Trommelkomposter Test: Die 3 besten Komposttrommeln

Groß, rund und leicht zu handhaben. Ein Trommelkomposter ist die ideale Alternative zu den traditionellen Kompostern. Der größte Vorteil liegt darin, dass der Kompost nicht mühsam umgeschichtet werden müssen. Stattdessen kann die Komposttrommel unkompliziert um die eigenene Achse gedreht werden.

Dadurch ist die Kompostierdauer meist nur wenige Wochen. Wir haben 12 verschiedene Trommelkomposter getestet und stellen in diesem Artikel die 3 besten vor.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Trommelkomposter wird auch Drehkomposter, Rollkomposter oder Komposttrommel genannt. In den USA und Großbritannien sind diese praktischen Gartenhelfer schon seit Jahren weit verbreitet, während sie in Deutschland noch weitestgehend unbekannt sind. Sie bilden einen vollwertigen Ersatz zum klassischen Komposthaufen.
  • In Zukunft werden sich auch in Deutschland Trommelkomposter immer mehr durchsetzen, weil sie eine ganze Reihe von Vorteilen haben. Sie ermöglichen eine platzsparende, schnelle und saubere Kompostierung. Ihr Funktionsprinzip ist ebenso einfach wie genial.
  • Aktuell können Gartenfreunde in der Kategorie Trommelkomposter aus ungefähr 10 Produkten wählen. Es gibt Einkammer- und Zweikammer-Drehkompostoren. Die Preise reichen je nach Größe und Bauart von weniger als 100 bis zu mehreren Hundert Euro.

Die 3 besten Trommelkomposter

1. MaxWorks Trommelkomposter


Der MaxWorks Trommelkomposter ist ein robustes und langlebiges Kunststoffprodukt, das aus einem pulverbeschichteten Stahlrahmen besteht. Es verfügt über Belüftungsöffnungen oder -löcher mit zwei Schiebetüren, die dem Benutzer ermöglichen, die gewünschte Menge an Sauerstoff im Kompost für bessere und schnelle Ergebnisse zu liefern. Das Design des Komposters umfasst zwei Kammern, um den Kompostierungsprozess einfach und effektiver zu machen und gleichzeitig beste Ergebnisse zu bieten.

Es behandelt Bodenabfälle, um sich auf umweltfreundliche Weise zu zersetzen. Kompostabfall in nur ein paar Wochen bei richtiger Pflege, indem Sie alle paar Tage 5-6 Mal drehen und Ergebnisse in 2-4 Wochen erzielen. Die erste Platte fungiert als Behälter für reife Komposterde, während die zweite Kammer für neue Abfälle und Schrammen vorgesehen ist. Zwei separate Paneele ermöglichen eine ordnungsgemäße Rotation des Kompostierprozesses, um angereicherte Kompost herzustellen. Sein platzsparendes und platzsparendes Design macht es zu einem perfekten Kompost/Becher in jedem Raum. Mit seiner maximalen Kapazität von 42 Gallonen ist der MaxWorks Trommelkomposter ideal für den Einsatz in Haus-, Garten- oder Landwirtschaftsbereichen

Vorteile

  • Gute Verarbeitung
  • Wärmeresistent
  • Sehr stabil
  • Viele Zusatzfunktionen

Nachteile

  • Schlechte Anleitung

2. UPP Trommel-Komposter 105 L


Mit dem Trommel-Komposter von UPP können Sie auf kleinstem Raum Ihren Kompost selbst herstellen. Der Komposter hat zwei Kammern, in die Sie alternierend Bioabfälle einwerfen. So wird der Kompostierungsprozess beschleunigt. Außerdem verhindert das Drehen des Behälters, dass Ungeziefer an den Abfall gelangt.

Vorteile

  • Gute Anleitung
  • Belüftungssystem
  • Viele Größen
  • Aus recyceltem Material

Nachteile

  • Feststeller bei einigen Modellen nicht zuverlässig

3. ECD Germany Doppel Drehkomposter


Mit dem Trommelkomposter von ECD-Germany ist es jetzt kinderleicht aus Küchen- und Gartenabfällen hochwertigen Kompost zu machen. Kleine, natürliche Helfer wie Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen sind gerne dabei behilflich und zersetzen Ihren Biomüll so, dass Sie den nährstoffreichen Kompost nach kurzer Zeit wieder dem Kreislauf der Natur zuführen können.

Mit dem 2-Kammer-System kompostieren Sie besonders effektiv: In einer „aktiven“ Kammer sammeln Sie Ihre Abfälle, während der Kompost in der anderen Kammer ruht und reifen kann. Wir empfehlen für besonders guten, nährstoffreichen Kompost eine Mischung aus 2 Teilen „Grün“ (z.B. Küchenabfälle und Rasenschnitt) und 2 Teilen „Braun“ (z.B. trockenes Laub und Stroh).

Vorteile

  • Große Kammern
  • Belüftungssystem
  • Stabilität

Nachteile

  • Biegt sich bei zu viel Gewicht etwas

Funktionsweise von Drehkompostern

Aufbau Trommelkomposter

Wie funktioniert eine Komposttrommel?

Die Kompostierung ist ein Prozess, der auch Rotte genannt wird. Während der Kompostierung wird organisches Material durch Mikroorganismen abgebaut. Dazu benötigen sie Luftsauerstoff. Bei der Kompostierung entsteht Wärme. Die Bodenbakterien zersetzen Abfälle und setzen Nährstoffe wie zum Beispiel Kalium, Phosphate und Nitrate frei, die von den Pflanzen aufgenommen werden können. Kompost ist ein wertvoller Dünger, der vollständig aus natürlichen Stoffen besteht. Bei der Kompostierung entsteht Wärme und Kohlendioxid wird freigesetzt.

Damit der Vorgang richtig abläuft, wird Sauerstoff benötigt. die Trommel wird alle 1 – 2 Tage ein paar Mal gedreht. Das entspricht dem Umschichten eines Komposthaufens. Durch das Drehen werden die Abfälle gut gemischt und die Mikroorganismen erhalten genügend Sauerstoff, so dass die Kompostierung schnell vonstatten geht.

Welche Vorteile hat ein Trommelkomposter?

Im Vergleich zur klassischen Kompostierung in einer Miete (Komposthaufen) hat eine Komposttrommel folgende Vorteile:

  • Die Abfälle müssen nicht umgeschichtet werden. Das spart Kraft und Zeit.
  • Die Kompostierung erfolgt sauber, weil sie in einem geschlossenen Behälter stattfindet. Die Abfälle verschandeln nicht das Bild eines schönen Gartens.
  • Schädlinge haben keinen Zugang. Küchenabfälle können Mäuse oder Ratten anziehen. Keine Chance in der Komposttrommel!
  • Da die Drehkompostoren ihren Standort wechseln können, erfolgt die Kompostierung schneller als in der Miete. Sie können den Komposter in die Sonne rollen.

Welche Nachteile hat der Trommelkomposter?

So gut und vorteilhaft die Komposter zum Drehen auch sind, haben die Geräte doch einige Nachteile:

  • Das Fassungsvermögen der Trommel ist begrenzt.
  • Die Küchenabfälle kommen nicht mit dem Boden in Berührung. Um die Kompostierung in Gang zu bringen, müssen Sie Kompostbeschleuniger zugeben. Das ist eine Substanz, die im Wesentlichen aus Geflügeldung besteht und dünn über die Abfälle gespritzt wird. Darin sind die Mikroorganismen enthalten, die den Prozess der Kompostierung in Gang bringen.
  • Mit der Komposttrommel kann kein Wurmkompost hergestellt werden, weil die Temperaturen in der Trommel viel zu hoch sind. Auch Insekten, die wesentlich an der natürlichen Kompostierung beteiligt sind, haben keinen Zugang bzw. würden absterben.

Der Aufbau des Trommelkomposters

Der Aufbau der Drehkompostoren ist sehr einfach. Die Geräte bestehen aus einer großen Trommel, die bei den meisten Modellen aus Kunststoff gefertigt ist. Um Ressourcen zu schonen, wird dafür häufig recyceltes Material benutzt. Mitunter kommt auch Holz zum Einsatz. Es ist zwar UV-beständig, allerdings auch relativ schwer, so dass es nur selten verwendet wird. Die Trommel ist auf einem soliden Gestell drehbar gelagert.

Zum Einfüllen der Abfälle und zur Entnahme des fertigen Komposts besitzt die Trommel mindestens eine Klappe, manche Komposter haben auch zwei Klappen. Im Inneren der Trommel sind Rippen angebracht. Wird die Trommel gedreht, vermischen sie den Inhalt gründlich und schnell. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass die Küchenabfälle gut belüftet werden, so dass die Kompostierung schneller verläuft.

Einige Modelle sind mit Stoppern versehen, damit die Trommel bei Bedarf arretiert werden kann. Das Drehgestell besitzt bei vielen Modellen Rollen oder Räder, damit Sie die Komposttrommel schnell von einem zum anderen Standort schieben können.

Durch seine kompakte Bauweise eignet sich der Trommelkomposter auch für beengte Platzverhältnisse, zum Beispiel auf dem Balkon oder im Garten eines Reihenhauses.

Die Arten des Drehkomposters

Die Geräte unterscheiden sich in 2 Punkten:

  • Anzahl der Trommeln
  • Art der Behälterwand

Anzahl der Trommeln

Im Handel können Sie Modelle mit einer oder auch zwei Trommeln kaufen. Die Wirkungsweise beider Trommelkomposter ist gleich. Modelle mit einer doppelten Trommel haben jedoch Vorteile. Sie besitzen ein größeres Fassungsvermögen. Einige Modelle können in den beiden Trommeln insgesamt fast 400 l Kompost bereiten. Die beiden Trommeln sind unabhängig voneinander.

Sie füllen die Trommeln mit Küchenabfällen. Zunächst entnehmen Sie den fertigen Kompost aus einer Trommel und beschicken sie neu. In der Zwischenzeit entnehmen Sie den Kompost aus der anderen Trommel. So geht es fortwährend hin und her.

Bei Modellen mit einer Trommel müssen Sie dagegen warten, bis die Abfälle verrottet sind. In dieser Zeit können Sie keine neuen Abfälle dazu geben. Wenn der Kompost fertig ist, wird die Trommel geleert und erneut mit Biomüll gefüllt.

Einwandige oder doppelwandige Behälter

Je nach Bauart sind die Wände der Trommel aus nur einer Lage Material gefertigt oder doppelwandig. Einwandige Trommeln sind leichter und Modelle in dieser Ausführung günstiger. Dafür haben sie ein kleineres Fassungsvermögen und die Kompostierung dauert länger. Das liegt daran, dass der Inhalt der einwandigen Trommel starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Er heizt sich zwar in der Sonne schnell auf, kühlt sich aber nachts dafür auch ebenso schnell wieder ab.

Anders eine doppelwandige Trommel. Die Luftschicht zwischen den beiden Wänden wirkt als Isolierung. Sie verhindert, dass die bei der Kompostierung entstehende Wärme zu schnell entweicht und sorgt für eine gleichmäßig hohe Temperatur. Das beschleunigt die Arbeit der Mikroorganismen.

Die wichtigsten Kaufkriterien: Worauf Sie beim Kauf einer Trommelkomposters achten sollten

Den idealen Drehkomposter, der sich für alle Zwecke gleichermaßen gut eignet, gibt es nicht. Je nach Ihren Anforderungen sind bestimmte Kriterien besonders wichtig.

Das Material

Damit ist das Material der Trommel gemeint. Am besten ist Kunststoff geeignet, weil er leicht und robust zugleich ist. Edelstahl wird nur selten verwendet. Es ist zu schwer und teuer. Außerdem leitet es die Wärme gut, so dass sich der Trommelinhalt schnell abkühlen würde. Achten Sie darauf, dass der Kunststoff UV-beständig ist. Die UV Strahlen der Sonne spalten die Molekülketten der Polymere. Dadurch zerbröckeln viele Kunststoffe nach einiger Zeit.

Das Gestell

Bei einem guten Komposter sollte das Gestell solide genug sein, um das Gewicht der gefüllten Trommel tragen zu können. Bei großen Modellen kann es weit über 100 kg liegen. Achten Sie auch auf eine gute Lagerung, damit sich die Trommel mit möglichst geringem Kraftaufwand drehen lässt. Zum leichteren Transport sollte das Gestell mit Transportrollen ausgestattet sein.

Das Fassungsvermögen

Bei diesem Kriterium gibt es große Unterschiede zwischen den Modellen. Kleine Komposter haben ein Fassungsvermögen von ca. 70 l. Solche Geräte sind gut für den Balkon oder den kleinen Garten geeignet. Große Trommeln fassen dagegen mehr als 300 l. Sie sind die richtige Wahl für Sie, wenn Sie einen großen Garten besitzen und viel Gemüse und Blumen anbauen, so dass Sie einen hohen Bedarf an Dünger haben.

Die Ausstattung

Die Klappen zum Befüllen und Entleeren sollten groß genug sein, damit ein Eimer hineinpasst. Das Befüllen und Entleeren geht dadurch sehr leicht von der Hand. Sehr praktisch ist es auch, wenn die Klappe so hoch über dem Boden angebracht ist, dass eine Schubkarre bequem unter die Trommel passt. Bei einigen Modellen sind die Klappen mit Verschlüssen gesichert, bei anderen sind sie als Schiebeklappen ausgelegt. Stopper arretieren die Trommel und verhindern, dass sie sich bei der Entnahme dreht. Das erleichtert die Arbeit sehr. Wählen Sie ein Modell mit einer möglichst robusten Konstruktion.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Trommelkomposter

Wo ist der beste Standort der Komposttrommel?

Damit der natürliche Prozess der Kompostierung möglichst optimal ablaufen kann, benötigen die Mikroben Wärme. Darum zahlt es sich aus, wenn das Gestell Räder hat und Sie den Komposter in die Sonne schieben können. Sollte das nicht möglich sein, wählen Sie einen möglichst geschützten Standort.

Was gehört in die Komposttrommel?

Im Prinzip dieselben Dinge, die auch in der Biotonne landen. Das sind im Wesentlichen organische Stoffe, die durch die Bakterien zersetzt werden können. Steine, Kunststoff oder Glas, aber auch Holz und Knochen haben in der Trommel nichts verloren. Selbst organische Stoffe, die stark belastet sind, gehören nicht in den Komposter. Dazu zählen Schalen von Bananen und Zitrusfrüchten, Schnittblumen aus dem Supermarkt und Unkräuter mit Samen.

Lohnt sich der Kauf eines Trommelkomposters?

Der Kauf eines Komposters lohnt sich weniger in finanzieller Hinsicht, kommt dafür aber umso mehr der Umwelt zu Gute. Mit dem Gerät verwerten Sie Ihre eigenen Küchenabfälle und entlasten dadurch die Abfallwirtschaft. Der erzeugte Kompost ist von bester Qualität und besteht nur aus natürlichen Stoffen. Er belastet weder die Pflanzen noch den Boden.

Woran erkennen Sie einen Drehkomposter mit guter Qualität?

Das Gestell sollte stabil sein und gute Lager haben, damit sich die Trommel leicht drehen lässt. Räder erleichtern das Umsetzen des Geräts. Kunststoff ist das Material der Wahl für die Trommel. Achten Sie auf Markenqualität und lesen Sie vor dem Kauf die Bewertungen anderer Kunden.

Welches Zubehör benötigen Sie zur Kompostierung?

Damit die Kompostierung in Gang kommt, müssen Sie den frisch eingefüllten Küchenabfällen Kompostbeschleuniger zusetzen. Am besten kaufen Sie das Präparat dort, wo Sie bereits den Trommelkomposter gekauft haben. Die größte Auswahl finden Sie in Onlineshops, eventuell auch in Baumärkten oder in Gartenzentren. Sorgen Sie rechtzeitig für Nachschub, damit die Kompostierung nicht plötzlich unterbrochen wird.

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Julius ist ein passionierter Gärtner und Elektrotechniker, der seine Liebe zur Natur und Technik gekonnt miteinander verbindet. In seinem Garten pflegt er eine bunte Vielfalt an Pflanzen und kreiert zauberhafte Ecken, die zum Verweilen einladen. Julius hat eine besondere Vorliebe für moderne Gartengeräte, wie Mähroboter und elektrische Heckenscheren, die ihm dabei helfen, seinen Garten stets in einem optimalen Zustand zu halten. Seine Freude am Gärtnern und sein Know-how in der Elektrotechnik machen ihn zu einem wahren Gartenexperten, der seine Leidenschaft gerne mit anderen teilt.

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