Wer sich für die Anschaffung eines Gewächshauses entscheidet, sollte Spaß am eigenen Anbau von Gemüse haben, denn für Planung, Aufbau und vor allem die Pflege des späteren Gewächshaus Gemüses muss sowohl Geld als auch einiges an Zeit eingeplant werden.
Grundsätzlich ist ein Gewächshaus durchaus empfehlenswert, da es für viele Gemüsesorten beste Voraussetzungen bietet. Beispielsweise ist im Gewächshaus Gemüse geschützt, das durch Regen anfällig für Krankheiten wird, wie es beispielsweise bei der Tomate der Fall ist.
Gleichzeitig muss aber auch bedacht werden, dass im Gewächshaus regelmäßig für die Bewässerung gesorgt werden muss, während das im Außenbeet zu großen Teilen der Regen erledigt. Auch ist der Platz im Gewächshaus begrenzter und muss entsprechend gut geplant werden.
Von der Aussaat bis zur Ernte gibt es einiges zu beachten. Aber keine Sorge: Keiner kann hier alles perfekt machen, und ab und zu spielen Natur und Witterung auch einfach nicht mit. Also entspannt bleiben, ein eigenes Gespür entwickeln und die Ratschläge so gut es geht beherzigen. Dann wirst du dabei viel Spaß haben!
Gemüse im Gewächshaus anbauen [15 Schritte]
Hier erfährst du, wie du in 15 Schritten erfolgreich Gewächshaus Gemüse anbaust.
Schritt #1 – Welches Gemüse soll angepflanzt werden?
Die Antwort darauf richtet sich an erster Stelle natürlich nach dem persönlichen Geschmack, denn das eigene Gewächshaus-Gemüse soll ja später auf dem Teller landen. Also baust du natürlich das an, was dir am besten schmeckst. Mache also zuerst eine Liste deiner Lieblingsgemüsesorten.
Tatsächlich gibt es Gemüsesorten, die sich als Gewächshaus Gemüse besonders gut eignen und andere, die im Freilandbeet bessere Bedingungen finden, zum Beispiel, weil sie auf Frostphasen angewiesen sind.
Hier eine kleine Übersicht für dich:
Gut fürs Gewächshaus geeignet
- Salat
- Kohlrabi
- Tomaten
- Paprika
- Auberginen
- Radieschen
- Gurke
- Rettich
- Spinat
- Bohnen
- Zucchini
Nicht gut fürs Gewächshaus geeignet
- Kartoffeln
- Grünkohl
- Möhren
- Schwarzwurzeln
- Blau- und Weißkraut
- Rosenkohl
- Zwiebel
- Lauch
- Kürbis
- Brokkoli
Passe die Liste mit deinem Lieblingsgemüse entsprechend an. Möchtest du auf ein Gemüse nicht verzichten, das eher nach draußen gehört, hast du zwei Möglichkeiten:
- Schau, ob du in deinem Garten noch ein Plätzchen für ein Freiland-Gemüsebeet findest.
- Probiere es auf einer kleinen Fläche im Gewächshaus aus, vielleicht klappt es trotzdem. Mein Motto ist: Probieren lohnt sich im Garten nahezu immer!
Schritt #2 – Wie planst du die Beete mit verschiedenem Gemüse?
Dieser Punkt ist der schwierigste bei der Planung, denn du kannst die verschiedenen Sorten nicht einfach wahllos pflanzen. Stattdessen musst du berücksichtigen, dass bestimmte Gemüsearten sich schlichtweg nicht miteinander vertragen.
So wie du den einen Nachbarn magst und den anderen weniger, so ist es auch bei Tomate, Gurke und Co. Sie können ganz schön empfindlich sein. Das Ergebnis: Eine schlechte oder sogar gar keine Ernte!
Gurke und Tomate – um bei diesem Beispiel zu bleiben – vertragen sich direkt nebeneinander überhaupt nicht! Besonders gut vertragen sich dagegen Erdbeere und Knoblauch. Wer hätte das gedacht?
Im Internet findest du mit dem Stichwort „Mischkultur“ zahlreiche Tabellen und Übersichten zu diesem Thema. Das wird dir helfen, deine Beete so zu planen, dass du nur verträgliche Nachbarschaften anlegst.
Schritt #3 – Gemüsesorten aussäen oder fertige Pflanzen kaufen?
Wenn du dich entschieden hast, was du anbauen möchtest, steht die nächste Entscheidung an: Willst du das Gemüse selbst aussäen oder lieber fertig vorgezogene Pflanzen kaufen?
Vorteil bei der eigenen Aussaat
- Dir steht in Form vom Saatgut eine extrem große Auswahl an Gemüsesorten zur Verfügung.
- Du hast zudem eine riesige Auswahl unter verschiedenen Sorten eines Gemüses – die Auswahl an vorgezogenen Pflanzen im Handel ist deutlich kleiner.
- Du kannst nach der Aussaat die stärksten Keimlinge weiterziehen und so eine optimale Auslese vollziehen.
- Du kannst dein aktives Gartenjahr schon im Februar/März beginnen.
- Es macht einfach Spaß, den gesamten Weg vom winzigen Saatkorn bis zur Gemüseernte mitzuerleben!
Vorteil gekaufter Pflanzen
- Du sparst dir die Arbeit der Anzucht.
- Du bist zeitlich flexibler, weil du erst ab circa Mai mit der aktiven Gartenarbeit beginnen musst.
- Du sparst in geringem Maße Wasser und möglicherweise auch Heizkosten, da die Saat teilweise für die Keimung eine warme Umgebung von ca. 25 Grad benötigt.
- Du kannst auf spezielle Anzuchterde verzichten, da die gekauften Pflanzen direkt ins Beet gepflanzt werden.
- Du kannst dir gezielt besonders schöne vorgezogene Pflanzen aussuchen.
Schritt #4 – Wie funktioniert die Aussaat von Gemüse?
Entscheidest du dich für die eigene Aussaat, beginnt deine Arbeit damit – je nach Auswahl des Gemüses – bereits im Februar. Besorge dir am besten die Saattüten sehr rechtzeitig. Dort findest du die jeweiligen Aussaattermine und kannst entsprechend vorplanen.
Aber Achtung: Die Rahmenbedingungen müssen stimmen! Die Aussaat benötigt das optimale Verhältnis von Wärme und Licht. Das heißt: Auch wenn die Heizung im Haus für die richtige Temperatur sorgt, hilft alles nichts, wenn durchs Fenster noch zu wenig Licht kommt. Dann besteht die Gefahr, dass die Sämlinge „vergeilen“.
Daher lieber später mit der Aussaat beginnen, wenn das Wetter gerade besonders grau und düster ist. Es schadet auch nicht, generell erst im März mit der Aussaat zu beginnen.
Für deine Anzucht gibt es verschiedene Möglichkeiten
- Mini-Gewächshäuser
- Papprollen oder Eierpappen
- Anzuchttöpfe
- Anzuchtplatten
- Zeitungspapier mit Stempel („Papiertopfpresse“)
Eine Empfehlung gibt es nicht, letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob und wie viel Geld er zusätzlich zum Saatgut und der Anzuchterde ausgeben möchte.
Da diese Anzucht am besten auf der sonnigen Fensterbank und damit im Wohnbereich stattfindet, spielt für den einen oder anderen aber vielleicht die Optik eine Rolle. Schließlich stehen die „Zöglinge“ für einige Wochen dort, bevor sie ins Gewächshaus umziehen können.
Ob in einzelne Töpfe, Papprollen oder Anzuchtplatten: In jedes Feld können bis zu drei Samen gelegt werden, um später die stärksten unter ihnen auszuwählen. Ob die Saatkörner auf der Erde oder etwas unter der Erde ausgebracht werden müssen, ist sehr unterschiedlich, daher sind dazu entsprechende Angaben auf den Saatguttüten zu beachten.
Schritt #5 – Welche Erde sollte für die Anzucht verwendet werden?
Für die Aussaat sollte tatsächlich spezielle Anzuchterde verwendet werden. Sie ist besonders locker und enthält betont wenig Nährstoffe. Dieser Umstand sorgt dafür, dass die Keimlinge tiefe und gut verzweigte Wurzeln bilden und nicht direkt in die Höhe schießen.
Wer sicherstellten möchte, dass die Anzuchterde keimfrei ist, erhitzt sie am besten im Backofen rund 30 Minuten bei 140 Grad Umluft oder zehn Minuten in der Mikrowelle bei höchster Wattzahl. Eventuell vorhandene Keime, die das Saatgut schädigen, sterben dann ab.
Wichtig ist, dass die Erde nach der Aussaat immer feucht gehalten wird und nicht austrocknet. Zugleich darf sie aber auch nicht zu nass sein. Entsprechend pflegeaufwändig ist die Anzucht in dieser Hinsicht. Ein dreiwöchiger Urlaub, während die Anzuchttöpfe auf der Fensterbank in der Sonne stehen, ist nicht ratsam.
Schritt #6 – Was bedeutet das Pikieren von Jungpflanzen?
Das erste Umpflanzen von kleinen Sämlingen wird Pikieren genannt. Dabei werden die Mini-Pflänzen samt ihren noch sehr zarten Wurzeln mithilfe eines Pikierstäbchens aus der Anzuchtschale gehoben und in einen etwas größeren Topf umgesetzt.
Den Zeitpunkt des Pikierens kann man recht gut erkennen: Es sollte erfolgen, sobald die Keimlinge nach den Keimblättern die ersten richtigen Laubblätter ausgebildet haben.
Auch nach dem Pikieren sollten die Pflänzchen wieder in Anzuchterde gesetzt werden, um weiterhin starke Wurzeln zu bilden. Erst im Beet bekommen sie dann nährstoffreiche Erden.
Schritt #7 – Wann werden die Stecklinge ist Gewächshaus gepflanzt?
In ein unbeheiztes Gewächshaus sollten die Jungpflanzen im Optimalfall erst nach den Eisheiligen kommen. Allerdings nimmt man es damit inzwischen oft nicht mehr ganz so streng, da sich aufgrund des veränderten Klimas auch die Eisheiligen nicht mehr genau an den Kalender halten.
Bei bereits sehr sonnigem Wetter Anfang/Mitte Mai können die ersten Pflänzchen unter Umständen schon einen Umzug verkraften. Wer wirklich sichergehen möchte, wartet aber noch etwas. Eine Garantie gibt es aber natürlich ohnehin nicht, denn spätestens beim Umpflanzen spielen auch andere Komponenten eine Rolle.
Schritt #8 – Was muss ich beim Einpflanzen beachten?
Beim Einpflanzen an den finalen Standort gibt es einiges zu beachten:
Boden/Erde: Da im besten Fall ein Beetplan erstellt wurde, kann schon vor dem Umpflanzen der Boden passend vorbereitet werden. In jedem Beetabschnitt oder Hochbeet wird daher die Erde so aufgelockert, angereichert oder gedüngt, wie es den dort eingeplanten Pflanzen guttut.
Pflanzabstand: Ja, es stimmt – die auf den Saattüten angegebenen Pflanzabstände erscheinen oft riesig, vor allem wenn das Gewächshaus eher klein ist. Doch es ist auf jeden Fall empfehlenswert, sie einzuhalten.
Wird zu eng gepflanzt, können sich die einzelnen Pflanzen nicht richtig ausbreiten und entwickeln. Sie werden sozusagen zu eigenen Konkurrenten um Wasser und Nährstoffe. Selbst wenn die Pflanzen sich erstmal gut entwickeln, wird die spätere Ernte darunter leiden.
Schritt #9 – Schädlinge im Gewächshaus
Grundsätzlich sind die Gemüsepflanzen im Gewächshaus recht gut geschützt. Zum Beispiel vor Schnecken, Hasen oder Vögeln. Schädlinge wie Blattläuse, Nematoden oder andere Winzlinge finden aber auf dort hinein ihren Weg.
Hinzu kommt, dass das besondere Klima im Gewächshaus den Zustrom von Schädlingen beziehungsweise deren Vermehrung in feuchter Erde noch begünstigt. Darum sollten die Pflanzen gut beobachtet werden.
Je früher Schädlinge jeder Art erkannt werden, desto eher kann dagegen vorgegangen werden. Das ist gerade beim Gemüseanbau wichtig, denn hier soll ja auf keinen Fall die Chemiekeule zum Einsatz kommen (was sie natürlich grundsätzlich nicht sollte).
Besonders biologisch sinnvoll ist der Einsatz von Nützlingen gegen Schädlinge. Das funktioniert zum Beispiel, indem eine große Zahl Marienkäfer eingesetzt wird, weil diese Blattläuse lieben und in großen Mengen verzehren. Ähnlich gut klappt es mit Florfliegenlarven.
Schritt #10 – Wie stütze ich Rankpflanzen?
Pflanzen wie Gurken, Tomaten oder Bohnen wachsen – sofern sie optimale Bedingungen haben – extrem schnell in die Höhe. Dann brauchen sie rechtzeitig die passende Unterstützung. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
- Metallstangen (z. B. spezielle Spiralstangen für Tomaten)
- Bambus-/Holzstäbe
- Weidenruten aus dem eigenen Garten
- Draht
- Bindfaden
Während du jegliche Stangen natürlich in die Erde steckst, spannst du Drähte oder Bindfäden von der Decke nach unten. Daran können sich die Pflanzen dann entlanghangeln. Das klappt beispielsweise mit Gurkenpflanzen hervorragend.
Drähte sollten dabei nicht zu scharfkantig und der Bindfaden unbedingt wasserfest und reißfest sein. Zerreißt eine solche Stütze, wenn die Pflanze daran schon sehr schwer ist, kann es sein, dass du die Pflanze nicht mehr neu aufgerichtet bekommst.
Schritt #11 – Wie oft muss gewässert werden?
Eine bestimmte Regel lässt sich hier kaum nennen, denn natürlich ist das sowohl von der Witterung als auch von den Pflanzen und weiteren Komponenten abhängig. Grundsätzlich musst du aber im Gewächshaus regelmäßiger gießen als im Freiland, wo der Regen die Bewässerung teilweise übernimmt.
Gemüsepflanzen wie Gurke, Tomate, Paprika oder Chili benötigen auf jeden Fall eine Menge Wasser, vor allem in der Wachstumsphase. Gleichzeitig vertragen sie aber keine Staunässe.
Du wirst etwas Zeit brauchen, um das richtige Gespür dafür zu bekommen – auch hier heißt es: Üben und Erfahrung sammeln. Auch die Struktur deiner Erde, der Standort, die Sonneneinstrahlung und die Dichte der Bepflanzung beeinträchtigen den Wasserbedarf.
Schritt #12 – Wie wird am besten gedüngt und womit?
Das ist ein schwieriges Thema, denn hier gehen sogar die Meinungen der Gartenexperten weit auseinander. Während die einen zum wöchentlichen Düngen raten, warnen andere vor schneller Überdüngung.
Auch hier spielen natürlich verschiedenste Komponenten eine Rolle, wie zum Beispiel die Bodenbeschaffenheit, der Nährstoffbedarf verschiedener Pflanzen und durchaus auch der zeitliche und finanzielle Aufwand, den man betreiben möchte.
Prinzipiell bietet der Markt inzwischen für fast jede Gemüsesorte einen eigenen Dünger. Wer sich darauf einlassen möchte, wird zweifellos mehr Geld und Zeit aufbringen müssen, um auf diese gezielte Weise zu düngen.
Andere möchten es mit der Düngung so natürlich und naturnah wie möglich halten und nutzen ausschließlich Düngemittel wie Kompost, Dung, Jauche oder Hornspäne. Damit habe ich ebenfalls die besten Erfahrungen gemacht.
Schritt #13 – Welche Gemüsepflanzen brauchen besondere Pflege?
Neben ausreichend Wasser und Dünger benötigen einzelne Pflanzen auch noch etwas mehr Pflege. Das heißt, du kannst sie nicht einfach vor sich hinwachsen lassen, sondern musst sie dabei etwas unterstützen.
Beispielsweise müssen Tomaten regelmäßig ausgegeizt werden. Dabei werden junge Triebe abgeknipst, die aus den Blattachseln wachsen. Durch das Ausgeizen geht die Kraft der Pflanze gezielt in den Haupttrieb.
Bei einigen Pflanzen wie Paprika oder Gurke wird empfohlen, die Königsblüte auszubrechen, um das weitere Wachstum zu stärken.
Rankpflanzen brauchen ebenfalls regelmäßig etwas Hilfe, um gezielt dort entlangzuwachsen, wo du sie haben möchtest.
Standortabhängig müssen einige Pflanzen eventuell auch immer wieder von zu großen Blättern befreit werden, die der Pflanze – oder auch den benachbarten Pflanzen im Gewächshaus – zu viel Licht nehmen.
Du kannst Blätter, die du entfernst, direkt wiederverwenden, indem du sie zum Mulchen derselben Pflanze verwendest. Damit schützt du den Boden unter anderem vor dem zu schnellen Austrocknen.
Schritt #14 – Wie erkennt man den richtigen Erntezeitpunkt?
Auch hier ist wieder etwas Fingerspitzengefühl gefragt, aber den Dreh hast du schnell raus. Bei Tomaten sagt man beispielsweise, dass die Früchte erntereif sind, wenn sie sich beim Anfassen leicht vom Stiel lösen.
Gurken – vor allem die tollen kleinen Snackgurken – solltest du lieber zu früh als zu spät ernten, denn je größer sie werden, desto mehr verlieren sie unter Umständen an Geschmack.
Bei Gemüse, das unter der Erde reift, ist es naturgemäß etwas schwieriger, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen. Bei Kartoffeln beispielsweise, die sehr tief in der Erde stecken, kannst du anfangs einen speziellen Pflanztopf verwenden.
Der Pflanztopf besteht aus zwei ineinander gesteckten Töpfen, wobei der innere einen großen Ausschnitt hat. Ziehst du ihn vorsichtig raus, kannst du erkennen, wie groß deine Kartoffeln bereits sind oder ob überhaupt schon welche zu sehen sind.
Ansonsten gibt es für jede Pflanze bestimmte Empfehlungen: Beim Knoblauch beispielsweise sollte das Laub zu rund zwei Dritteln verwelkt sein, ähnlich ist es auch bei Kartoffeln (falls du keinen speziellen Topf nutzen möchtest).
Schritt #15 – Die optimale Lagerung
Wenn du dich an viele der Tipps gehalten hast, Krankheiten und Schädlingsbefall kaum oder gar nicht aufgetreten sind und das Wetter einigermaßen mitgespielt hat, wirst du im Hochsommer mit einer reichen Ernte an Gewächshaus Gemüse belohnt. Dann stellt sich die Frage: Wie lagere ich es, damit es möglichst lange hält?
Auch da hat jedes Gemüse so seine eigenen Ansprüche. Ein paar Beispiele:
Gurken: Trocken, kühl und dunkel gelagert fühlen sie sich einige Tage lang wohl. Im Kühlschrank halten sie in der Regel etwas länger, verlieren aber auch an Geschmack.
Tomaten: Auch sie mögen es luftig, dunkel und kühl, am besten in einer offenen Schale. Früchte, die zu früh geerntet wurden, können in unbedrucktem Papier nachreifen.
Karotten: Schlage die Karotten oder Möhren in ein feuchtes Tuch ein und stelle sie in einen hohen Behälter – dann halten sie im Kühlschrank sehr lange! Natürlich das Tuch regelmäßig nachfeuchten.
Rucola: Den Rucola locker in eine große Schale legen und darüber ein feuchtes Küchentuch legen, dass du immer wieder feucht hältst.
Petersilie: Mehrere Stiele abschneiden und als Bund in ein hohes Glas mit Wasser stellen. Auch wenn die Blätter zuerst etwas schlappmachen – am nächsten Tag sind sie wieder stramm. Trotzdem immer nur so viel Petersilie schneiden, wie du für 1-3 Tage benötigst.
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