Koiteich richtig anlegen in 15 Schritten [mit 8 Profitipps]

Die Krönung eines Gartenteichs ist für manchen Gartenbesitzer ein Koiteich. Da die Fische bis zu einem Meter groß werden können und recht anspruchsvoll sind, muss der Teich ausreichend groß sein. Auch die Haltung der kostbaren Fische erfordert viel Pflege, weshalb diese Frage häufig gestellt wird:

Wie wird ein Koiteich richtig angelegt?

Schon bei der ersten Planung eines Koiteichs ist einiges zu berücksichtigen. So unterscheidet sich ein Teich zum Schwimmen sehr vom Teich speziell für Koi. Schwimmteiche haben in der Regel eine Schwimmzone und eine Regenerationszone, in der die biologische Filterung des Wassers stattfindet.

Ein Koiteich ist dagegen zum Schwimmen ungeeignet, denn die empfindlichen Fische sollten möglichst nicht gestört werden. Koiteiche sind zudem mit einer umfassenden Technik ausgestattet, müssen ausreichend groß und tief sein und dürfen nicht zu lange direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.

Kann man einen Koiteich selber bauen?

Mit handwerklichem Know-how und Unterstützung beim Verlegen von Vlies und Folie lässt sich auch ein großer Koiteich gut selber bauen. Weniger erfahrene Fischliebhaber holen sich besser die Unterstützung von einem Fachmann zum Beispiel aus dem Bereich Garten- und Landschaftsbau. Vor allem das Einbauen und Anschließen der umfangreichen Technik kann eine heikle Angelegenheit sein. 

Fachfirmen geben in der Regel eine Gewährleistungsgarantie geben und führen Nachbesserungen ohne zusätzliche Kosten aus.

Bei der Marken Eigenbau eines Folienteichs muss mit einer guten Woche gerechnet werden, bis alles so weit erledigt ist, dass die Koi einziehen können, ohne sich zu beschweren.

Koiteich in 15 Schritten richtig anlegen

Bevor mit dem Bau des Koiteichs begonnen wird, werden Größe und Standort festgelegt. Der Teich hat in unserem Beispiel eine Wasserfläche von circa 25 Quadratmetern, misst an der tiefsten Stelle zwei Meter und liegt im Halbschatten, möglichst nahe am Haus. Die Nähe zum Haus und der halbschattige Standort sichern eine konstante Wassertemperatur. Sind diese Parameter festgelegt, lässt sich das neue Fischparadies in 15 Schritten anlegen.

Schritt #1: Fläche abstecken

Die Form beziehungsweise der Umriss des Koiteichs wird mit Sand oder Holzpflöcken markiert. Auch ein Gartenschlauch eignet sich hierzu. Ist der Garten nicht eben, wird der Teich möglichst an der tiefsten Stelle angelegt.

Bei der Teichgröße muss die Kapillarsperre berücksichtigt werden. Sie verhindert, dass Pflanzen oder Erde Wasser aus dem Teich saugen und umgekehrt, dass Erde oder Dünger in den Teich gespült werden. Die Saugsperre ist üblicherweise 20 Zentimeter breit und ebenso tief. Sie wird später mit Kies aufgefüllt.

Schritt #2: Tiefenzonen markieren

Ist der Umriss markiert, sind die verschiedenen Zonen mit ihren unterschiedlichen Wassertiefen an der Reihe. Die Tiefenzonen sind wegen der verschiedenen Wasserpflanzen mit unterschiedlichen Ansprüchen notwendig.

Die äußere Sumpfzone am Rand ist zwischen 10 und 20 Zentimeter tief. Anschließend kommt die Flachwasserzone, die später nochmals in Bereiche zwischen 20 und 50 beziehungsweise 60 Zentimeter unterteilt werden kann. Die großzügige Tiefwasserzone misst an der tiefsten Stelle zwei Meter.

Schritt #3: Koiteich ausheben

Zunächst wird die äußere Zone, die Sumpfzone, ausgehoben. Danach sind die nächsttieferen Bereiche bis hin zur tiefsten Stelle mit dem Teichmittelpunkt an der Reihe. Die Übergänge gestaltet man stufenartig. Die Wände zum Beispiel der Tiefwasserzone dürfen im Koiteich gerne senkrecht sein, ansonsten werden die Übergänge sanft gestaltet, um sie besser bepflanzen zu können. 

Wege der Größe des Koiteichs ist der Einsatz eines Baggers oder Minibaggers hilfreich. Mit dem Aushub lässt sich an einer anderen Stelle des Gartens zum Beispiel ein Hügel für mediterrane Kräuter anlegen. 

Schritt #4: Untergrund säubern

Teichboden, Tiefenzonen und die Seitenwände werden penibel von Wurzeln und spitzen Steinen befreit. Diese könnten nämlich nach dem Befüllen mit Wasser die Folie durch den entstehenden hohen Druck beschädigen.

Bei einem sehr steinigen Boden werden alle Zonen ungefähr zehn Zentimeter tiefer ausgehoben und mit Bausand um diese Stärke aufgefüllt.

Schritt #5: Menge an Folie und Wurzelschutzvlies ermitteln

Um herauszubekommen, wie viel Folie und Vlies benötigt wird, wird an der jeweils breitesten und längsten Stelle ein Maßband durch den Teich, inklusive Teichrand mit Kapillarsperre, gelegt. Zur Länge und Breite werden zusätzlich 60 Zentimeter addiert.

Da das Vlies am besten doppelt verlegt wird, braucht man davon die doppelte Menge. Für unseren Beispiel-Koiteich wird eine 1,5 Millimeter starke Folie aus PVC oder Polyethylen verwendet.

Schritt #6: Kapillarsperre ausheben

Für die Kapillarsperre wird um ganzen Teich ein 20 Zentimeter breiter und tiefer Graben ausgehoben. Dieser wird später mit Kies oder Steinen befüllt.

Schritt #7: Bodeneinlauf einplanen

Von Beginn an wird der Bodenablauf eingeplant, denn ein nachträglicher Einbau ist nur mit  größerem Aufwand möglich. Das Abwasserrohr liegt dabei unter dem Teich. Das Verlegen der Rohre erfordert genaues Arbeiten und die Rohre müssen ordentlich befestigt sein. Je nach Größe und Form des Teichs sind eventuell mehrere Bodenabläufe vorzusehen. Bei unserem Teich mit 25 Quadratmetern reicht ein Bodenablauf noch aus.

Schritt #8: Schutzvlies verlegen

Das Wurzelschutzvlies kommt direkt auf die Erde, wobei die zwei Meter breiten Bahnen rund 20 Zentimeter überlappend – im Idealfall über Kreuz – verlegt werden.

Schritt #9: Sand einbauen

Mit gewöhnlichem Bausand werden sämtliche Tiefenzonen etwa fünf Zentimeter dick bedeckt. Bausand gibt es im Baumarkt in praktischen in Säcken.

Schritt #10: Folie verlegen

Die Teichfolie wird ausgebreitet und über die Teichmulde gezogen. Da Teichfolie einiges an Gewicht hat, sollte man zum Verlegen mindestens zu zweit, besser zu dritt sein.

Die Folie wird nach dem Verlegen glatt gezogen und so gut wie möglich von Falten befreit. Teichfolie lässt sich ab einer Lufttemperatur von 15 Grad gut einbauen, da der Kunststoff dann weicher ist.

Nach Glattziehen der Folie werden die Ränder so abgeschnitten, dass noch ein großes Stück übersteht. Die überstehende Folie wird mit Steinen oder Erde beschwert, was ein zusätzlicher Schutz vor Wurzeln stark wuchernder Pflanzen ist und vor schädlichem UV-Licht schützt.

Schritt #11: Bodenablauf verbinden

Zum Verbinden des Bodenablaufs mit der Folie wird diese an der Stelle des Ablaufs kreuzförmig eingeschnitten. Die Einfassung des Ablaufs wird durch die Folie geschoben und anschließend beides sorgfältig verklebt.

Schritt #12: Wasser einlassen

Am besten mit Leitungswasser wird der Teich zunächst zu zwei Dritteln befüllt. Durch das Gewicht des Wassers glättet sich die Folie noch und passt sich dem Untergrund an.

Nach dem ersten Befüllen ist das Wasser oft trüb, klart aber nach wenigen Tagen von selber auf, wenn sich ein biologisches Gleichgewicht eingestellt hat.

Schritt #13: Teich bepflanzen

Sobald die Lufttemperatur dauerhaft mindestens zehn Grad beträgt, können unempfindliche Wasserpflanzen eingesetzt werden. Für die Mehrzahl der Pflanzen ist der optimale Zeitpunkt ab Mitte Mai.

Die Pflanzen werden in speziellen Körben aus Plastik an der vorgesehenen Stelle ins Wasser gelassen. Auf Teicherde sollte man möglichst verzichten, da diese Nährstoffe ins Wasser bringen kann, die zu einer Trübung oder einem Algenwachstum führen.

Die Pflanzen des Uferbereichs und der Sumpfzone können direkt in den Boden gesetzt werden. Mit ihnen sowie Steinen lässt sich überstehende Folie gut verdecken und schützen. 

Der Koiteich sollte nur so viele Pflanzen bekommen, dass das biologische Gleichgewicht gewährleistet wird. Am Anfang also lieber zurückhaltend pflanzen und abwarten, wie sich das Ökosystem entwickelt. Schwimmpflanzen wie die Seerose können bis zu vier Quadratmeter Wasserfläche einnehmen, bieten Koi aber Schutz vor Sonne oder hungrigen Vögeln wie Fischreihern. Die großen Blätter halten das Wasser auch kühl.

Nach dem Bepflanzen wird der Koiteich vollständig mit Wasser befüllt.

Schritt #14: Teichtechnik installieren

Das Volumen des Koiteichs bestimmt die Leistung der Filteranlage. In unserem Beispiel fasst der Koiteich rund 22.000 Liter Wasser. Als Landschaftsgärtner rate ich dazu, das nächstgrößere Modell zu verwenden.

Die Pumpe wird knapp über dem Teichboden aufgestellt und mit einem Schlauch mit dem Filter verbunden, der oberhalb der Wasserlinie am Teichufer steht. Danach sind Skimmer, UV-C-Lampe, Belüftung sowie der Zulauf über das Filter- und Pumpensystem an der Reihe.

Sinnvoll im Koiteich ist ein Vorfilter. Kleine und größere Schmutzpartikel werden aus dem Wasser herausgefiltert und der nachgeschaltete biologische Filter kann effektiver arbeiten, da er nicht so schnell verstopft.

Hier siehst du eine Zusammenfassung, was man beim Anlegen eines Koiteiches beachtet werden soll:

Schritt #15: Koi einsetzen

Die Koi werden zusammen mit dem Wasser ihres Transportbehältnisses vorsichtig in eine zu etwa der Hälfte mit Teichwasser gefüllte, belüftete Untersuchungswanne entlassen. So können sich die Fische langsam an die im Teich vorhandene Wassertemperatur, die mindestens 18 Grad betragen muss, den pH-Wert und weitere Wasserparameter anpassen. 

Die Koi werden nach gut zehn Minuten mit einem Umsetzkescher mit möglichst wenig Wasser in den Teich eingesetzt. Die nächsten Stunden werden die neuen Bewohner sorgfältig beobachtet.

In den ersten drei Tagen in ihrem neuen Zuhause bekommen die Koi nur wenig Futter. Nitrit und Ammonium sollten in den ersten Tagen nach dem Einsetzen von neuen Fischen unbedingt mit Tröpfchen-Tests überwacht werden. Im Zweifelsfall muss das Teichwasser teilweise ausgetauscht werden.

Welche Koi Arten es gibt, erfährst du in diesem Beitrag.

8 Profitipps beim Bau eines Koiteichs

Ein Teich ist ein Teich – trotzdem sollten ein paar Punkte besonders beachtet werden, wenn es um Koi geht. Schließlich handelt es sich um wertvolle Lebewesen, denen ein optimaler Lebensraum zur Verfügung gestellt werden sollen. Zudem kostet ein vernünftiger Koiteich mit der notwendigen Technik schnell eine fünfstellige Summe.

Tipp #1: Folie oder Beton

Bei der Wahl des Baumaterials sind Folie und Beton auch beim Koiteich die erste Wahl. Beide Varianten haben gegenüber einem Fertigteich aus Kunststoff den Vorteil, dass der Teich individuell gestaltet werden kann. Man kann die Form und Größe den Gegebenheiten des Grundstücks und den Bedürfnissen der wertvollen Fische anpassen.

Die langfristige und dauerhafte Lösung ist ein Teich aus Beton. Beton ist überaus beständig gegenüber Witterungseinflüssen und hält viele Jahrzehnte. Dem gegenüber stehen höhere Kosten und ein größerer Arbeitsaufwand im Vergleich zum Folienteich. Da ein Betonteich unter anderem Verschalungen und Armierungen benötigt, sollte man aus meiner Erfahrung als Landschaftsgärtner hier über die entsprechenden Fachkenntnisse verfügen.

Der Betonteich hat den Nachteil, dass er in sehr kalten und langen Wintern Risse bekommen kann.

Tipp #2: Fertigbecken

Beim Teichbau werden immer häufiger Fertigschalen aus GfK, aus glasfaserverstärktem Kunststoff verwendet. Die Schalen lassen sich recht einfach einbauen, sind robust, sodass keine Gefahr besteht, dass sie bei der Reinigung und Pflege beschädigt werden.

Theoretisch lässt sich ein Koiteich mit einer Fertigschale bauen. Aufgrund der benötigten Mindestgröße von zehn Quadratmetern und der Mindesttiefe von 1,5 bis 2 Metern ist ein Folienteich die bessere Alternative. Zudem sind so große Fertigteiche kaum zu bekommen und recht teuer.

Tipp #3: Größe und Tiefe

Koi fühlen sich in Gruppen von mindestens fünf bis zu 20 Exemplaren am wohlsten. Pro Fisch werden rund 1.500 Liter Wasser kalkuliert, damit die wertvollen Tiere gesund bleiben und zu ihrer vollen Größe heranwachsen können.

Im Idealfall hat der Koiteich wenigstens 10 bis 20 Quadratmeter Wasserfläche und ist zwischen 150 und 200 Zentimeter tief, damit die Fische problemlos überwintern können. Da als Überwinterungszone ein kleinerer Bereich ausreichend ist, muss der Koiteich nicht durchgängig so tief sein. Die Wände in der Tiefwasserzone sollten zudem möglichst senkrecht angelegt werden.

Tipp #4: Standort

Wie bei allen Teichen, in den sich Fische tummeln, muss darauf geachtet werden, dass der Koiteich nicht zu lange der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Der Standort liegt im Optimalfall im Halbschatten, mit maximal fünf bis sechs Stunden Besonnung. Ein Koiteich verträgt mehr Schatten, da dann weniger Algen wachsen. 

Es sollten außerdem keine hohen Bäume oder höheren Sträucher am Gewässer stehen, damit kein Laub oder Äste ins Wasser fallen. Aus großen Koiteichen sind Pflanzenteile aufgrund der Größe nicht immer einfach zu entfernen.

Weniger Sonne bedeutet auch, dass sich das Wasser weniger erwärmt. So mögen Koi auch im Sommer höchsten 20 bis 25 Grad warmes Wasser. Kühleres Wasser hat zudem den Vorteil, dass es mehr Sauerstoff enthält, als warmes Wasser.

Tipp #5: Bepflanzung

Wasserpflanzen reinigen das Wasser und sorgen für Sauerstoff. Eine ausgewogene Bepflanzung ist die Grundlage für ein funktionierendes Ökosystem mit sauberem Wasser, in dem sich die Fische und andere Teichbewohner wohlfühlen.

Bei zu üppig bepflanzten Koiteichen, in dem auch noch vermehrt Algen wachsen, sinkt der Sauerstoffgehalt oft nach dem Sonnenuntergang.

Tipp #6: Teichtechnik

Im Gegensatz zu Schwimmteichen benötigen Koiteiche eine aufwendige Technik. So müssen zum ausreichend dimensionierten Filter- und Pumpensystem auf jeden Fall ein Skimmer, der die Wasseroberfläche von Verschmutzungen reinigt, eine UV-C-Lampe gegen Algen und Bakterien sowie ein Teichbelüfter für die Sauerstoffzufuhr installiert sein. 

Tipp #7: pH-Wert

Einer der wichtigsten Wasserparameter ist der pH-Wert, der anzeigt, ob das Wasser sauer oder alkalisch ist. Für die Koihaltung sollte der pH-Wert um den neutralen Bereich zwischen 6,5 und 8 liegen – optimal wäre ein Wert von 7. Ein pH-Wert außerhalb des Sollbereichs kann für die Fische gefährlich werden.

Ein zu hoher pH-Wert kommt zum Beispiel von einem erhöhten Algenwachstum oder zu viel Sonneneinstrahlung. Auch eine zu geringe Belüftung, sprich ein zu niedriger Sauerstoffgehalt, lässt den pH-Wert ansteigen.

Der pH-Wert sollte vor allem am Anfang täglich gemessen werden – und nach Möglichkeit gegen Mittag. Denn er unterliegt einem Tag-Nachtzyklus und ist um die Mittagszeit am höchsten.

Tipp #8: Stress vermeiden

Fische, vor allem Koi, sind Sensibelchen. Die Fische benötigen ihre Nachtruhe und wollen auch durch Wasserspiele oder Wasserfälle nicht gestört werden. Das plätschernde Nass verursacht im Wasser einen enormen Lärm und setzt die Koi unnötig unter Stress. Dies kann zu Krankheiten führen.

Wenn du über alle Koi Krankheiten erfahren möchtest, dann schau dir unseren Beitrag dazu an.

Bei stark bewegtem Wasser vermischen sich die Schichten, sodass es auch in tieferen Bereichen wärmer sein kann, als den Koi lieb ist. Dagegen lieben Algen warmes Wasser, in dem sie sich wie die Karnickel vermehren können und die Wasserqualität dadurch stark beeinträchtigen.

Wenn du wissen möchtest, wie man einen Low Budget Koiteich baut, dann schau dir dieses Video an:

FAQ

Welche ist die optimale Wassertemperatur im Koiteich?

Die optimale Wassertemperatur im Koiteich liegt im Frühjahr bei rund 15 bis 18 Grad Celsius. Im Sommer sind es zwischen 20 und 25 Grad Celsius und im Winter nicht unter vier Grad Celsius.

Was kostet ein Koiteich?

Die Kosten bei einem Koiteich aus Folie liegen je nach Qualität des Materials und der Menge des zu entsorgenden Aushubs zwischen 75 und 200 Euro pro Quadratmeter Wasserfläche. Einschließlich der notwendigen Technik kostet ein zum Beispiel ein 30 Quadratmeter großer Teich ab 10.000 Euro aufwärts.

Wie groß und alt werden Koi?

Koi sind schnell wachsende Fische, die mit drei Jahren schon 40 Zentimeter und größer sein können. Ausgewachsene Koi werden einen Meter lang und wiegen bis zu 20 Kilogramm. Die Lebenserwartung liegt bei optimaler Haltung zwischen 20 und 30 Jahren. Bei guten Bedingungen und hochwertigem Futter kann ein Koi auch schon sechs Jahrzehnte auf den Fischbuckel bekommen.

Brauche ich eine Baugenehmigung für einen Koiteich?

In der Regel benötigt in Deutschland jeder Gartenteich ab einem Wasservolumen von 100 Kubikmetern oder einer Tiefe ab zwei Metern eine Baugenehmigung. Die Bestimmungen sind aber von Bundesland zu Bundesland verschieden. Da auch jede Kommune eigene Vorschriften in Bezug auf den Bau eines Teichs haben kann, ist es empfehlenswert, sich vor dem Bau bei der örtlichen Baubehörde zu informieren und sich bei Bedarf den Teich genehmigen zu lassen.

Thomas Ringhofer ist Diplomingenieur (FH) im Bereich Gartenbau und ausgebildeter Landschaftsgärtner mit einem umfangreichen fachlichen und handwerklichen Know-how. Als Redaktionsleiter und gelernter Redakteur kann Thomas Ringhofer auf eine vielseitige und langjährige Erfahrung bei verschiedenen Tageszeitungen und im privaten Hörfunk in den unterschiedlichsten Themenbereichen zurückgreifen. Aktuell ist er als Angestellter im öffentlichen Dienst unter anderem verantwortlich für die Pressearbeit. Seit rund zehn Jahren verfasst Thomas Ringhofer darüber hinaus für verschiedene Magazine und Websites Berichte und Artikel, unter anderem für Gartenpanda.de.

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