Teichheizung Test: Die 4 besten Teichheizungen 2024

Eine Teichheizung verhindert, dass das Gewässer auch in sehr kalten Wintern komplett zufriert. Ein zugefrorener Teich kann für Fische zur Todesfalle werden, da der Austausch von Gasen – Sauerstoff und Faulgase – nicht mehr funktioniert.

Auch eine Teichheizung kann ein komplettes Zufrieren verhindern. Die Heizung ist vor allem sinnvoll, wenn kälteempfindliche Zuchtfische oder Koi im Teich überwintern sollen. Soll eine Teichheizung installiert werden.

Unser Rat
Ein Teich, der mit einer Tiefe von einem Meter ausreichend tief genug ist, dass das Wasser nicht komplett zufriert und die Fische ausreichend Platz zum Überwintern haben, misst dort normalerweise um 4 Grad Celsius. Eine Teichheizung mit Thermostat hält die Wassertemperatur konstant bei circa 6 Grad Celsius.
Wer nun über den Kauf einer Teichheizung nachdenkt, sollte auf jeden Fall die Größe des Teichs, die Leistung der Heizung und die entstehenden Stromkosten im Auge haben.

Die besten Teichheizungen

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Welche Arten von Teichheizungen gibt es?

Der Fachhandel hat verschiedene Modelle und Systeme im Sortiment, mit denen sich das Wasser aufheizen lässt. Die Teichheizung verhindert ein komplettes Zufrieren des Gewässers im Winter und die neue Saison kann im Frühjahr problemlos beginnen. Folgende Möglichkeiten gibt es:

Teichheizung mit Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe ist eine überaus energiebewusste und effiziente Art, den Teich zu heizen oder zu temperieren. 80 Prozent der benötigten Energie kommt über die Außenluft. Selbst wenn die Sonne nicht scheint, befindet sich ausreichend Energie in der Luft.

Wichtig ist, dass die Wärmepumpe einen Heizstab hat, da die Pumpe ansonsten nur das wärmere Wasser aus der Tiefenzone an die Oberfläche pumpt und die Wasserschichten vermischt. Dadurch bleibt der Gartenteich zwar eisfrei, verliert jedoch schneller insgesamt an Temperatur, was für die Fische beim Überwintern gefährlich werden kann.

Teichheizung mit Solar

Der größte Vorteil einer Solar-Teichheizung ist, dass außer den Anschaffungskosten keine weiteren Folgekosten beim Betrieb anfallen. Diese Heizungen sind nicht nur günstig, sondern sehr umweltfreundlich, da die Sonne für die benötigte Energie zuständig ist.

Der Nachteil ist, dass die Solar-Teichheizung abhängig von der Intensität der Sonneneinstrahlung ist und als autarke Teichheizung im Winter nicht funktioniert. Vor allem bei Koi-Teichen ist auf eine strombetriebene Heizung notwendig. Eine Solar-Heizung mit Akku kann höchstens als Ergänzung gesehen werden.

Durchlauferhitzer

Teichheizungen mit einem elektrischen Durchlauferhitzer sind für kleine Teiche hervorragend geeignet und einfach in der Handhabung. Diese Systeme können in den Filterkreislauf integriert und einfach nachgerüstet werden.  

Durchlauferhitzer benötigen sehr viel Energie und verursachen hohe Stromkosten. Alternativ gibt es günstigere Teichheizungen, die an eine vorhandene Öl- oder Gasheizung angeschlossen werden können. Diese Heizungen können mehr Wärmeenergie abgeben, und eignen sich damit auch für größere Teiche. Jedoch ist der Energieverbrauch hoch, was zu höherer Betriebskosten führt.

Wird das Wasser mit einem Durchlauferhitzer erwärmt, empfehle ich als Landschaftsgärtner, dass der Teich abgedeckt, also isoliert wird. Für Teiche von kleiner oder mittlerer Größe eignen sich zum Beispiel eine Schwimmteichfolie oder sogenannte Teichbälle. Größere Teiche benötigen eine Überbauung oder große Schwimmteichfolien.

Durchlaufheizer sind in der Regel immer mit einem Thermostat ausgestattet, bei erreichter Wassertemperatur schaltet der Thermostat die Heizung ab und trägt zur Energieeinsparung bei.

Teichheizung mit Frostwächter

Modelle mit integrierten Frostwächter schalten sich automatisch ein, sobald es Frost gibt und halten das Wasser um das Gerät eisfrei. Die Widerstandsheiztechnik sorgt für eine höhere Leistung und wirkt bis zu minus 20 Grad. Da Teichheizungen mit Frostwächter 330 Watt Leistung haben, verbrauchen sie sehr mehr Energie als andere Teichheizungen beziehungsweise Eisfreihalter im Vergleich. Auch in der Anschaffung sind diese Geräte mit einem Preis ab circa 150 Euro nicht günstig.

Teichheizungen mit Frostwächter haben aber den Vorteil, dass sie sich an wärmeren Tagen selbst abschalten und dann natürlich keine Energie verbrauchen. 

Wie groß muss die Teichheizung sein?

Die richtig dimensionierte Teichheizung muss zur Größe des Gewässers passen. So ist es ein Unterschied, ob die Teichheizung 500 Liter oder 10.000 Liter Wasser erwärmen beziehungsweise bei einer konstanten Temperatur halten soll.

Der zweite wichtige Faktor ist die Leistung der Heizung, also ob sie 50, 100 oder sogar 1.000 Watt hat. Sind diese Größen bekannt, lässt sich die Leistung der Teichheizung berechnen.

Darauf solltest du beim Kauf einer Teichheizung achten

Teichheizungen funktionieren nur mit Energie, also mit elektrischem Strom oder Solarstrom. Daneben gibt es weitere Kaufkriterien.

Strom

Der Nachteil an strombetriebenen Teichheizungen ist, dass sie eine externe Stromquelle benötigen, um zu funktionieren. Hierzu werden spezielle Kabel benötigt, die sowohl im Wasser verlegt werden können als auch frostfest sind.

Einige Modelle, die hauptsächlich für große Teiche eingesetzt werden, sind regelrechte Stromfresser. Der große Vorteil ist allerdings, dass der Strom kontinuierlich fließt und so Störungen sowie die Gefahr eines Funktionsausfalls minimiert sind, was vor allem wichtig ist, wenn es sich um einen Koi-Teich handelt.

Solar

Solarbetriebene Teichheizungen arbeiten nur, wenn die Sonne lange genug scheint – was im Winter selten der Fall ist. Solar-Teichheizungen müssen also regelmäßig kontrolliert und überwacht werden. Vorteil ist allerdings, dass es keine Folgekosten gibt. Solarmodelle sollten aber lediglich als sinnvolle Ergänzung zu ihren strombetriebenen Kollegen gesehen werden.

Leistung

Für Miniteiche und kleinere Teiche sind geringe Wattzahlen meist völlig ausreichend, sofern nur eine kleine Fläche eisfrei gehalten werden soll. Heizungen mit zum Beispiel nur 50 oder 100 Watt stellen also den Gasaustausch sicher, beheizen aber nicht den kompletten Teich.

Muss jedoch ein Fisch- oder Koi-Teich beheizt werden, sollte man auf ein Gerät mit einer Leistung von circa 1.000 Watt pro 10.000 Liter Wasser zurückgreifen.

Energieverbrauch

Je höher die Leistung der Teichheizung, desto höher ist der Stromverbrauch, was sich auf dem Bankkonto bemerkbar macht. Vor allem für empfindliche Fische wie Koi werden Heizungen mit hoher Leistung benötigt, da die Tiere bei einer Wassertemperatur von weniger als vier Grad nicht überlebensfähig sind. Mithilfe von solarbetriebenen Teichheizungen lassen sich die Stromkosten zwar senken, allerdings ist die winterliche Sonneneinstrahlung für einen dauerhaften Betrieb nicht ausreichend.

Funktionen

Soll nur der Austausch von Faulgasen und Sauerstoff gewährleistet werden, reicht es vollkommen aus, nur einen kleinen Bereich rund um den Schwimmkörper eisfrei zu halten. Hierzu sind keine weiteren Funktionen notwendig. Anders sieht es auch, wenn es sich um einen Fischteich handelt. Dann ist ein Frostwächter, der die Temperatur konstant über dem Gefrierpunkt hält, die richtige Wahl.

Für flache Teiche ist ein Thermostat als Temperaturregulator sinnvoll. Eine Teichheizung mit Thermostat bewahrt den kompletten Teich vor dem Gefrieren und damit vor möglichen Frostschäden. Besonders praktisch sind Teichheizungen, die sich von einem Smartphone oder einem Tablet unkompliziert per App bedienen und steuern lassen.

Materialien

Je nach Hersteller und Modell bestehen die Teichheizungen aus unterschiedlichen Materialien. Dabei sind die Schwimmkörper häufig aus Styropor gefertigt, da es besonders leicht und gleichzeitig robust ist. Die dazugehörige Sonde ist meist aus Edelstahl, es gibt jedoch auch Modelle mit Titan- oder Kunststoffrohren. Wichtig ist hierbei, dass sämtliche Elemente frostfest und stabil gefertigt sind, damit sie den winterlichen Bedingungen lange standhalten können und nicht ständig Bauteile ausgetauscht werden müssen.

FAQ

Wie teuer ist eine Teichheizung?

Günstige elektrische oder solarbetriebene Teichheizungen gibt es schon ab circa 200 Euro. Leistungsstarke Modelle, die in einem Koi-Teich eingesetzt werden, kosten um 1.000 Euro. Für einen normalen Teich reichen einfache Heizungen aus. 

Wie viel Strom braucht eine Teichheizung?

Die Leistung oder die Betriebsdauer entscheiden am Ende über die Stromkosten. Eine Teichheizung beispielsweise mit einer Leistungsaufnahme von 50 Watt verbraucht bei einem Einsatz über drei Monate oder 120 Tage rund 12 Kilowattstunden Strom. Bei einem Preis von 40 Cent pro Kilowattstunde wären das rund 50 bis 60 Euro pro Winter.

Bei Teichheizungen mit einer Leistungsaufnahme von 150 bis 330 Kilowatt müssen bei einem Dauereinsatz über drei Monate 120 bis zu 250 Euro Stromkosten kalkuliert werden.

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Jan ist ein Gartenliebhaber, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Er ist Experte für alles, was mit Gartenbau zu tun hat, und liebt es, sein Wissen mit anderen zu teilen. Wenn Jan nicht gerade schreibt oder ein gutes Buch liest, kann man Jan in seinem Garten antreffen, wo er sich um seine Pflanzen und Blumen kümmert.

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