Mähroboter Tiefgarage sinnvoll?

Der beste Freund im Garten dürfte wohl der Mähroboter sein. Eigenständig und leise mähen die Roboter tagein tagaus das Grün, ohne zu murren. Der Gartenbesitzerin oder dem Gartenbesitzer wird durch den Roboter sehr viel Arbeit abgenommen, denn der Rasen sollte während der Vegetationszeit am besten täglich gemäht werden. Da die Roboter technisch immer ausgereifter sind und bei der Anschaffung ein paar tausend Euro kosten können, sollten sie geschützt sein, wenn sie nicht über den Rasen fahren.

Ist eine Mähroboter Tiefgarage sinnvoll

Ob einfacher Unterstand, Garage oder Tiefgarage – grundsätzlich schadet es dem Mähroboter nicht, wenn er geschützt parken kann. Mähroboter sind zwar gegen Regen geschützt und manche können sogar bei Regen mähen. Aber wie bei einem Auto schützt eine Garage vor Verschmutzungen durch Blütenpollen, Blätter oder zum Beispiel vor Honigtau, der von manchen Bäumen herabtropft.

Die Tiefgarage hat den Vorteil, dass der Roboter komplett geschützt und sogar diebstahlsicher steht. Ein wichtiger Punkt, denn der kleine Gartenfreund kostet mehrere hundert bis zu einige tausend Euro – je nach Modell und Hersteller.

Wie funktioniert eine Tiefgarage für Mähroboter?

Die Auswahl an Garagen für Mähroboter ist mittlerweile sehr vielfältig. Da gibt es einfache klappbare Garagen aus Plexi- oder Acrylglas oder hochwertige Garagen mit abschließbarem Rolltor. Der Porsche jedoch ist die Tiefgarage für den Mähroboter mit eingebautem Fahrstuhl – also wie eine Art Carlift.

Der Mähroboter fährt in die angehobene Garage, die sich dann automatisch absenkt und in einen fest in die Erde verankerten massiven Kasten gleitet. Die Verankerung verhindert, dass die Tiefgarage ausgegraben und im Ganzen entfernt werden kann. Damit ist der darin parkende Mähroboter zu 100 Prozent vor Dieben sicher.

Die Plattform ist in eingefahrenem Zustand zudem nicht oder nur schwer zu erkennen. Denn der Gehäusedeckel ist entweder mit Kunstrasen oder einem Kiesbelag bedeckt. Die Plattform ist ferner mit der Ladestation verbunden, und kann dadurch programmiert werden, beziehungsweise auf die Mähintervalle des Roboters abgestimmt werden. Soll der Roboter morgens um 9 Uhr seine Arbeit aufnehmen, fährt ihn die Plattform zu dieser Uhrzeit nach oben. Sie bleibt so lange über der Erde, bis der Kollege Feierabend hat. Die Plattform bleibt aus dem einfachen Grund über der Erde, damit der Roboter jederzeit die Ladestation zum Nachtanken anfahren kann.

Es gibt sogar Tiefgaragen, die während der Ladezeit, die je nach Roboter 30 bis 60 Minuten dauern kann, automatisch herunterfahren. Die neuesten Modelle können mit einer Tiefgaragen-App auch vom Smartphone aus gesteuert und programmiert werden.

Wie viel Platz braucht eine Tiefgarage für den Mähroboter?

Der Platzbedarf der Tiefgarage im Garten hängt natürlich von der Größe des Mähroboters ab. Kleine Modelle sind circa 60 Zentimeter breit und lang. Die größten Tiefgaragen haben eine Abmessung von 100 Zentimeter in der Breite und 120 Zentimeter in der Länge. Die Garagen reichen je nach Ausführung zwischen 80 und 100 Zentimeter tief in den Boden.

Was kostet eine Mähroboter-Tiefgarage?

Für eine qualitativ hochwertige Tiefgarage inklusive Zubehöres wie Fernbedienung muss mit bis zu 3000 Euro Anschaffungskosten gerechnet werden. Wer zusätzlich beispielsweise eine Beleuchtung wünscht, um die Tiefgarage bei Dunkelheit in Szene zu setzen, muss natürlich noch etwas drauflegen.

Deutlich günstiger wird es, wenn die Tiefgarage selbst gebaut wird. Dabei fährt der Roboter über eine Rampe nach unten in seine Garage. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass der Übergang von der Rampe in die Garage sanft ist, damit die Messer nicht auf dem Boden kratzen. Auch die Öffnung selbst und die Garage müssen ausreichend groß sein.

Der Nachteil dieser Variante der Marke Eigenbau ist, dass die Rampe oft nicht prickelnd aussieht und sehr viel Platz benötigt.

Thomas Ringhofer ist Diplomingenieur (FH) im Bereich Gartenbau und ausgebildeter Landschaftsgärtner mit einem umfangreichen fachlichen und handwerklichen Know-how. Als Redaktionsleiter und gelernter Redakteur kann Thomas Ringhofer auf eine vielseitige und langjährige Erfahrung bei verschiedenen Tageszeitungen und im privaten Hörfunk in den unterschiedlichsten Themenbereichen zurückgreifen. Aktuell ist er als Angestellter im öffentlichen Dienst unter anderem verantwortlich für die Pressearbeit. Seit rund zehn Jahren verfasst Thomas Ringhofer darüber hinaus für verschiedene Magazine und Websites Berichte und Artikel, unter anderem für Gartenpanda.de.

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