C Strahler, 3 m Zulaufschlauch und 2m Ablaufschlauch
  • Teichdruckfilter mit verschiedenen Filterwirkstufen. Erhöhte Wirksamkeit der einzelnen Filterstufen durch Überdruck.
  • Ausgestattet mit einer integrierten Rückspülfunktion. Eine Reinigung ist ohne Öffnen des Filters und ohne Veränderung der Installation möglich.

Warum sollte man einen Teichfilter kaufen?

Im Gegensatz zu natürlichen Gewässern findet im künstlich angelegten Gartenteich kein Austausch des Wassers durch natürliche Zu- und Abläufe statt. Ohne Filter ist deshalb kaum möglich, ein stabiles ökologisches Gleichgewicht zu entwickeln.

Im Gartenteich fehlt außerdem der direkte Bodenkontakt, der in der Natur die Reinigung des Wassers unterstützt. Nur selten und nur bei größeren Teichen funktioniert die Selbstreinigung von allein. Hierzu müssen mehrere Faktoren zusammenkommen, um diesen Idealfall künstlich herzustellen. Teichfilter sind somit das Herzstück eines Gartenteichs und müssen mehrere Monate in der Saison rund um die Uhr zuverlässig arbeiten.

Bei kleinen und mittelgroßen Gartenteichen ist das Filtern über drei Stufen in der Regel ausreichend. In der ersten Stufe durchläuft das Wasser ein grobporiges Filtermaterial, meist einen Schwamm, der die groben Verschmutzungen abfängt. In der zweiten Stufe wird das Wasser durch ein etwas feinporigeres Filtermedium geleitet, das Schwebstoffe und kleine Verschmutzungen aufnimmt.

Im dritten Schritt kommt im Teichfilter feinporiges Filtermaterial zum Einsatz, das eine größtmögliche Oberfläche zum Ansiedeln von Bakterien bietet. Dort wandeln die Bakterien giftige Stoffe, wie Nitrit und Ammonium, zu ungiftigen Stoffen ab.

Die Filterschwämme haben eine große Oberfläche zum Ansiedeln von Bakterien. Neben den geläufigen Schwämmen werden in Filtern auch andere Materialien wie Biobälle, Biokörper oder Helix verwendet. Je nach Anbieter unterscheiden sich die Namen der Filtermedien minimal, verfolgen aber alle das Ziel, eine möglichst große Oberfläche zur Ansiedlung von Bakterien zu bieten.

Auch wird Javasplit oder Zeolith verwendet, die eine große Oberfläche haben. Zeolith bindet zusätzlich das im Wasser enthaltene Phosphat, das mit für das Wachstum von unerwünschter Algen verantwortlich ist. Die Aufnahme von Zeolith ist dabei aber beschränkt und das Material sollte nach vier bis sechs Wochen ausgetauscht beziehungsweise gereinigt und wieder aufnahmefähig gemacht werden.

Welche Arten von Teichfilter gibt es?

Eine einfache Filterart ist ein Unterwasserfilter, dessen Pumpe das Teichwasser ansaugt und durch einen kleinen Vliesfilter säubert. Diese Filter sind für Fertigteiche und kleinere Teiche, die maximal 5.000 Liter Wasser fassen.

Für mittlere Teiche mit bis zu 25.000 Litern Wasser kann ein Druckfilter eingesetzt werden. Wegen der hohen Leistung sollte der Fischbestand aber nicht zu groß sein, da das Wasser mit hohem Druck in den Filter gepumpt wird.

Ein Durchlauffilter mit Pumpe reinigt das Wasser nur, wenn der Filter in Betrieb ist. Da hier der Teichfilter höher als die Pumpe liegt, wird dadurch der Reinigungskreislauf in Kraft gesetzt. Durchlauffilter sind für größere Teiche wie Koiteiche ideal.

Trommelfilter sind die klassische Variante der Teichfilteranlagen. Bis zu 100 Kubikmeter Wasser können diese Filter pro Stunde reinigen. Die Schmutzpartikel werden dabei von einem Filtersieb aufgefangen und elektronisch geregelt durchgespült. Da keine biologische Filterung, die in Fisch- und Schwimmteichen aber unbedingt erforderlich ist, erfolgt, muss ein zusätzlicher Teichfilter installiert werden.

Trommelfilter sind günstig im Betrieb und sind durch den Einbau hochwertiger Materialien sehr langlebig und der zuverlässigste Filter für den Einsatz am Koiteich.

Für Teiche mit einem Volumen bis zu 90.000 Liter Wasser verwendet man Modulfilter, die sich durch ihren modularen Aufbau einfach erweitern lassen.

Welche Arten der Teichfilterung gibt es?

Beim Filtern eines Teichs wird in drei verschiedene Arten unterschieden: die mechanische, die biologische und die chemische Filterung. Alle drei können unabhängig voneinander angewendet werden oder in Kombination, wobei eine Kombination die beste Wirkung hat.

Die biologische Wasserfilterung geschieht durch Stoffwechselprozesse von Bakterien, die im Filter eine möglichst große Fläche zum Besiedeln benötigen. Natürliche Biofilme finden sich ebenfalls auf den Steinen am Teich und auf der Teichfolie. Als Besiedlungsfläche eignen sich verschiedene Materialien wie Granulate, Chips, Keramikfilter oder auch Biobälle.

Bei einem mechanischen Teichfilter wird das Wasser von grobem Schmutz wie Laub oder Algen gereinigt. In Fischteichen befinden sich zudem Ausscheidungen der Fische und Reste von Futter. Für diesen Schmutz eignen sich große Behälter oder auch Absatzbecken. In diesen Behältern wird das Wasser zum Stillstand gebracht und die großen Partikel sinken zu Boden.

Überaus wichtig ist eine gute Durchströmung des Filters, was durch die Kombination mit einer Teichpumpe erreicht wird. Eine gute Strömung durch den biologischen Filter gewährleistet die Versorgung der Bakterien mit allen nötigen Nährstoffen.

Die chemische Filterung funktioniert durch natürliche Mineralien, die unter anderem in der dritten Reinigungsstufe von Kläranlagen eingesetzt werden. Damit kann Phosphat gebunden werden, das Algenwachstum fördert. Zusammen mit anderen Mineralien werden außerdem Stickstoff-Verbindungen reduziert. 

Worauf muss man beim Kauf eines Teichfilters achten?

Um den passenden Teichfilter zu finden, ist nicht nur das Wasservolumen des Teichs ausschlaggebend. Auch Anzahl der Fische und Wasserpflanzen sowie der Standort und die Bauweise des Teiches sind entscheidend. Die Kaufkriterien im Überblick:

Teichvolumen

Das wichtigste Kriterium ist die Größe des Teichs, also wie viel Wasser er fasst. Bei neuen Teichen ist es daher empfehlenswert, das Wasser beim Einlassen mit einer Wasseruhr zu messen. Bei Fertigteichen oder Teichschalen gibt der Hersteller das Volumen an. Beim Wasservolumen wird immer davon ausgegangen, dass sich keine Fische im Teich tummeln.

Fischbesatz

Die Anzahl der Fische spielt beim Kauf des Filters ebenso eine wichtige Rolle, denn der Teichfilter muss viel mehr Wasser reinigen wie bei Teichen mit wenigen oder keinen Fischen.

Leben Fische im Teich, kann die Besatzgröße mit einer einfachen Formel berechnet werden. Diese geht von fünf Litern Wasser pro Zentimeter Fisch aus, wobei die Breite des Fisches nicht berücksichtigt wird. Der Wasserwert sollte deshalb für die Länge vervierfacht, zusätzlich sollte das Volumen verdreifacht werden.

Standort

Der ideale Platz für einen Gartenteich liegt im Halbschatten, in dem er pro Tag maximal fünf bis sechs Stunden in der prallen Sonne liegt. Ist der Gartenteich länger der Sonne ausgesetzt, erwärmt sich das Wasser, wodurch der Sauerstoffgehalt sinkt. Dies kann für die Fische tödlich enden. Im warmen Wasser vermehren sich Algen – das Wasser wird extrem belastet und der Teichfilter ist mehr gefordert.

Bei Teichen, die viel Sonne abbekommen, sollte daher beim Filter eine Leistungsreserve von rund einem Viertel einberechnet werden.

Integrierter UV-C-Klärer

Die meisten Teichfilter haben einen integrierten UV-C-Klärer. Das UV-Licht reinigt das Wasser zusätzlich von Bakterien, Keimen und Schwebealgen. Nicht immer muss ein Klärer eingesetzt werden. Aber bei starken Verschmutzungen, wie bei einer Algenblüte, ist eine UV-C-Lampe ideal.

Filtermedien

Ein Teichfilter sollte über verschiedene Filtermedien wie Schwämme oder Matten mit unterschiedlicher Dichte verfügen. Zudem gibt es weitere Filtermedien wie Biobälle, Biokörper oder Bioringe. Diese unterschiedlichen Medien sind für die mechanische und biologische Reinigung verantwortlich.

Herstellerangaben und Kennzahl

Das Teichvolumen ergibt die Kennzahl für die maximale Filterleistung erhalten. Hersteller geben in den Produktnamen oftmals die maximale Filterleistung an. Ist ein Filter laut Hersteller zum Beispiel für 5.000 Liter Wasser ausgerichtet, wird zur Sicherheit das nächstgrößere Modell genommen.

Reinigungsfunktion

Teichfilter haben zur Wartung oft eine integrierte Reinigungsfunktion. Dies ermöglicht das Reinigen der Filtermedien, ohne den Filter zu öffnen. Im laufenden Betrieb sammeln sich am Filterboden nämlich Ablagerungen an, die regelmäßig entfernt werden müssen. Bei Druckfiltern geschieht dies durch eine Rückspülfunktion. Bei Durchlauffiltern ist darauf zu achten, dass dieser über einen Bodenablauf verfügt, um Ablagerungen und das Schmutzwasser abzulassen.

Zusatzfunktionen

Je nach Modell, verfügen Teichfilter über eine Anzeige der Wassertemperatur und des Verschmutzungsgrads. Auch ob der Filter außerhalb des Teichs sowie unterhalb oder oberhalb des Wasserspiegels aufgestellt wird, kann den Kauf beeinflussen.

Wie lange sollte ein Teichfilter laufen?

Teichfilter sollten für die biologische Filterung rund um die Uhr eingeschaltet sein, da sich in den Filtermedien Bakterien ansiedeln, die durch ihren Stoffwechsel giftige Verbindungen im Wasser abbauen. Dazu benötigen die Bakterien Sauerstoff. Auch Fische und andere Teichbewohner sind auf Sauerstoff angewiesen.

FAQ

Benötigt jeder Gartenteich einen Teichfilter?

In einem intakten Teich, in dem sich ein biologisches Gleichgewicht eingestellt hat, wird nicht zwingend ein Filter benötigt. Wasserpflanzen und Wasserspiele können das Wasser alleine sauber halten und für ausreichend Sauerstoff sorgen.
Ein Teichfilter ist aber ein Muss, wenn im Teich Fische leben. Nicht gefressenes Fischfutter oder die Ausscheidungen der Fische müssen auf jeden Fall aus dem Wasser gefiltert werden, damit das ökologische Gleichgewicht intakt bleibt.

Wie wird der Teichfilter aufgestellt?

Im Filter sollte das Wasser soll immer von unten nach oben durch die Filtermaterialien steigen. Der Schlauch der UV-C-Lampe wird im Idealfall von oben durch die Bohrung im Deckel bis auf den Boden des Behältnisses geführt, in dem der Klärer steht. Dann muss das Wasser von dort nach oben durch die Filterbürsten, Würfel und Matten steigen

Muss ein Teichfilter im Winter abgeschaltet werden?

Wird der Teich beheizt und hält das Wasser damit im Winter bei ungefähr sechs Grad Celsius, muss die Teichfilteranlage in Betrieb bleiben, da bei diesen Temperaturen die Fische weiterhin gefüttert werden müssen und somit Abfallprodukte gefiltert werden müssen.

Ohne Heizung werden Filter und Pumpe im Winter ausgeschaltet, denn die Fische nehmen während ihrer Winterruhe keine Nahrung auf. Die Geräte werden mit Leitungswasser gereinigt und in einem Gefäß mit Wasser zum Beispiel im Keller oder in der Garage überwintert.

Wie oft muss ein Teichfilter gereinigt werden?

Ein Teichfilter muss gereinigt werden, allerdings nicht öfter als zweimal pro Jahr. Denn nach jeder Reinigung dauert es zwei bis drei Wochen, bis sich wieder genügend Filterbakterien bilden und ein biologisches Gleichgewicht hergestellt werden kann.

Wann soll die UV-C-Lampe laufen?

Eine UV-C-Lampe wird am Anfang der Teichsaison im März oder April zunächst rund um die Uhr eingeschaltet. Bleibt das Teichwasser klar, wird die Laufzeit um vier Stunden verkürzt und abgewartet, ob das Wasser klar bleibt. Wird es trüb, wird die Laufzeit nochmals um vier Stunden reduziert. Wird der Teich erneut wieder trüb, liegt die optimale Betriebszeit zwischen 16 und 20 Stunden. Die Laufzeit kann mit einer Zeitschaltuhr einfach gesteuert werden.

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Jan ist ein Gartenliebhaber, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Er ist Experte für alles, was mit Gartenbau zu tun hat, und liebt es, sein Wissen mit anderen zu teilen. Wenn Jan nicht gerade schreibt oder ein gutes Buch liest, kann man Jan in seinem Garten antreffen, wo er sich um seine Pflanzen und Blumen kümmert.

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