Hibiskus Gießen: Anleitung & Tipps für 2024

Der Hibiskus ist eine Pflanze, die mit ihren exotischen Blüten Farbe in jeden Garten bringt. Doch um diesen Anblick genießen zu können, bedarf es der richtigen Pflege – und dazu gehört insbesondere das Gießen. Wie du deinen Hibiskus richtig gießt, welche Rolle der Standort und die Erde spielen und worauf du während der Blütezeit und der Ruhephase im Winter achten solltest, das alles erfährst du in diesem Artikel. Doch bevor wir direkt einsteigen, eine Frage: Weißt du eigentlich, wie viel Wasser dein Hibiskus wirklich braucht? Wenn du dir unsicher bist, keine Sorge, wir klären dich auf. Als kleinen Bonus haben wir auch noch einen Artikel über Bewässerungssysteme für dich, der dir helfen kann, die optimale Bewässerung für deinen Hibiskus zu finden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Hibiskus braucht helle Plätze ohne pralle Mittagssonne und eine durchlässige, frische und nährstoffreiche Erde.
  • Während der Blütezeit ist regelmäßiges Gießen und wöchentliches Düngen mit Flüssigdünger entscheidend für die Gesundheit der Pflanze.
  • In der Ruhephase im Winter sollte das Gießen reduziert und die Düngergabe eingestellt werden, um die Pflanze nicht zu überfordern.

Einführung: Hibiskus gießen und pflegen

Starten wir also mit den Grundlagen der Pflege und des Gießens von Hibiskus. Dabei ist es wichtig zu verstehen, warum das Gießen so entscheidend ist und wie der richtige Standort und die passende Erde dein Hibiskus beeinflussen. Mehr dazu und auch, wie du andere Pflanzen richtig gießt, findest du in unserem weiterführenden Artikel. Nun aber zu den Details, wie und wann du deinen Hibiskus gießen solltest.

Warum Hibiskus gießen wichtig ist

Hibiskus gießen hat entscheidende Bedeutung für seine Gesundheit und Blüte. Wasser versorgt die Pflanze mit lebensnotwendigen Nährstoffen, hält sie frisch und stärkt ihr Wurzelsystem. Ein gut bewässerter Hibiskus zeigt leuchtende Blätter und prächtige Blüten. Kommt es hingegen zu Wassermangel, reagiert der Hibiskus schnell mit gelben Blättern und Blütenabwurf. Daher ist eine durchdachte Bewässerungsroutine das A und O für die Pflege deines Hibiskus.

Standortauswahl für dein Hibiskus: Helle Plätze ohne pralle Mittagssonne

Helle Plätze eignen sich am besten für deinen Hibiskus. Dabei gilt: Keine pralle Mittagssonne. Warum? Sie könnte die Pflanze verbrennen. Ideal sind Orte mit Lichtschutz, etwa einem Vorhang oder Jalousien. Eine Ost- oder Westausrichtung ist optimal. Bei Südausrichtung sorgt für ausreichend Schatten. Denk dran: Hibiskus liebt Licht, aber kein direktes Sonnenbad.

Die richtige Erde für Hibiskus: Durchlässig, frisch und nährstoffreich

Hibiskus bevorzugt frische, durchlässige und nährstoffreiche Erde. Ein hoher Gehalt an Humus ist ideal. Vermeide schwere, lehmige Böden, da sie das Wasser zu stark halten und Staunässe verursachen. Eine gute Drainage ist entscheidend, um überschüssiges Wasser abzuführen. Ein hochwertiger Blumenerde-Mix oder spezielle Hibiskuserde erfüllt diese Anforderungen. Im Gegensatz dazu gibt es auch Pflanzen, die wenig bis kein Gießen benötigen. Diese sind eine gute Wahl, wenn du weniger Zeit für die Pflege hast.

Hibiskus gießen und düngen während der Blütezeit

Jetzt, da du weißt, wie du deinen Hibiskus vorbereiten kannst, geht es darum, ihn während der Blütezeit optimal zu versorgen. Hierbei spielen Gießen und Düngen eine entscheidende Rolle.

Die Bedeutung des Gießens in der Blütephase

Das Gießen spielt während der Blütephase eine zentrale Rolle. In dieser Zeit benötigt der Hibiskus besonders viel Wasser, um seine leuchtenden Blüten voll entwickeln zu können. Eine ausreichende Wasserversorgung fördert nicht nur die Blütenbildung, sondern stärkt auch das allgemeine Wohlbefinden der Pflanze. Dabei ist es wichtig, das richtige Maß zu finden, denn sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser können der Pflanze schaden. Bei der Wahl des Gießwassers kannst du auch auf Alternativen wie Kaffee zurückgreifen. In unserem Artikel über das Gießen von Pflanzen mit Kaffee findest du hilfreiche Tipps.

Wie oft und wie viel Hibiskus in der Blütezeit gießen

In der Blütezeit hat der Hibiskus einen erhöhten Wasserbedarf. Daher gießt du ihn am besten täglich. Orientiere dich dabei immer an der Trockenheit der Erdoberfläche: Ist sie trocken, gieße die Pflanze. Nutze für eine optimale Wassermenge den Untersetzer-Check. Gieße, bis Wasser im Untersetzer steht. Nach etwa 10 Minuten entferne das überschüssige Wasser. So vermeidest du Staunässe und die Pflanze bekommt genau die Menge, die sie braucht.

Düngen in der Blütezeit: Wöchentliche Gabe von Flüssigdünger

In der Blütezeit freut sich der Hibiskus über eine wöchentliche Düngergabe. Flüssigdünger eignet sich hier am besten. Mische ihn wie auf der Packung angegeben mit Wasser. Die Pflanze nimmt die Nährstoffe schnell auf und kann optimal blühen. Vermeide das Überdüngen. Das belastet den Hibiskus und kann sogar zu Schäden führen.

Hibiskus gießen: Vermeide Trockenheit und Staunässe

Hibiskus gießen: Vermeide Trockenheit und Staunässe

Also, du hast jetzt gelernt, wie wichtig das richtige Gießen für deinen Hibiskus ist. Aber wie kannst du Trockenheit und Staunässe vermeiden? Wie viel Wasser braucht dein Hibiskus wirklich? Lass uns das im nächsten Abschnitt klären. Und wenn du nach einer kreativen Methode zur Bewässerung deiner Pflanzen suchst, probiere doch, deine Pflanzen mit einer Plastikflasche zu bewässern. Es ist eine einfache und effektive Methode, die gerade bei empfindlichen Pflanzen wie dem Hibiskus vorteilhaft sein kann.

Die Folgen von Trockenheit: Blütenabwurf vermeiden

Trockenheit kann deinem Hibiskus schaden. Das erste Anzeichen dafür ist der Abwurf von Knospen und Blüten. Es zeigt, dass die Pflanze nicht genug Wasser erhält. Eine konstante Versorgung mit Wasser ist entscheidend für die Gesundheit des Hibiskus. Sorge dafür, dass die Erde immer leicht feucht bleibt, aber nicht nass. Vermeide es, die Pflanze komplett austrocknen zu lassen. Im Extremfall kann dies zu dauerhaften Schäden führen.

Die Risiken von Staunässe: So verhinderst du nasse Füße

Staunässe stellt ein großes Risiko für den Hibiskus dar. Sie führt zu Wurzelfäule und im schlimmsten Fall zum Absterben der Pflanze. Vermeide sie, indem du eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton am Boden des Pflanzgefäßes anlegst. Die Pflanzerde sollte zudem durchlässig sein. Ein Topf mit Abflussloch sorgt für zusätzlichen Schutz. Bei starkem Regen oder nach dem Gießen, leere die Unterschale oder den Untertopf. So verhinderst du, dass dein Hibiskus “nasse Füße” bekommt.

Die richtige Wassermenge: Wie viel Wasser braucht dein Hibiskus?

Dein Hibiskus benötigt eine ausreichende Wassermenge, um optimal zu gedeihen. Orientiere dich dabei an der Topfgröße und der Größe der Pflanze selbst. Bei größeren Pflanzen ist mehr Wasser nötig. Achte darauf, die Erde gleichmäßig feucht zu halten, aber nicht zu durchnässen. Ein guter Indikator ist, wenn die obere Erdschicht leicht angetrocknet ist, dann ist es Zeit zu gießen. Übrigens, hast du schon mal überlegt, deine Pflanzen mit Sprudelwasser zu gießen? In unserem Artikel „Pflanzen mit Sprudelwasser gießen“ findest du spannende Informationen dazu.

Hibiskus gießen und pflegen während der Ruhephase im Winter

Nachdem du nun weißt, wie du deinen Hibiskus in der Blütezeit pflegen musst, widmen wir uns der Ruhephase im Winter. In den kalten Monaten ändern sich die Ansprüche deiner Pflanze. Sie benötigt weniger Wasser und keinen Dünger. Die genauen Tipps dazu folgen im nächsten Abschnitt. Falls du dir unsicher bist, wann du gießen sollst, empfehlen wir dir unsere Pflanzen Gießen App. Sie erinnert dich daran, wann es Zeit ist, deine Pflanzen zu gießen.

Gießroutine im Winter: Weniger ist mehr

Im Winter braucht der Hibiskus weniger Wasser. Reduziere die Wassergabe, aber lass den Wurzelballen nicht völlig austrocknen. Gieße erst, wenn die Oberfläche der Erde trocken ist. Überprüfe dies mit einem Finger. Bei Zimmertemperatur reicht meist eine Wassergabe pro Woche. Achte darauf, dass kein Wasser im Untersetzer stehen bleibt. Bei kühlerer Überwinterung in einem hellen Raum bei etwa 10 Grad Celsius, gieße seltener. Hier kann eine Wassergabe alle zwei Wochen genügen.

Der Wurzelballen im Winter: Trockenheit vermeiden, aber nicht übergießen

Achte im Winter besonders auf den Wurzelballen deines Hibiskus. Er darf nicht austrocknen, aber auch nicht zu nass sein. Reduziere das Gießen, doch stelle sicher, dass die Erde leicht feucht bleibt. Kontrolliere dies durch Ertasten der Erdoberfläche oder mit einem Feuchtigkeitsmesser. Übergießen führt zu Wurzelfäule – das vermeidest du, indem du stehendes Wasser im Untersetzer entfernst. Gib erst wieder Wasser, wenn die Erde oberflächlich abgetrocknet ist. So hältst du den Wurzelballen im Winter gesund und deinen Hibiskus vital.

Düngen im Winter: Warum du die Düngergaben einstellen solltest

Im Winter zieht sich der Hibiskus zurück. Sein Wachstum verlangsamt sich, manchmal stellt er es sogar ganz ein. In dieser Zeit benötigt er weniger Nährstoffe. Daher solltest du die Düngergaben einstellen. Ein Übermaß an Dünger belastet die Pflanze nur unnötig und könnte sogar schädlich sein. Sobald der Frühling anbricht und neue Triebe sprießen, fängst du wieder mit dem Düngen an.

Fazit: Hibiskus gießen und die Rolle der Pflege für eine gesunde Pflanze

Fazit: Hibiskus gießen und die Rolle der Pflege für eine gesunde Pflanze

Das Gießen und Pflegen deines Hibiskus spielt eine entscheidende Rolle für seine Gesundheit und Blütenpracht. Eine korrekte Bewässerung schützt ihn vor Trockenheit und Staunässe. Beachte die Unterschiede in den Wasserbedürfnissen während der Blütezeit und Ruhephase. Die richtige Standortwahl, passende Erde und geeigneter Dünger unterstützen den Hibiskus zusätzlich. So entsteht eine prächtige Pflanze, die lange Freude bereitet.

FAQ

Wie oft sollte ich meinen Hibiskus während der Ruhephase im Winter gießen?

Während der Ruhephase im Winter solltest du deinen Hibiskus weniger gießen. Achte darauf, dass der Wurzelballen nicht vollständig austrocknet.

Welche Art von Dünger ist am besten für meinen Hibiskus während der Blütezeit geeignet?

Während der Blütezeit ist es wichtig, deinen Hibiskus ausreichend zu düngen. Am besten eignet sich hierfür ein Flüssigdünger, den du wöchentlich verabreichst, um den Nährstoffbedarf der Pflanze zu decken.

Wie kann ich sicherstellen, dass mein Hibiskus weder zu trocken noch zu nass ist?

Stelle sicher, dass dein Hibiskus an einem hellen Ort ohne direkte Mittagssonne steht. Die Erde sollte gut durchlässig, frisch und nährstoffreich sein. Während der Blütezeit gieße und dünge ausreichend, aber vermeide Staunässe. Im Winter gieße weniger, lass den Wurzelballen aber nicht vollständig austrocknen.

Welche Art von Erde ist für meinen Hibiskus am besten geeignet?

Für deinen Hibiskus ist eine gut durchlässige, frische und nährstoffreiche Erde am besten geeignet. Sie sollte gleichbleibend frisch sein, da der Hibiskus in der Pflege anspruchsvoll ist und leichte Trockenheit besser verträgt als nasse Füße.

Julius ist ein passionierter Gärtner und Elektrotechniker, der seine Liebe zur Natur und Technik gekonnt miteinander verbindet. In seinem Garten pflegt er eine bunte Vielfalt an Pflanzen und kreiert zauberhafte Ecken, die zum Verweilen einladen. Julius hat eine besondere Vorliebe für moderne Gartengeräte, wie Mähroboter und elektrische Heckenscheren, die ihm dabei helfen, seinen Garten stets in einem optimalen Zustand zu halten. Seine Freude am Gärtnern und sein Know-how in der Elektrotechnik machen ihn zu einem wahren Gartenexperten, der seine Leidenschaft gerne mit anderen teilt.

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