Zwiebelhustensaft selber machen in 5 Schritten

Zwiebel-Power: So machst du deinen eigenen Hustensaft!

Husten, Schnupfen und Co. – Zwiebeln sind ein echtes Wundermittel und ein Allheilmittel gegen Erkältungskrankheiten. Dieser gesunde Sirup wird seit Jahrhunderten verwendet und gilt als wirksam bei der Bekämpfung von Husten und anderen Atemwegserkrankungen. 

Warum also nicht seinen eigenen Hustensaft herstellen? Mit einfachen Tipps und Tricks wirst du bald dein eigener Hustensaft-Experte und wirst schnell wieder gesund!

Warum Zwiebel-Power?

Warum Zwiebel-Power? Ganz einfach: Weil Zwiebeln wahre Wunderknollen sind! Schon unsere Großmütter wussten um die heilende Kraft der Zwiebel und setzten sie bei Husten und Erkältungen ein. Und das aus gutem Grund! Denn Zwiebeln enthalten ätherische Öle, die antibakteriell und schleimlösend wirken. Außerdem sind sie reich an Vitamin C und Flavonoiden, die das Immunsystem stärken.

Kein Wunder also, dass Zwiebeln auch in der modernen Medizin immer mehr Beachtung finden. Aber warum teure Medikamente kaufen, wenn man seinen eigenen Hustensaft mit Zwiebel-Power herstellen kann? Überzeuge dich gerne selbst von der heilenden Wirkung der Zwiebel!

Rote Zwiebeln im Korb

Die Wirkung von Zwiebeln bei Erkältungen und Husten

    Zwiebeln sind nicht nur ein beliebtes Gewürz in der Küche, sondern auch eine echte Wunderwaffe bei Erkältungen und Husten. Besonders effektiv ist die Zwiebel als Inhalationsmittel: Einfach eine Zwiebel klein schneiden und mit heißem Wasser aufgießen. Den Dampf dann einatmen und tief in die Lunge gelangen lassen. Das kann zwar ein bisschen unangenehm riechen, aber es lohnt sich! Also, ran an die Zwiebeln und weg mit dem Husten!

    Kleiner Tipp

    Gebe etwas Meer- oder Ursalz mit in die Inhalationslösung. Salz hat einen zusätzlichen schleimlösenden Effekt. 

    Rezept für einen einfachen Zwiebelsirup

    Das Rezept ist denkbar einfach: Du brauchst nur große Zwiebeln, Honig und Wasser. Bio Zwiebeln eignen sich am besten und du kannst dir das Schälen der Zwiebel sparen. Rote Zwiebeln haben sich für die Sirupherstellung bewährt. 

    Zutaten:

    • 2 große Zwiebeln
    • 2 Esslöffel Rohrzucker oder Honig
    • 2 Tassen Wasser

    Zubereitung:

    1. Schneide die zwei Zwiebeln in kleine Stücke. Du musst die Schale nicht entfernen, da sie viele gesundheitliche Vorteile bietet.
    2. Gib die Zwiebelstücke in eine Pfanne und füge 2 Tassen Wasser hinzu.
    3. Bringe die Mischung zum Kochen und lass sie für etwa 10-15 Minuten köcheln, bis das Wasser um ungefähr die Hälfte reduziert ist.
    4. Lass die Mischung abkühlen und gib anschließend 2 Esslöffel Rohrzucker oder Honig hinzu. Rühre den Sirup gründlich um.
    5. Gieße den Zwiebelhustensaft in ein verschließbares Glas und bewahre es im Kühlschrank auf.

    Und voilà – fertig ist dein selbstgemachter Hustensaft! Die Konsistenz des Sirups kannst du hervorragend über die zugefügte Wassermenge regulieren. Nimm 1-2 Teelöffel des Sirups zu Beginn des Hustens oder wenn du ein Kratzen im Hals spürst. Du kannst den Saft auch mehrmals täglich einnehmen, um den Husten zu lindern.

    Nun, da du weißt, wie man Zwiebelhustensaft herstellt, ist es möglicherweise auch interessant zu wissen, wie du Zwiebeln anbaust.

    Hier sind einige Tipps, um Zwiebeln in deinem eigenen Garten anzubauen:

    Zwiebeln können als Knolle oder Saat ausgebracht werden. Im Herbst ist die richtige Zeit, um Zwiebeln zu setzen. Kompostboden bzw. Mutterboden, der reich an Nährstoffen ist, eignet sich bestens für den Anbau. Ein sonniges Plätzchen und ausreichend Wasser sind ebenfalls ein Muss. 

    Als Mischkulturpartner kannst du Möhren mit einsäen, diese keimen dann im kommenden Frühjahr und du hast ein paar saftige Snacks für zwischendurch. Im Spätsommer, wenn die Blätter verwelkt sind,  können die neuen Zwiebeln geerntet und gelagert werden. Zuvor musst du sie allerdings trocknen. 

    Unser Geheimtipp

    Schonmal was von Zwiebelzöpfen gehört? Mit dem getrockneten Laub werden mehrere Zwiebeln wie bei einem Bauernzopf zusammen geflochten und zum Trocknen aufgehängt. 

    Wird Sirup aber nicht eigentlich mit Zucker gemacht? Wenn du keinen Honig magst, allergisch bist oder keinen zugegen hast, dann kannst du selbstverständlich deinen Sirup auch mit Zucker herstellen. 

    Honig ist jedoch empfehlenswerter, denn auch dieses wunderbare und kostbare Naturprodukt besitzt heilende Eigenschaften. 

    Anstatt die Zwiebeln zu kochen, kannst du sie auch über Nacht oder 3 Wochen in Honig ziehen lassen. Das fertige Produkt gleicht dem Sirup und wurde bereits vor Jahrhunderten angewendet. Gieße den Honig durch ein Sieb in ein neues steriles Schraubglas und beschrifte es am besten mit Name und Datum. Der Honig ist dunkel und kühl in Bio Qualität, aufgrund des hohen Zuckergehalts, ca.10 – 12 Monate haltbar. 

    Beim Honigkauf kannst du gerne auf regionale Produkte achten. Du förderst damit nicht nur den Erhalt unserer Imker und Bienen, sondern erhältst reinen Honig mit hoher Qualität. 

    Manuka- oder Kornblumenhonig sind wahre Schätze für die Hausapotheke, denn auf Wunden aufgetragen wirken sie wie eine Heilsalbe und Narbenbildungen werden sichtbar minimiert. 

    Unraffinierter Rohrzucker oder Birkenzucker aus Finnland eignen sich hervorragend für den Sirup. 

    Tipps zur Anwendung und Dosierung des Zwiebelsirups

    Um das volle Potenzial des Zwiebelsirups auszuschöpfen, ist es wichtig, die richtige Dosierung und Anwendung zu kennen. Denk daran, dass der Sirup nicht wie ein Cocktail zu genießen ist – nehme ihn stattdessen in kleinen Dosen ein. 

    Ein Esslöffel alle paar Stunden sollte ausreichen. Um den Geschmack zu verändern, kannst du den Sirup mit etwas Zitronensaft mischen. 

    Und wer hätte gedacht, dass die Zwiebel nicht nur gut schmeckt, sondern auch noch gegen Husten hilft? Aber Vorsicht: Wenn du deine Zwiebeln in Scheiben schneidest und mit Honig vermischst, könnte das Ganze ein wenig gewöhnungsbedürftig riechen. Aber hey, wer schön sein will, muss leiden! Oder in diesem Fall: Wer gesund sein will, muss ein bisschen stinken. Also ran an die Zwiebeln und probiere es aus – dein Körper wird es dir danken!

    Haufen Zwiebeln

    Weitere Möglichkeiten, Zwiebeln bei Erkältungen zu verwenden

    Neben dem klassischen Hustensaft aus Zwiebeln gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, die heilende Kraft der Zwiebel bei Erkältungen zu nutzen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Zwiebel-Honig-Mischung als Brotaufstrich, alias Zwiebel Chutney? 

    Oder einer dampfenden Schüssel Zwiebelsuppe, um die verstopfte Nase frei zu bekommen? Auch als Wickel auf der Brust oder den Füßen können Zwiebeln ihre Wirkung wunderbar entfalten. Und wer hätte gedacht, dass man aus Zwiebelschalen sogar einen Tee gegen Husten und Halsschmerzen zubereiten kann? Die Möglichkeiten sind endlos und beweisen einmal mehr: Die Zwiebel ist wahrlich ein Superfood!

    Alternativen zum selbstgemachten Hustensaft mit Zwiebeln

    Wer kennt es nicht – man schnippelt Zwiebeln und die Tränen laufen für den selbstgemachten Hustensaft und am Ende schmeckt er doch nicht so gut wie erhofft. Aber keine Sorge, es gibt Alternativen zum Zwiebel-Hustensaft! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Ingwer-Zitronen-Kur? 

    Einfach Ingwer und Zitrone in Scheiben schneiden und mit heißem Wasser übergießen. Das Ganze dann noch mit Honig süßen und schon kann der Husten einpacken. Oder wie wäre es mit einem Thymian-Tee? Thymian hat eine schleimlösende Wirkung und kann somit bei Erkältungen helfen. Einfach Thymianblätter mit heißem Wasser übergießen, ziehen lassen und genießen. 

    Also, keine Angst vor Alternativen zum Zwiebel-Hustensaft – es gibt genug andere leckere Möglichkeiten, sich gesund zu halten!

    zwiebelsaft

    Die heilende Kraft der Natur nutzen

    Wenn der Husten dich plagt, kann die Natur dir helfen! Die heilende Kraft von Zutaten wie Zwiebeln und Honig ist unbestreitbar. Aber warum sich auf diese beiden beschränken? Nutze die Vielfalt der Natur, um deinen eigenen Hustensaft zu kreieren. Füge Ingwer hinzu, um Entzündungen zu reduzieren, oder Thymian, um Schleim zu lösen. Und wenn du es wirklich wild magst, probiere doch mal Brennnesselblätter aus – sie sollen bei Atemwegserkrankungen helfen. Egal welche Zutaten du wählst, die Natur hat immer etwas zu bieten. Also schnapp dir ein paar Kräuter und mach dich ans Werk!

    Ricarda Blanck lebt das Jahr fast ausschließlich von ihren eigenen Erzeugnissen, die sie im Gemüsegarten mit Leidenschaft und großer Freude anbaut. Sie arbeitet mit der Natur, dem Rhythmus der Jahreszeiten, all den fleißigen Tieren und Or - ganismen, die einen großen Teil der schöpferischen Kraft ausmachen. Das Gärtnern mit den Mondphasen im Sinne der Perma- und Mischkultur ist für sie die Grundlage für einen gesunden und achtungsvollen Umgang mit der Natur. Wenn sie nicht gerade als Designerin an neuen Konzepten für Küchen- und Gartenutensi - lien tüftelt und es warm ist, fühlt sie sich mit einem Becher gutem Kaffee auf ihr em Bett im Garten am wohlsten, um eine kleine Pause im Grünen zu machen.

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