Hibiskus Gießen: Anleitung & Tipps für 2023 2023

Der Hibiskus ist eine Pflanze, die mit ihren exotischen Blüten Farbe in jeden Garten bringt. Doch um diesen Anblick genießen zu können, bedarf es der richtigen Pflege – und dazu gehört insbesondere das Gießen. Wie du deinen Hibiskus richtig gießt, welche Rolle der Standort und die Erde spielen und worauf du während der Blütezeit und der Ruhephase im Winter achten solltest, das alles erfährst du in diesem Artikel. Doch bevor wir direkt einsteigen, eine Frage: Weißt du eigentlich, wie viel Wasser dein Hibiskus wirklich braucht? Wenn du dir unsicher bist, keine Sorge, wir klären dich auf. Als kleinen Bonus haben wir auch noch einen Artikel über Bewässerungssysteme für dich, der dir helfen kann, die optimale Bewässerung für deinen Hibiskus zu finden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hibiskus braucht helle Plätze ohne pralle Mittagssonne und eine durchlässige, frische und nährstoffreiche Erde.
  • Während der Blütezeit ist regelmäßiges Gießen und wöchentliches Düngen mit Flüssigdünger entscheidend für die Gesundheit der Pflanze.
  • In der Ruhephase im Winter sollte das Gießen reduziert und die Düngergabe eingestellt werden, um die Pflanze nicht zu überfordern.

Einführung: Hibiskus gießen und pflegen

Hibiskus ist eine Pflanze, die für ihre auffälligen, bunten Blüten bekannt ist. Doch um diese Schönheit zu erreichen, bedarf es der richtigen Pflege. Das Gießen spielt dabei eine entscheidende Rolle. Warum das so ist, erfährst du im nächsten Abschnitt. Und wenn du weitere Tipps zum Gießen von Pflanzen suchst, schau dir auch unseren Ratgeber zum richtigen Gießen von Pflanzen an. Nun aber weiter mit dem Hibiskus.

Warum Hibiskus gießen wichtig ist

Gießen ist für den Hibiskus lebenswichtig. Der tropische Strauch braucht viel Wasser, um seine prächtigen Blüten zu bilden. Dabei ist es wichtig, ein Gleichgewicht zu finden. Zu wenig Wasser lässt die Blüten welken, zu viel führt zu Wurzelfäule. Ein gut gegossener Hibiskus zeigt seine Gesundheit durch kräftige Blätter und reiche Blütenpracht. Daher ist die korrekte Bewässerung ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden deines Hibiskus.

Standortauswahl für dein Hibiskus: Helle Plätze ohne pralle Mittagssonne

Dein Hibiskus liebt helle Plätze, allerdings ohne direkte Mittagssonne. Ein idealer Standort bietet hellen, indirekten Sonnenschein. Zu starke Sonneneinstrahlung, besonders in den Mittagsstunden, kann die Blätter verbrennen. Ein Ost- oder Westfenster eignet sich perfekt. Stelle die Pflanze nicht zu weit weg vom Fenster. Der Hibiskus benötigt viel Licht, um reichlich zu blühen. Hat er zu wenig Licht, wirft er seine Knospen ab.

Die richtige Erde für Hibiskus: Durchlässig, frisch und nährstoffreich

Hibiskus bevorzugt eine durchlässige, frische und nährstoffreiche Erde. Die Wahl der richtigen Erde hat großen Einfluss auf das Wachstum und die Blütenbildung der Pflanze. Lehmige oder zu sandige Böden sind nicht geeignet. Stattdessen ist eine Mischung aus Kompost, Gartenerde und etwas Sand perfekt. Dies sorgt für eine gute Drainage und verhindert Staunässe. Es stellt sicher, dass die Wurzeln genügend Sauerstoff erhalten und die Nährstoffe gut aufnehmen können. Allerdings gibt es auch Pflanzen, die kaum Wasser benötigen. Solche Arten sind besonders praktisch, wenn du wenig Zeit für die Gartenpflege hast.

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Hibiskus gießen und düngen während der Blütezeit

Jetzt, da du weißt, wie wichtig die richtige Standortauswahl und Bodenbeschaffenheit für deinen Hibiskus ist, wollen wir uns dem Thema Gießen und Düngen während der Blütezeit widmen.

Die Bedeutung des Gießens in der Blütephase

Gießen hat während der Blütephase des Hibiskus entscheidende Bedeutung. In dieser Zeit benötigt die Pflanze ausreichend Wasser, um die Entwicklung und das Aufblühen der Blüten zu unterstützen. Ein Mangel an Wasser kann den Blütenwachstum hemmen und die allgemeine Gesundheit der Pflanze beeinträchtigen. Während du beim Gießen vorsichtig sein musst, um Staunässe zu vermeiden, solltest du auch sicherstellen, dass dein Hibiskus nicht austrocknet. Wenn du dich fragst, ob du auch andere Pflanzen mit Kaffee gießen kannst, findest du dazu in unserem Artikel Pflanzen mit Kaffee gießen: Eine gute Idee? weitere Informationen.

Wie oft und wie viel Hibiskus in der Blütezeit gießen

Während der Blütezeit hat der Hibiskus einen erhöhten Wasserbedarf. Gieße ihn daher regelmäßig, aber mit Bedacht. Es gilt die Regel: Lieber seltener, aber dafür gründlich. Im Sommer bedeutet das, ungefähr alle zwei bis drei Tage zu gießen. Am besten früh morgens oder spät abends, um Verdunstung zu vermeiden. Die Erde sollte dabei gut durchfeuchtet, aber nicht durchnässt sein. Überprüfe die Feuchtigkeit mit dem Finger: Fühlt sich die oberste Erdschicht trocken an, ist es Zeit zum Gießen. Ein Hibiskus in einem Topf von 30 cm Durchmesser benötigt etwa einen Liter Wasser pro Gießvorgang.

Düngen in der Blütezeit: Wöchentliche Gabe von Flüssigdünger

In der Blütezeit verlangt der Hibiskus nach extra Nährstoffen. Gib wöchentlich Flüssigdünger ins Gießwasser. Achte darauf, den Dünger nicht direkt auf die Pflanze zu sprühen. So vermeidest du Verbrennungen auf den Blättern. Dabei ist ein Dünger mit hohem Kaliumgehalt zu empfehlen. Dieser fördert die Blütenbildung und stärkt die Pflanze. Mische den Dünger immer gemäß der Anleitung auf der Verpackung. Zu viel Dünger schadet der Pflanze und kann zu Blattverfärbungen führen.

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Hibiskus gießen: Vermeide Trockenheit und Staunässe

Hibiskus gießen: Vermeide Trockenheit und Staunässe

Nachdem du nun mehr über das Gießen und Düngen deines Hibiskus während der Blütezeit erfahren hast, wenden wir uns einem weiteren wichtigen Aspekt zu: der richtigen Wassermenge. Es geht darum, sowohl Trockenheit als auch Staunässe zu vermeiden. Beide Zustände können deinem Hibiskus schaden. Aber wie findest du das richtige Gleichgewicht?

Einen Tipp, um deine Pflanzen effektiv und schonend zu bewässern, findest du in unserem Artikel über das Bewässern von Pflanzen mit Plastikflaschen. Nun aber weiter mit der richtigen Wassermenge für deinen Hibiskus.

Die Folgen von Trockenheit: Blütenabwurf vermeiden

Trockenheit setzt Hibiskus stark zu. Sie führt oft zum Abwurf der Blüten. Auch die Blätter rollen sich ein und fallen ab. Blätter und Blüten sind für die Pflanze lebenswichtig! Sie übernehmen die Photosynthese und sichern so die Energieversorgung des Hibiskus. Daher gilt: Immer ausreichend gießen, aber Staunässe vermeiden. Überprüfe regelmäßig die Feuchtigkeit der Erde. Fühlt sie sich trocken an, ist es Zeit zu gießen. Achte darauf, dass das Wasser gut abfließen kann. So bleibt dein Hibiskus gesund und blüht prächtig.

Die Risiken von Staunässe: So verhinderst du nasse Füße

Staunässe ist für Hibiskus gefährlich. Sie führt zu Wurzelfäule und kann deine Pflanze absterben lassen. Vermeide Überwässerung und sorge für eine gute Drainage. Ein paar Tipps dazu:

  1. Mische Perlite oder Sand in die Erde. Sie verbessern die Drainage.
  2. Stelle den Topf auf Kieselsteine oder in eine Schale mit Kies. So kann überschüssiges Wasser abfließen.
  3. Gieße erst, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Stecke dazu deinen Finger bis zum ersten Glied in die Erde. Ist sie trocken, gieße.
  4. Vermeide Untersetzer, in denen sich Wasser sammelt. Sie fördern Staunässe.

Wichtig: Dein Hibiskus braucht Feuchtigkeit, aber keine nassen Füße. Erde und Topf müssen das Wasser gut abführen können.

Die richtige Wassermenge: Wie viel Wasser braucht dein Hibiskus?

Dein Hibiskus benötigt eine ausgewogene Wassermenge. Während der Wachstumsphase im Sommer sollte die Erde immer leicht feucht bleiben. Gieße daher regelmäßig, aber dosiert. Eine gute Orientierung ist es, den Wurzelballen nie ganz austrocknen zu lassen, doch auch Staunässe zu vermeiden. Für das Gießen eignet sich Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser, da es weniger Kalk enthält. Du fragst dich, ob du auch mit Sprudelwasser gießen kannst? In unserem Artikel Wie du Pflanzen mit Sprudelwasser gießen kannst, findest du dazu alle Infos. Im Winter reduziere die Wassergabe und halte die Erde eher trocken, aber vermeide vollständige Trockenheit.

Hibiskus gießen und pflegen während der Ruhephase im Winter

Nach der Blütezeit und dem Sommer kommt der Winter. In dieser Ruhephase ändern sich die Pflegeanforderungen deines Hibiskus. Er benötigt weniger Wasser und Dünger. Doch Vorsicht: Ein zu trockener Wurzelballen kann der Pflanze schaden. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt! Wenn du unsicher bist, wie viel Wasser dein Hibiskus im Winter braucht, kann eine Pflanzen Gießen App nützlich sein. Sie erinnert dich ans Gießen und hilft dir, die richtige Menge zu finden.

Gießroutine im Winter: Weniger ist mehr

Im Winter braucht der Hibiskus weniger Wasser. Verringere die Gießmenge und achte darauf, den Wurzelballen nicht zu nass zu machen. Lasse die Erde zwischen den Wassergaben etwas antrocknen, ohne dass sie komplett austrocknet. Gieße am besten morgens, damit überschüssiges Wasser tagsüber verdunsten kann. Verwende lauwarmes Wasser, um einen Kälteschock zu vermeiden. Gieße nicht auf die Blätter, sondern direkt auf die Erde. So verhinderst du, dass die Pflanze im Winter durch zu viel Nässe schimmelt oder faul wird.

Der Wurzelballen im Winter: Trockenheit vermeiden, aber nicht übergießen

Im Winter bleibt der Wurzelballen deines Hibiskus am besten leicht feucht. Starke Trockenheit schadet der Pflanze. Aber Achtung: Übergießen führt zu Wurzelfäule und sollte vermieden werden. Gieße deshalb weniger und kontrolliere regelmäßig die Feuchtigkeit. Ein Tipp: Stecke einen Holzstab in die Erde. Wenn er trocken herauskommt, gieße etwas nach. Bleibt Erde am Stab kleben, warte noch. So hältst du den Wurzelballen optimal feucht, ohne zu übergießen.

Düngen im Winter: Warum du die Düngergaben einstellen solltest

Im Winter braucht dein Hibiskus eine Ruhephase. Daher solltest du die Düngergaben einstellen. Die Pflanze stellt ihren Wachstumsprozess ein und benötigt weniger Nährstoffe. Ein Überangebot an Dünger belastet die Pflanze unnötig und kann sogar schädlich sein. Mit Beginn des Frühlings und den ersten neuen Trieben, startest du wieder mit der Düngung. So hältst du deinen Hibiskus gesund und kräftig.

Fazit: Hibiskus gießen und die Rolle der Pflege für eine gesunde Pflanze

Fazit: Hibiskus gießen und die Rolle der Pflege für eine gesunde Pflanze

Die richtige Pflege und das korrekte Gießen spielen eine zentrale Rolle für die Gesundheit deines Hibiskus. Beachte den individuellen Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen. In der Blütezeit braucht der Hibiskus viel Wasser und wöchentliche Düngergaben. Vermeide Trockenheit, aber auch Staunässe. Im Winter reduzierst du das Gießen und stellst das Düngen ein. So hältst du deinen Hibiskus vital und prachtvoll blühend.

FAQ

Wie erkennst du, dass dein Hibiskus mehr oder weniger Wasser benötigt?

Wenn dein Hibiskus seine Blüten abwirft, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er zu trocken steht und mehr Wasser benötigt. Andererseits sollte das Substrat gut durchlässig sein, da der Hibiskus leichte Trockenheit besser verträgt als nasse Füße. Im Winter solltest du weniger gießen, der Wurzelballen darf aber nicht vollständig austrocknen.

Wie beeinflusst der Standort deinen Hibiskus in Bezug auf das Gießen?

Der Standort deines Hibiskus beeinflusst das Gießverhalten stark. An einem hellen Platz, aber ohne pralle Mittagssonne, benötigt der Hibiskus während der Blütezeit ausreichend Wasser. Er ist sehr durstig und sollte täglich gewässert werden, jedoch ohne Staunässe zu verursachen. Steht der Hibiskus zu trocken, wirft er seine Blüten ab. Im Winter, wenn er weniger Licht bekommt, wird weniger gegossen, der Wurzelballen sollte aber nicht vollständig austrocknen.

Wie kann das richtige Düngen während der Blütezeit und Ruhephase die Gesundheit deines Hibiskus beeinflussen?

Während der Blütezeit benötigt der Hibiskus ausreichend Nährstoffe, um gesund zu bleiben und prächtig zu blühen. Eine wöchentliche Gabe Flüssigdünger während der Wachstumszeit im Frühjahr ist hier ideal. Im Winter, während der Ruhephase, solltest du die Düngergaben komplett einstellen. Eine Überdüngung in dieser Zeit könnte den Hibiskus schädigen.

Warum ist es wichtig, Staunässe zu vermeiden und wie kannst du sicherstellen, dass dein Hibiskus trockene Füße hat?

Staunässe ist zu vermeiden, da der Hibiskus empfindlich auf zu viel Feuchtigkeit reagiert und seine Blüten abwirft. Um sicherzustellen, dass dein Hibiskus trockene Füße hat, solltest du ihn in gut durchlässige Erde pflanzen und beim Gießen darauf achten, dass keine Wasseransammlungen entstehen. Im Winter gießt du weniger, lässt den Wurzelballen aber nicht vollständig austrocknen.

Julius Lehmkuhl ist ein passionierter Gärtner und Elektrotechniker, der seine Liebe zur Natur und Technik gekonnt miteinander verbindet. In seinem Garten pflegt er eine bunte Vielfalt an Pflanzen und kreiert zauberhafte Ecken, die zum Verweilen einladen. Julius hat eine besondere Vorliebe für moderne Gartengeräte, wie Mähroboter und elektrische Heckenscheren, die ihm dabei helfen, seinen Garten stets in einem optimalen Zustand zu halten. Seine Freude am Gärtnern und sein Know-how in der Elektrotechnik machen ihn zu einem wahren Gartenexperten, der seine Leidenschaft gerne mit anderen teilt.

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