In der Reihe Worx Landroid gibt es bis jetzt 16 Mähroboter mit unterschiedlicher technischer Ausstattung und für unterschiedlich große Gärten. Jetzt geht die Positec Corporation, die Firma, die hinter der Marke Worx steht, neue Wege und stellt eine Reihe ungewöhnlicher Mähroboter vor, die kein Begrenzungskabel mehr benötigen. Zu diesen neuen Produkten gehört auch der Worx Landroid Vision L1300.
Hersteller | Positec Corporation |
Modell | Worx Landroid Vision L1300 |
Typ | Akku-Mähroboter |
Geeignet für | Rasenflächen bis 1.300 m² |
Stromversorgung | 20 V Li-Ion-Akku mit einer Kapazität von 4 Ah |
Schnittbreite | 22 cm |
Schnitthöhe | 30 oder 60 mm, elektrisch verstellbar |
Gewicht | 14,0 kg |
Steigfähigkeit | 30% |
Betriebsgeräusch | 59 dB |
Konnektivität | Bluetooth und WLAN |
Vorteile
- einfache Installation und Inbetriebnahme
- umfangreiche Ausstattung
- Multizonen-Management
- Kantenmähfunktion erspart lästiges Nacharbeiten mit dem Rasentrimmer
- Gehäuse wasserdicht (Standard IPX5)
- Steuerung per App auf dem Smartphone möglich
- fortlaufende Aktualisierung der Software
- leiser Betrieb (im Prinzip auch nachts und an Sonntagen)
Nachteile
- hoher Kaufpreis
- nur für flaches Gelände geeignet
- störanfällig?
Basisinformationen
Der Akku-Mähroboter kommt im Frühjahr 2023 auf den Markt und unterscheidet sich von konventionellen Mährobotern dadurch, dass er keine Begrenzungsdrähte mehr benötigt. Stattdessen ist er mit “Augen” in Form einer hochauflösenden Kamera und einem “Gehirn” in Form von künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet. Diese Funktionen erlauben es dem Roboter, zum Beispiel die Grenzen seines Arbeitsbereichs und Hindernisse zu erkennen sowie zwischen gemähten und ungemähten Grünflächen zu unterscheiden. Der Roboter ist zum Mähen von Rasenflächen bis 1300 m² geeignet. Seine Stromversorgung erfolgt durch einen austauschbaren Akku des Worx PowerShare Akkusystems. Das bedeutet, der Akku kann auch in anderen Worx Geräten verwendet werden.
Lieferumfang
Im Lieferumfang sind die folgenden Teile enthalten: 1 Worx Landroid Mähroboter 1 Li-Ion-Akku 1 Ladestation mit Netzteil, Anschlusskabel und Erdnägeln 2 Magnetstreifen, je 5 m lang 9 Ersatzklingen diverse Kleinteile 2 RFID-Tags 1 Sechskantschlüssel 1 Bedienungsanleitung
Inbetriebnahme
Da der Worx Landroid Vision L1300 keine Begrenzungskabel benötigt, ist seine Inbetriebnahme fast so einfach wie die eines Staubsaugroboters. Du stellst die Ladestation auf, schließt sie an und lädst den Akku des Roboters auf. Danach setzt du ihn auf den Rasen und erstellst mithilfe der App einen virtuellen Zaun. Der Roboter schlägt einen Mähplan vor und beginnt mit der Erkundung des Geländes. Falls es die lieber sein sollte, kannst du aber auch Mähzeiten und -zonen individuell festlegen.
Erster Eindruck
Mit seiner großen Kamera an der Vorderseite wirkt der Mähroboter ziemlich futuristisch. Der Eindruck wird noch verstärkt, wenn die optionalen LED Scheinwerfer montiert sind. Im Betrieb überzeugt der Vision L1300 durch gute Mähergebnisse. Das liegt unter anderem daran, dass er nicht planlos über die Grasfläche irrt, sondern das Gras systematisch mäht. Dadurch arbeitet er wesentlich schneller als andere Mähroboter. Sein Motor ist leise und bereits aus wenigen Metern Abstand kaum noch zu hören.
Besonderheiten
Die augenfälligste Besonderheit ist die an der Vorderseite montierte Kamera. Sie liefert gestochen scharfe und kontrastreiche Aufnahmen, die durch die KI ausgewertet werden. Dadurch benötigt der Vision L1300 keinen Stoßsensor, weil er Hindernisse rechtzeitig erkennt und umfährt oder ihnen ausweicht. Auch sonst ist der Mähroboter mit zahlreichen Sensoren und Fähigkeiten ausgestattet. Dazu gehört unter anderem ein automatischer Zeitplan, der sich dem Wetter anpasst, die Verwaltung mehrerer Mähzonen und eine Kantenmähfunktion. Die installierte Software wird regelmäßig “Over-the-Air” aktualisiert. Damit sind Updates per WLAN gemeint. Wahlweise kann das Update auch mittels USB-Stick erfolgen. Das Gehäuse ist wasserdicht, sodass es durch das Abspritzen mit einem Gartenschlauch gereinigt werden kann.
FAQ
Wie arbeitet der Mähroboter Worx Landroid Vision L1300? ?
Die Kamera liefert Bilder der Umgebung, die durch die KI des Roboters ausgewertet werden. Das verschafft dem Roboter im Vergleich zu Modellen mit Begrenzungskabel 2 entscheidende Vorteile. Er weiß, wo er sich befindet und kann seine Umgebung erkennen. Dadurch “sieht” der Roboter, welche Bereiche bereits gemäht sind und welche nicht. Das macht seine Arbeit wesentlich effizienter. Zugleich erkennt der Roboter durch die Kamera potenzielle Hindernisse und kann ihnen ausweichen, bevor es zu einem Zusammenstoß kommt. Das steigert die Effizienz des Roboters und verbessert die Sicherheit.
Was könnten Schwächen des Mähroboters Worx Landroid Vision L1300 sein? ?
Die größte Schwäche des Mähroboters ist seine geringe Geländegängigkeit. Bereits mit mäßig steilen Hängen ist der Motor überfordert. Zudem besteht die Gefahr, dass er in nach starkem Regen aufgeweichten Boden steckenbleibt, zumal er ein relativ hohes Gewicht hat. Durch Regen und Schmutz kann auch das Kameraobjektiv unwirksam gemacht werden und der Roboter “erblinden”. Wahrscheinlich muss es in relativ kurzen Abständen gereinigt werden.
Wo und wann wird der Mähroboter Worx Landroid Vision L1300 angeboten? ?
Der Verkaufsstart erfolgt zu Beginn der Gartensaison 2023. Dabei wählt der Hersteller seine bewährten Betriebswege und bietet den Mähroboter in einer Reihe von Baumärkten an. Sollte er in der örtlichen Filiale ausverkauft sein, kann er im betreffenden Onlineshop bestellt werden. Wahrscheinlich wird der Mähroboter auch in das Sortiment von Amazon und eBay aufgenommen werden. Ein Direktbezug vom Hersteller ist derzeit nicht möglich.
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