Balkonkraftwerk maximale Leistung

Die Lösung für mietende Personen, die etwas für den Klimaschutz tun wollen und gleichzeitig ihre Stromkosten senken möchten, lautet: steckerfertige Balkon-Photovoltaik. Mit diesen Anlagen können kleinere Haushaltsgeräte betrieben werden. Zudem kann je nach Lage und Neigung des Moduls, dem Haushaltsstromverbrauch und den aktuellen Stromkosten bis zu 20 Prozent der Stromkosten gespart werden. Doch vor dem Kauf stellen sich mehrere Fragen, unter anderem auch folgende:

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Welche maximale Leistung darf ein Balkonkraftwerk haben?

In Deutschland dürfen Mini-Solaranlagen eine maximale Leistung von 600 Watt haben, wobei diese Leistung vom Wechselrichter reguliert wird. Dadurch können die Solarpanele durchaus eine etwas höhere Leistung aufweisen. In diesem Leistungsbereich fallen die Anlagen unter die Bagatellgrenze und sind genehmigungsfrei. Die Installation erfolgt über einen Stecker, der das Balkonkraftwerk mit dem Haushalts-Stromnetz verbindet.

Was ist ein Balkonkraftwerk?

Als Mini-Solaranlagen werden Solarpanels bezeichnet, die an der Balkonbrüstung befestigt werden. Diese erzeugen anschließend aus Sonnenenergie Strom, der direkt im Haushalt verbraucht wird. Der Anschluss dieser Anlagen erfolgt über einen Stecker, wodurch diese auch steckerfertige Balkonmodule genannt werden.

Welche maximalen Leistungen haben Balkonkraftwerke?

Die Leistung von Mini-Solaranlagen liegt zwischen 300 und 600 Watt, denn in Deutschland gilt in diesem Leistungsbereich die Bagatellgrenze. Dadurch gelten einfache Bedingungen für die Installation und den Betrieb. So dürfen Balkonkraftwerke mit einer maximalen Leistung von 600 Watt ohne Genehmigung durch den Netzbetrieb betrieben werden.

Der Wechselrichter ist entscheidend

Bei der Leistung einer Mini-Solaranlage ist nicht das Solarmodul entscheidend, sondern die Leistung des Wechselrichters. Deshalb ist es wichtig, dass sie nicht 600 Watt überschreitet. Somit ist es theoretisch möglich, dass das Balkonkraftwerk eine höhere Leistung als 600 Watt aufweist.

So werden beispielsweise steckerfertige Anlagen mit zwei Solarmodulen verkauft, die über 600 Watt Leistung liegen. Hier reguliert der Wechselrichter dann die nutzbare Leistung. Es wird empfohlen, Module mit einer höheren Leistung zu kaufen, deren Wechselrichter eine geringere Leistung haben. Dadurch kann auch bei schlechtem Wetter oder auch im Winter Solarstrom erzeugt werden.

Balkonkraftwerk anmelden und installieren

Wenn sich eine mietende Person für eine Mini-Solaranlage entscheidet, dann bedarf es zuerst der Erlaubnis durch die vermietende Person oder auch durch die Eigentümergemeinschaft. Balkonkraftwerke gibt es zwischen 500 und 1.000 Euro zu kaufen. In einigen Bundesländern und auch Städten kann zudem eine Förderung beantragt werden, wodurch sich die Anschaffungskosten verringern.

Die Installation einer steckerfertigen Balkon-Photovoltaik ist auch selbst auszuführen. Hierbei wird das Solarpanel an der Balkonbrüstung installiert und dann über eine Wieland-Stecker mit dem Haushaltsstrom verbunden. Jedes Balkonkraftwerk muss beim Netzbetrieb sowie bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Dafür stehen vereinfachte Formulare bereit.

FAQ

Was passiert, wenn das Balkonkraftwerk mehr als 600 Watt hat?

Hat eine Mini-Solaranlage mehr als 600 Watt, dann nennt sich diese nicht mehr Balkonkraftwerk, sondern eine Photovoltaikanlage. In diesem Fall bedarf es einer Genehmigung durch den Netzbetrieb. Zudem muss die Installation durch eine Fachfirma erfolgen.

Wie viele Balkonkraftwerke darf man betreiben?

Pro Haushalt ist in Deutschland eine Mini-Solaranlage erlaubt. Diese darf 600 Watt nicht übersteigen, da sonst die Bagatellgrenze nicht mehr gilt. Balkonkraftwerke sind genehmigungsfrei und bedürfen nur einer Anmeldung bei dem Netzbetrieb sowie der Bundesnetzagentur.

Sind zwei Balkonkraftwerke erlaubt?

Nein, pro Haushalt ist nur ein Balkonkraftwerk erlaubt. Allerdings können die Mini-Solaranlagen aus mehreren Solarpanels bestehen, die zusammengeschlossen werden. In jedem Fall dürfen die Anlagen nicht mehr als 600 Watt haben, da sie sonst eine Genehmigung durch den Netzbetrieb benötigen.

Welche maximale Leistung darf ein Balkonkraftwerk haben?

Mini-Solaranlagen mit 600 Watt fallen in Deutschland unter die Bagatellgrenze und sind genehmigungsfrei. Alle anderen Anlagen nennen sich nicht Balkonkraftwerke, sondern sind Photovoltaikanlagen, die eine Genehmigung durch den Netzbetrieb benötigen.